http://youtu.be/QK-srpNL0rYDie Zukunft der Flüchtlingsbewegung

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#1
Georg Schramm gar nicht lustig.
Er analysiert und beschreibt messerscharf die nahe und weitere Zukunft der Flüchtlingstrgödie.
Am Anfang eine Einschätzung des deutschen Tornadoeinsatzes im Syrienkrieg.

http://youtu.be/QK-srpNL0rY

Fritz
„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβʊμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος.“
"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
Nikos Kazantzakis
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#1
Georg Schramm gar nicht lustig.
Er analysiert und beschreibt messerscharf die nahe und weitere Zukunft der Flüchtlingstrgödie.
Am Anfang eine Einschätzung des deutschen Tornadoeinsatzes im Syrienkrieg.

http://youtu.be/QK-srpNL0rY

Fritz
„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβʊμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος.“
"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
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#2
Er spricht mir aus der Seele - speziell auch, was die Sicherung der Außengrenze Griechenlands angeht! Jeder normal denkende Mensch weiß, dass man eine Seegrenze nicht gegen Flüchtlinge schützen kann, nur die Politiker nicht. Besonders regt mich das Bürschchen aus Österreich auf, der gebetsmühlenartig wiederholt, dass man Griechenland aus dem Schengen-Raum werfen soll, wenn sie ihre Grenzen nicht schützen. Ich könnte kot.....

Gruß

Jürgen

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#2
Er spricht mir aus der Seele - speziell auch, was die Sicherung der Außengrenze Griechenlands angeht! Jeder normal denkende Mensch weiß, dass man eine Seegrenze nicht gegen Flüchtlinge schützen kann, nur die Politiker nicht. Besonders regt mich das Bürschchen aus Österreich auf, der gebetsmühlenartig wiederholt, dass man Griechenland aus dem Schengen-Raum werfen soll, wenn sie ihre Grenzen nicht schützen. Ich könnte kot.....

Gruß

Jürgen

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Walter Kempowski
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#3
(28.02.2016, 07:56:42)Kobold schrieb: Jeder normal denkende Mensch weiß, dass man eine Seegrenze nicht gegen Flüchtlinge schützen kann, nur die Politiker nicht.
Eine Seegrenze kann man sehr wohl gegen Flüchtlinge schützen. Wenn man will. Siehe https://www.tagesschau.de/ausland/austra...k-101.html
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#3
(28.02.2016, 07:56:42)Kobold schrieb: Jeder normal denkende Mensch weiß, dass man eine Seegrenze nicht gegen Flüchtlinge schützen kann, nur die Politiker nicht.
Eine Seegrenze kann man sehr wohl gegen Flüchtlinge schützen. Wenn man will. Siehe https://www.tagesschau.de/ausland/austra...k-101.html
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#4
Das meinst Du jetzt aber ironisch, oder? :fragesmiley::ph34r:

PS. Was soll man auch von ehemaligen Sträflingen anderes erwarten!

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#4
Das meinst Du jetzt aber ironisch, oder? :fragesmiley::ph34r:

PS. Was soll man auch von ehemaligen Sträflingen anderes erwarten!

"Der Kluge gibt so lange nach, bis er der Dumme ist."
Walter Kempowski
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#5
Keine Antwort ist auch eine Antwort!

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Walter Kempowski
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#5
Keine Antwort ist auch eine Antwort!

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#6
Hallo Julie,

das, was da in Australien gemacht wurde ist nicht nur unmenschlich - es verstößt gegen alle möglichen internationalen Abkommen, z. B. der Menschenrechtskonvention, dem internationalen Seerecht uvam. Und ich kann für niemanden Verständnis haben, der so etwas gut heißt.

Die Türken stellen auch immer neue Forderungen. Eben habe ich gehört, dass sie wieder gedroht haben, man könne die Tore nach Europa auch wieder aufmachen. Als wenn sie schon irgend etwas gegen den Flüchtlingstrom getan hätten. Ich weiß auch nicht, was das noch werden soll. Europa erweist sich als Flopp und funktioniert für viele Mitglieder nur, wenn man absahnen kann. In Idoumeni (ca. 24 km Luftlinie entfernt von unserem Dorf) wird das Chaos immer größer. Nun sollen es schon 12.000 Flüchtlinge sein und pro Tag lassen sie ca. 300 durch. Das macht mich alles so traurig.

Viele Grüße

Jürgen

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Walter Kempowski
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#6
Hallo Julie,

das, was da in Australien gemacht wurde ist nicht nur unmenschlich - es verstößt gegen alle möglichen internationalen Abkommen, z. B. der Menschenrechtskonvention, dem internationalen Seerecht uvam. Und ich kann für niemanden Verständnis haben, der so etwas gut heißt.

Die Türken stellen auch immer neue Forderungen. Eben habe ich gehört, dass sie wieder gedroht haben, man könne die Tore nach Europa auch wieder aufmachen. Als wenn sie schon irgend etwas gegen den Flüchtlingstrom getan hätten. Ich weiß auch nicht, was das noch werden soll. Europa erweist sich als Flopp und funktioniert für viele Mitglieder nur, wenn man absahnen kann. In Idoumeni (ca. 24 km Luftlinie entfernt von unserem Dorf) wird das Chaos immer größer. Nun sollen es schon 12.000 Flüchtlinge sein und pro Tag lassen sie ca. 300 durch. Das macht mich alles so traurig.

Viele Grüße

Jürgen

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Walter Kempowski
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#7
Hallo Jürgen,
deine Traurigkeit kann ich gut verstehen, mir geht es genau so. Die Bilder von der vergangenen Regennacht an der Grenze sind erschütternd. Und es wäre alles noch viel schlimmer, wenn die griechischen und die Helfer aus vielen anderen Nationen auf den Inseln, in Athen und Thessaloniki, in Piraeus und an der Grenze im Norden nicht so engagiert und hilfsbereit wären, oft auf eigene Kosten,und das seit Monaten.
Und die armen Griechen, die eh genug am Hals haben, werden von der EU schmählich im Stich gelassen. Zudem werden sie noch von der unsäglichen Mickl-Leitner öffentlich beschimpft.

Ich bin gespannt, ob jemand am Montag in Brüssel den Mut aufbringt, das Thema "Hilfe für Griechenland" auf die Tagesordnung zu setzen. Ich habe meine Zweifel bei diesem egoistischen Verein. Ein Trauerspiel!

Fritz
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"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
Nikos Kazantzakis
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#7
Hallo Jürgen,
deine Traurigkeit kann ich gut verstehen, mir geht es genau so. Die Bilder von der vergangenen Regennacht an der Grenze sind erschütternd. Und es wäre alles noch viel schlimmer, wenn die griechischen und die Helfer aus vielen anderen Nationen auf den Inseln, in Athen und Thessaloniki, in Piraeus und an der Grenze im Norden nicht so engagiert und hilfsbereit wären, oft auf eigene Kosten,und das seit Monaten.
Und die armen Griechen, die eh genug am Hals haben, werden von der EU schmählich im Stich gelassen. Zudem werden sie noch von der unsäglichen Mickl-Leitner öffentlich beschimpft.

Ich bin gespannt, ob jemand am Montag in Brüssel den Mut aufbringt, das Thema "Hilfe für Griechenland" auf die Tagesordnung zu setzen. Ich habe meine Zweifel bei diesem egoistischen Verein. Ein Trauerspiel!

Fritz
„Δεν ελπίζω τίποτα. Δε φοβʊμαι τίποτα. Είμαι λέφτερος.“
"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
Nikos Kazantzakis
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#8
@ Julie, Jürgen, Fritz

In der Tat stellen die Versuche, die Flüchtlingskrise zu bewältigen, sich mehr und mehr als politische Bankrott-Erklärung der EU heraus: Keine Spur von Solidarität, im Gegenteil: Der Egoismus setzt sich durch.
Darum muss man eigentlich Zypras (auch wenn der in der Vergangenheit als Regierungschef etliche Fehler gemacht bzw. zugelassen hat) den Rücken stärken, wenn er damit droht, mit seinem Veto alle politischen Entscheidungen Brüssels zu blockieren, solange Griechenland nicht wirksame Hilfe bei der Bewältigung der Krise zuteil wird.
Warum sollten die Griechen weniger egoistisch sein als der überwiegende Rest der EU!?

Gruß Gerd
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#8
@ Julie, Jürgen, Fritz

In der Tat stellen die Versuche, die Flüchtlingskrise zu bewältigen, sich mehr und mehr als politische Bankrott-Erklärung der EU heraus: Keine Spur von Solidarität, im Gegenteil: Der Egoismus setzt sich durch.
Darum muss man eigentlich Zypras (auch wenn der in der Vergangenheit als Regierungschef etliche Fehler gemacht bzw. zugelassen hat) den Rücken stärken, wenn er damit droht, mit seinem Veto alle politischen Entscheidungen Brüssels zu blockieren, solange Griechenland nicht wirksame Hilfe bei der Bewältigung der Krise zuteil wird.
Warum sollten die Griechen weniger egoistisch sein als der überwiegende Rest der EU!?

Gruß Gerd
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#9
Hallo zusammen, ich bin mittlerweile echt fassungslos, wie diese armen Menschen leiden müssen. Erst der Krieg, der Sie aus ihrer Heimat vertrieb und dann die Abzocke auf der Flucht und die unmenschlichen Bedingungngen hier in Europa während der Flucht. Europas Vorgehen ist eine Katastrophe und Griechenland sowie auch Italien und Spanien sind die Gelackmeierten, bloß weil Sie "so dumm" sind und soviele Aussengrenzen in der falschen Gegend haben.

Ich bin bisher zweimal in Eidomeni gewesen und habe Klamotten dort abgegeben. In Saloniki bei der Hilfsklinik von Ärzte der Welt kann man Medikamente abgeben. Diese werden sowohl in Thessaloniki für arme Menschen als auch weitergegeben nach Eidomeni. Die deutschsprachige Ärztin Frau Andreadou hat uns die ganzen Abläufe der Klinik und auch was im Flüchtlingslager los ist, erklärt. Sie hat uns auch geraten nach Eidomeni zu fahren und uns das anzuschauen. Bei der Fahrt dorthin hatten wir so ein Gefühl Voyeure zu sein. aber Frau Andreadou hatte Recht. Es mit eigenen Augen zu sehen und auch mit Flüchtlingen zu sprechen verändert die Perspektive.
Viele Ärzte aus Nordgriechenland arbeiten zeitweise ehrenamtlich in Eidomeni. In Schulen in Thessaloniki bringen die Kinder, sofern die Eltern es überhaupt noch können, Extra-Lunchpakete mit in die Schule. Diese werden an Arme Kinder oder am gleichen Tag noch in Eidomeni verteilt.

Ein griechischer Freund von mir sagte er wäre so stolz auf sein Volk, was für ein großes Herz dieses Volk hätte.

Dem kann ich nur zustimmen. Hier in Chalkidiki spürt man überall die Not, der Winter war wirtschaftlich eine Katastrophe. Ob im Sommer viele Touristen kommen, wagt man nicht zu hoffen. Und trotzdem helfen soviel den noch ärmeren Menschen.

Ich frage mich dabei, ob wohl in Deutschland die große Hilfsbereitschft, die wir ja glücklicherweise immer noch haben, unter griechischen Bedingungen auch noch bestehen würde ...

Wenn ich Ende April wieder in Chalkidiki bin, werde ich wieder nach Eidomeni fahren, helfen kann man dort immer. Wer mit möchte kann sich melden.
Liebe Grüße
Sabine
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#9
Hallo zusammen, ich bin mittlerweile echt fassungslos, wie diese armen Menschen leiden müssen. Erst der Krieg, der Sie aus ihrer Heimat vertrieb und dann die Abzocke auf der Flucht und die unmenschlichen Bedingungngen hier in Europa während der Flucht. Europas Vorgehen ist eine Katastrophe und Griechenland sowie auch Italien und Spanien sind die Gelackmeierten, bloß weil Sie "so dumm" sind und soviele Aussengrenzen in der falschen Gegend haben.

Ich bin bisher zweimal in Eidomeni gewesen und habe Klamotten dort abgegeben. In Saloniki bei der Hilfsklinik von Ärzte der Welt kann man Medikamente abgeben. Diese werden sowohl in Thessaloniki für arme Menschen als auch weitergegeben nach Eidomeni. Die deutschsprachige Ärztin Frau Andreadou hat uns die ganzen Abläufe der Klinik und auch was im Flüchtlingslager los ist, erklärt. Sie hat uns auch geraten nach Eidomeni zu fahren und uns das anzuschauen. Bei der Fahrt dorthin hatten wir so ein Gefühl Voyeure zu sein. aber Frau Andreadou hatte Recht. Es mit eigenen Augen zu sehen und auch mit Flüchtlingen zu sprechen verändert die Perspektive.
Viele Ärzte aus Nordgriechenland arbeiten zeitweise ehrenamtlich in Eidomeni. In Schulen in Thessaloniki bringen die Kinder, sofern die Eltern es überhaupt noch können, Extra-Lunchpakete mit in die Schule. Diese werden an Arme Kinder oder am gleichen Tag noch in Eidomeni verteilt.

