Natürlich wissen wir alle die (noch) in Griechenland leben, und erleben es tagtäglich, daß der Staat, sich in einem kontrolliertem Prozess befindet, der spiralförmig und langsam zum endgültigen Staatsbankrott führt. Der Staat wird sozusagen sanft "runtergefahren", so daß es keine Aufruhr und soziale Eskalationen gibt. In wie fern das wirklich gelingen wird ist eine andere Frage.
Ich frage mich nun wie weit wir wirklich vor diesem endgültigen Bankrott stehen. Damit meine ich den endgültigen Zahlungsstillstand innerhalb des Landes, also Renten, Löhne, Kassenleistungen an Patienten. Ich glaube, daß die Zahlungen der Verpflichtungen die das Ausland betreffen weiterhin erfüllt werden, da dort die verschiedenen Hilfsmechanismen Europas eingreifen. Somit wird Griechenland wahrscheinlich nie die Eurozone verlassen, wird aber innerlich kollabieren.
Das ganze entnehmen ich aus der Tatsache, daß die größte Sozialversicherung Griechenlands der ΕΟΠΥΥ, wo mittlerweile fast 90% der Bevölkerung versichert ist, seit Mai keine Zahlungen mehr geleistet hat. Weder an Ärzte, noch an Apotheken für die Rezepte, auch nicht an Kliniken für Arzneimittel. Der ΕΟΠΥΥ steht mit c.a 2 mrd. euro in der Kreide. Viele Arzneimittelunternehmen wie Norvatis beliefern die Krankenhäuser nicht mehr, andere werden sicherlich folgen.
Steht das Gesundheitssystem nun wirklich vor dem Kollaps?
P.S. Entschuldigt bitte meinen komischen Wortschatz . Nach so vielen Jahren in Griechenland bin ich echt aus der Übung, und es fällt mir mittlerweile ziemlich schwer mich so auszudrücken wie ich gerne möchtemile:
Ich frage mich nun wie weit wir wirklich vor diesem endgültigen Bankrott stehen. Damit meine ich den endgültigen Zahlungsstillstand innerhalb des Landes, also Renten, Löhne, Kassenleistungen an Patienten. Ich glaube, daß die Zahlungen der Verpflichtungen die das Ausland betreffen weiterhin erfüllt werden, da dort die verschiedenen Hilfsmechanismen Europas eingreifen. Somit wird Griechenland wahrscheinlich nie die Eurozone verlassen, wird aber innerlich kollabieren.
Das ganze entnehmen ich aus der Tatsache, daß die größte Sozialversicherung Griechenlands der ΕΟΠΥΥ, wo mittlerweile fast 90% der Bevölkerung versichert ist, seit Mai keine Zahlungen mehr geleistet hat. Weder an Ärzte, noch an Apotheken für die Rezepte, auch nicht an Kliniken für Arzneimittel. Der ΕΟΠΥΥ steht mit c.a 2 mrd. euro in der Kreide. Viele Arzneimittelunternehmen wie Norvatis beliefern die Krankenhäuser nicht mehr, andere werden sicherlich folgen.
Steht das Gesundheitssystem nun wirklich vor dem Kollaps?
P.S. Entschuldigt bitte meinen komischen Wortschatz . Nach so vielen Jahren in Griechenland bin ich echt aus der Übung, und es fällt mir mittlerweile ziemlich schwer mich so auszudrücken wie ich gerne möchtemile: