Warum seid ihr nach GR gezogen?

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#1
Hallo Leute,

mich würde mal interessieren, WARUM ihr nach Griechenland gezogen seid bzw. ziehen möchtet?

Ich vermute, das Thema gibt es schon irgendwo bzw. viele Antworten stehen schon an anderer Stelle, aber als eigenes Thema und alle beieinander, habe ich nicht gefunden.

Was hat Euch also nach GR verschlagen? Vielleicht noch in welchem Alter oder wie lange das her ist?

Neugierig...
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#1
Hallo Leute,

mich würde mal interessieren, WARUM ihr nach Griechenland gezogen seid bzw. ziehen möchtet?

Ich vermute, das Thema gibt es schon irgendwo bzw. viele Antworten stehen schon an anderer Stelle, aber als eigenes Thema und alle beieinander, habe ich nicht gefunden.

Was hat Euch also nach GR verschlagen? Vielleicht noch in welchem Alter oder wie lange das her ist?

Neugierig...
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#2
Ich bin... wie bestimmt einige von euch auch... der Liebe wegen hergekommen, nachdem wir scchon so 3 Jahre eine Fernbeziehung gefuehrt hatten.
Ich bin 27 Jahre alt und seit dem 01.03.2006 hier (Evia, Chalkida), war damals alo 22!
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#2
Ich bin... wie bestimmt einige von euch auch... der Liebe wegen hergekommen, nachdem wir scchon so 3 Jahre eine Fernbeziehung gefuehrt hatten.
Ich bin 27 Jahre alt und seit dem 01.03.2006 hier (Evia, Chalkida), war damals alo 22!
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#3
Ich bin auch der Liebe wegen hergezogen.
Ich habe meinen Mann im zarten Alter von 16 Jahren kennengelernt. Das war 1983. Damals waren wir zwar noch nicht zusammen, das kam dann erst 1996, aber dann war auch klar, dass ich mich entscheiden muss, und das habe ich dann auch.
Seitdem bin ich nun hier.
Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass ich damals dachte, mein Mann könnte in D niemals glücklich werden. Und man will ja seinen Partner glücklich machen, wenn man sich mit ihm zusammen tut, oder? Daher die Entscheidung für Griechenland.

Gruß aus Paros
Petra
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#3
Ich bin auch der Liebe wegen hergezogen.
Ich habe meinen Mann im zarten Alter von 16 Jahren kennengelernt. Das war 1983. Damals waren wir zwar noch nicht zusammen, das kam dann erst 1996, aber dann war auch klar, dass ich mich entscheiden muss, und das habe ich dann auch.
Seitdem bin ich nun hier.
Dazu muss ich vielleicht noch sagen, dass ich damals dachte, mein Mann könnte in D niemals glücklich werden. Und man will ja seinen Partner glücklich machen, wenn man sich mit ihm zusammen tut, oder? Daher die Entscheidung für Griechenland.

Gruß aus Paros
Petra
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#4
Petzy, ganz genau so wars beim mir auch (nur ein paar Jaehrchen spaeter Smile ), ich war auch 16 als wir und kennenlernten und glaube auch, das er in Deutchland haette niemals gluecklich werden koennen! Wir waren auch erst kein Paar sondern nur Freunde, 1999 als wir uns kennenlernten, die Liebe kam erst in 2002 dazu!

Glaub "solche" wie uns beide gibt es hier einige... Smile
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#4
Petzy, ganz genau so wars beim mir auch (nur ein paar Jaehrchen spaeter Smile ), ich war auch 16 als wir und kennenlernten und glaube auch, das er in Deutchland haette niemals gluecklich werden koennen! Wir waren auch erst kein Paar sondern nur Freunde, 1999 als wir uns kennenlernten, die Liebe kam erst in 2002 dazu!

Glaub "solche" wie uns beide gibt es hier einige... Smile
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#5
Umgekehrt ist es genauso wohl der meiste Grund ( die Liebe ), warum man von GR nach DE kommt.

Oder wegen Arbeit, vor allen in den 80 / 90er aus dem Bereich Epirus und Nord GR.

Thema verfehlt, ich weiß, für die Kritiker, wollte aber meine Senf dazu geben :tongue2:

Feine Grüße

Paschalitza
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#5
Umgekehrt ist es genauso wohl der meiste Grund ( die Liebe ), warum man von GR nach DE kommt.

Oder wegen Arbeit, vor allen in den 80 / 90er aus dem Bereich Epirus und Nord GR.

Thema verfehlt, ich weiß, für die Kritiker, wollte aber meine Senf dazu geben :tongue2:

Feine Grüße

Paschalitza
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#6
(31.03.2011, 19:27:53)Paschalitza schrieb: Umgekehrt ist es genauso wohl der meiste Grund ( die Liebe ), warum man von GR nach DE kommt.

Ob das wirklich der überwiegende Grund ist? Also nicht deiner, sondern für die Mehrheit der neu hinzugezogenen Griechen in D? Ich werde immer wieder gefragt was ich in GR will wo doch alle versuchen nach D zu kommen weil es dort leichter wäre, einen Job zu finden.
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#6
(31.03.2011, 19:27:53)Paschalitza schrieb: Umgekehrt ist es genauso wohl der meiste Grund ( die Liebe ), warum man von GR nach DE kommt.

Ob das wirklich der überwiegende Grund ist? Also nicht deiner, sondern für die Mehrheit der neu hinzugezogenen Griechen in D? Ich werde immer wieder gefragt was ich in GR will wo doch alle versuchen nach D zu kommen weil es dort leichter wäre, einen Job zu finden.
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#7
tja...bei mir war es auch die liebe-----:-)---------aber die liebe zum land, .......bin ganz freiwillig hier......alleine......2002 ausgewandert......und bis heute.....superglücklich..:-).....bin 62 jahre ......

liebe grüße
bigi :-)
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#7
tja...bei mir war es auch die liebe-----:-)---------aber die liebe zum land, .......bin ganz freiwillig hier......alleine......2002 ausgewandert......und bis heute.....superglücklich..:-).....bin 62 jahre ......

liebe grüße
bigi :-)
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#8
(31.03.2011, 22:25:57)Carsten schrieb:
(31.03.2011, 19:27:53)Paschalitza schrieb: Umgekehrt ist es genauso wohl der meiste Grund ( die Liebe ), warum man von GR nach DE kommt.

Ob das wirklich der überwiegende Grund ist? Also nicht deiner, sondern für die Mehrheit der neu hinzugezogenen Griechen in D? Ich werde immer wieder gefragt was ich in GR will wo doch alle versuchen nach D zu kommen weil es dort leichter wäre, einen Job zu finden.

Ich schrieb ja auch, wegen der Arbeit, aber hier vor allem in den 80/90ern.

Die heutigen Griechen in DE arbeiten meist in der Gastronomie, und wenn mein Freund von Gastronomen gefragt wird, ob er nicht jemanden wüßte, der von GR nach DE kommen will, dann sagt dieser immer :

In GR habe ich zwar nur 600 / 700 Euro, dafür aber frei wohnen ( Eltern !? ) und schönes Wetter und wenig Zwänge.

In DE bekomme ich 900/1000 Euro und muß alles extra bezahlen, macht das Sinn ?

Also, woher bitte soll ich Personal bekommen ?


Da geben ihm die Gastronome Recht, wenn damit auch ihr Problem nicht gelöst ist.

Ich bin auch nicht wegen des Geldes nach DE gekommen.

Feine Grüße

Paschalitza


(31.03.2011, 22:31:33)lazarus schrieb: tja...bei mir war es auch die liebe-----:-)---------aber die liebe zum land, .......bin ganz freiwillig hier......alleine......2002 ausgewandert......und bis heute.....superglücklich..:-).....bin 62 jahre ......

liebe grüße
bigi :-)

Wenn ich deinen Wohnort richtig in Erinnerung habe, dann bist du sicher wegen dem Trolley Cafe nach GR gekommen :fragesmiley:

Oder wegen der neuen Flaniermeile gegenüber den Clubs :Super:

Oder dem Medusa, ach ich kann die Vorteile gar nicht aufzählen :wacko:

Oder wegen dem neuen Flughafen, dessen Ein / Ausflugschneise nun direkt durch den Ort geht.

Feine Grüße

Paschalitza


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#8
(31.03.2011, 22:25:57)Carsten schrieb:
(31.03.2011, 19:27:53)Paschalitza schrieb: Umgekehrt ist es genauso wohl der meiste Grund ( die Liebe ), warum man von GR nach DE kommt.

Ob das wirklich der überwiegende Grund ist? Also nicht deiner, sondern für die Mehrheit der neu hinzugezogenen Griechen in D? Ich werde immer wieder gefragt was ich in GR will wo doch alle versuchen nach D zu kommen weil es dort leichter wäre, einen Job zu finden.

Ich schrieb ja auch, wegen der Arbeit, aber hier vor allem in den 80/90ern.

Die heutigen Griechen in DE arbeiten meist in der Gastronomie, und wenn mein Freund von Gastronomen gefragt wird, ob er nicht jemanden wüßte, der von GR nach DE kommen will, dann sagt dieser immer :

In GR habe ich zwar nur 600 / 700 Euro, dafür aber frei wohnen ( Eltern !? ) und schönes Wetter und wenig Zwänge.

In DE bekomme ich 900/1000 Euro und muß alles extra bezahlen, macht das Sinn ?

Also, woher bitte soll ich Personal bekommen ?


Da geben ihm die Gastronome Recht, wenn damit auch ihr Problem nicht gelöst ist.