Ein griechischer Freund von mir sagte er wäre so stolz auf sein Volk, was für ein großes Herz dieses Volk hätte.

Dem kann ich nur zustimmen. Hier in Chalkidiki spürt man überall die Not, der Winter war wirtschaftlich eine Katastrophe. Ob im Sommer viele Touristen kommen, wagt man nicht zu hoffen. Und trotzdem helfen soviel den noch ärmeren Menschen.

Ich frage mich dabei, ob wohl in Deutschland die große Hilfsbereitschft, die wir ja glücklicherweise immer noch haben, unter griechischen Bedingungen auch noch bestehen würde ...

Wenn ich Ende April wieder in Chalkidiki bin, werde ich wieder nach Eidomeni fahren, helfen kann man dort immer. Wer mit möchte kann sich melden.
Liebe Grüße
Sabine
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#10
ich möchte daran erinnern das die grieschische küstenwacht vor nicht allzulanger zeit flüchtlingsboote gerammt hat, sie zurück in türkische hoheitsgewässer geschleppt hat ohne rücksicht auf menschenleben, es gab etliche tote und es laufen klagen der angehörigen vor dem europäischen gerichtshof disbezüglich,
es hat mehrfach millionenzahlungen gegeben und da hätte es auch für ein paar zelte mehr in idomeni reichen können oder ?
es ist politik ! es wird gepockert und zipras mischt mit..

manoli
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#10
ich möchte daran erinnern das die grieschische küstenwacht vor nicht allzulanger zeit flüchtlingsboote gerammt hat, sie zurück in türkische hoheitsgewässer geschleppt hat ohne rücksicht auf menschenleben, es gab etliche tote und es laufen klagen der angehörigen vor dem europäischen gerichtshof disbezüglich,
es hat mehrfach millionenzahlungen gegeben und da hätte es auch für ein paar zelte mehr in idomeni reichen können oder ?
es ist politik ! es wird gepockert und zipras mischt mit..

manoli
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#11
Hallo an alle,
wer nicht wie Sabine nach Idomeni fahren kann und auch sonst keine Möglichkeit hat, zu helfen, könnte über Ärzte ohne Grenzen eben dieses tun.
Lest den angehängten Aufruf.
Fritz


Ärzte ohne Grenzen Unsere Hilfe in Idomeni
Jetzt spenden
Gestrandet in Griechenland - Unsere Hilfe in Idomeni

Es ist eine Schande. Menschen, die Krieg und Flucht hinter sich haben, sitzen jetzt in Europa in der Kälte im Schlamm und werden krank. Viele Krisengipfel und politische Verhandlungen haben die aktuelle Situation der Flüchtlinge nicht verbessert: "Die Menschen sind verzweifelt. Sie sind vor einer dramatischen Situation in ihren Heimatländern geflohen und haben nicht damit gerechnet, in Europa auf solch unmenschliche Bedingungen zu treffen", berichtet Marie Elisabeth von Ärzte ohne Grenzen.

Momentan sind allein in dem kleinen Grenzort Idomeni 13.000 Flüchtlinge gestrandet, darunter viele Familien. Piman hat in Syrien als Englisch-Lehrerin gearbeitet und ist mit ihrer Familie seit zwei Monaten auf der Flucht: "Wir hätten niemals gedacht, dass es so schrecklich werden könnte. Die Entscheidung, Syrien zu verlassen, war nicht einfach. Wir mussten alles hinter uns lassen: unsere Verwandten, die Straßen, auf denen wir aufgewachsen sind, all unsere schönen Erinnerungen." Im Video erzählt Piman von den Bedingungen, unter denen sie und ihre Familie im Camp leben müssen.

Viele Flüchtlinge leiden an Atemwegsinfektionen und Magen-Darmerkrankungen, weil sie unangemessen untergebracht sind, sich bei Kälte im Freien aufhalten müssen und es an Wasser- und Sanitäreinrichtungen fehlt. Die europäischen Regierungen tun nichts, um den Flüchtlingen zu helfen. Deshalb versorgt Ärzte ohne Grenzen in Idomeni die Menschen nicht nur medizinisch, sondern stellt zum Beispiel auch Zelte und Decken zur Verfügung. Jeden Tag verteilen wir 34.000 Mahlzeiten. Außerdem sind wir vor den griechischen Inseln zusammen mit Greenpeace mit drei Schlauchbooten unterwegs, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten.

Unsere Hilfe für Flüchtlinge und Menschen in vielen Krisen der Erde wird nur durch Ihre Spenden ermöglicht. Ich bitte Sie daher auch heute um Ihre Unterstützung für unsere weltweite Nothilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Florian Westphal
Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen

Ihre Spende ist wichtig: Mit 67 Euro können wir z.B. 100 Flüchtlinge mit den wichtigsten Medikamenten versorgen.
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende!
Jetzt spenden

Ärzte ohne Grenzen e. V. - Am Köllnischen Park 1 - 10179 Berlin
Webseite: www.aerzte-ohne-grenzen.de
E-Mail: redaktion@aerzte-ohne-grenzen.de
Spendenkonto: IBAN: DE72 3702 0500 0009 7097 00 - BIC: BFSWDE33XXX -
Bank für Sozialwirtschaft
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Nikos Kazantzakis
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#11
Hallo an alle,
wer nicht wie Sabine nach Idomeni fahren kann und auch sonst keine Möglichkeit hat, zu helfen, könnte über Ärzte ohne Grenzen eben dieses tun.
Lest den angehängten Aufruf.
Fritz


Ärzte ohne Grenzen Unsere Hilfe in Idomeni
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Gestrandet in Griechenland - Unsere Hilfe in Idomeni

Es ist eine Schande. Menschen, die Krieg und Flucht hinter sich haben, sitzen jetzt in Europa in der Kälte im Schlamm und werden krank. Viele Krisengipfel und politische Verhandlungen haben die aktuelle Situation der Flüchtlinge nicht verbessert: "Die Menschen sind verzweifelt. Sie sind vor einer dramatischen Situation in ihren Heimatländern geflohen und haben nicht damit gerechnet, in Europa auf solch unmenschliche Bedingungen zu treffen", berichtet Marie Elisabeth von Ärzte ohne Grenzen.

Momentan sind allein in dem kleinen Grenzort Idomeni 13.000 Flüchtlinge gestrandet, darunter viele Familien. Piman hat in Syrien als Englisch-Lehrerin gearbeitet und ist mit ihrer Familie seit zwei Monaten auf der Flucht: "Wir hätten niemals gedacht, dass es so schrecklich werden könnte. Die Entscheidung, Syrien zu verlassen, war nicht einfach. Wir mussten alles hinter uns lassen: unsere Verwandten, die Straßen, auf denen wir aufgewachsen sind, all unsere schönen Erinnerungen." Im Video erzählt Piman von den Bedingungen, unter denen sie und ihre Familie im Camp leben müssen.

Viele Flüchtlinge leiden an Atemwegsinfektionen und Magen-Darmerkrankungen, weil sie unangemessen untergebracht sind, sich bei Kälte im Freien aufhalten müssen und es an Wasser- und Sanitäreinrichtungen fehlt. Die europäischen Regierungen tun nichts, um den Flüchtlingen zu helfen. Deshalb versorgt Ärzte ohne Grenzen in Idomeni die Menschen nicht nur medizinisch, sondern stellt zum Beispiel auch Zelte und Decken zur Verfügung. Jeden Tag verteilen wir 34.000 Mahlzeiten. Außerdem sind wir vor den griechischen Inseln zusammen mit Greenpeace mit drei Schlauchbooten unterwegs, um Flüchtlinge aus Seenot zu retten.

Unsere Hilfe für Flüchtlinge und Menschen in vielen Krisen der Erde wird nur durch Ihre Spenden ermöglicht. Ich bitte Sie daher auch heute um Ihre Unterstützung für unsere weltweite Nothilfe.

Mit freundlichen Grüßen

Florian Westphal
Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen

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Webseite: www.aerzte-ohne-grenzen.de
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"Ich erhoffe nichts. Ich fürchte nichts. Ich bin frei.“
Nikos Kazantzakis
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#12
@chelona
"In der Tat stellen die Versuche, die Flüchtlingskrise zu bewältigen, sich mehr und mehr als politische Bankrott-Erklärung der EU heraus"

Der folgende Artikel beleuchtet , wie Bankrott-Erklärung geht: Der türkische "Merkel Plan" - eine Showveranstaltung..
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@chelona
"In der Tat stellen die Versuche, die Flüchtlingskrise zu bewältigen, sich mehr und mehr als politische Bankrott-Erklärung der EU heraus"

Der folgende Artikel beleuchtet , wie Bankrott-Erklärung geht: Der türkische "Merkel Plan" - eine Showveranstaltung..
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