Ich bin auch nicht wegen des Geldes nach DE gekommen.

Feine Grüße

Paschalitza


(31.03.2011, 22:31:33)lazarus schrieb: tja...bei mir war es auch die liebe-----:-)---------aber die liebe zum land, .......bin ganz freiwillig hier......alleine......2002 ausgewandert......und bis heute.....superglücklich..:-).....bin 62 jahre ......

liebe grüße
bigi :-)

Wenn ich deinen Wohnort richtig in Erinnerung habe, dann bist du sicher wegen dem Trolley Cafe nach GR gekommen :fragesmiley:

Oder wegen der neuen Flaniermeile gegenüber den Clubs :Super:

Oder dem Medusa, ach ich kann die Vorteile gar nicht aufzählen :wacko:

Oder wegen dem neuen Flughafen, dessen Ein / Ausflugschneise nun direkt durch den Ort geht.

Feine Grüße

Paschalitza


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#9
Kalimera,bei mir war es umgekehrt.Habe meinen Mann vor 25Jahren im Urlaub aur Kreta kennengelernt.Sind dann zusammen nach Deutschland zurueck.Mein Mann hat die deutsche Sprache gelernt und dann Arbeit im Werbedruck bekommen.Die Firma hat nach 17 Jahren Insolvent angemeldet und Ich hatte einen Burn out,da ich 19 Jahre im Nachtdienst in einem Pflegeheim taetig war.So kam es ,das wir dann vor 7Jahren nach Athen gezogen sind,da mein Mann hier ein Haus besitzt.
LG Petra
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#9
Kalimera,bei mir war es umgekehrt.Habe meinen Mann vor 25Jahren im Urlaub aur Kreta kennengelernt.Sind dann zusammen nach Deutschland zurueck.Mein Mann hat die deutsche Sprache gelernt und dann Arbeit im Werbedruck bekommen.Die Firma hat nach 17 Jahren Insolvent angemeldet und Ich hatte einen Burn out,da ich 19 Jahre im Nachtdienst in einem Pflegeheim taetig war.So kam es ,das wir dann vor 7Jahren nach Athen gezogen sind,da mein Mann hier ein Haus besitzt.
LG Petra
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#10
Ich bin auch wegen der Liebe hier seit 5 Jahren, bin männlich, 35 und seit 8 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Ob ich dauerhaft hierbleiben möchte, weiss ich allerdings nicht so recht. Zum Glück bin ich beruflich nicht unbedingt an einen bestimmten Ort gebunden.
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#10
Ich bin auch wegen der Liebe hier seit 5 Jahren, bin männlich, 35 und seit 8 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Ob ich dauerhaft hierbleiben möchte, weiss ich allerdings nicht so recht. Zum Glück bin ich beruflich nicht unbedingt an einen bestimmten Ort gebunden.
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#11
Καλησπέρα, γεια σας!!
Noch wohne ich in Deutschland, hab aber schon mal 9 Jahre in Austria, Innsbruck, gelebt. 1995 verbrachte ich mit meinen beiden Töchtern und einigen Freundinnen 3 wunderschöne Wochen auf der Insel Skyros und habe mich in die Menschen, das Land, das Meer, die wahnsinnig schönen Sonnenuntergänge, das richtig gut schmeckende Obst, den wirklich echten Feta und die Sprache verliebt. Doch erst vor 5 Jahren konnte ich beginnen, die griechische Spache an der VHS von einer Muttersprachlerin zu erlernen. Es macht uns allen riesigen Spaß, aber die Sprache hat es ganz schön in sich!!
Ich werde am 12. Juli nach Athen fliegen, um dort auf Evboia in Nea Styra ein Jahr zu bleiben. Ich werde dort an einem ein Buch schreiben, in welchem ich von ehemals Kindern, die jetzt junge Erwachsene sind, erzählen möchte. Ich bin seit 11 Jahren als Legasthenietrainerin und auch für Rechenschwäche als Selbstständige tätig. Es ist für mich an der Zeit, einige dieser vielen, mitunter schweren Schicksalen, zu verarbeiten.
Ich weiß, dass ich in Nea Styra meine Ruhe haben werde, um mich ganz auf diese Arbeit zu konzentrieren und darauf freue ich mich schon sehr!
Ach so, ich bin jetzt 56 Jahre alt und lebe allein, kann also machen, was ich für mich und mein Leben für richig halte.
Eva 25.3
Viele Grüße an jennouly nach Chalkida!!
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#11
Καλησπέρα, γεια σας!!
Noch wohne ich in Deutschland, hab aber schon mal 9 Jahre in Austria, Innsbruck, gelebt. 1995 verbrachte ich mit meinen beiden Töchtern und einigen Freundinnen 3 wunderschöne Wochen auf der Insel Skyros und habe mich in die Menschen, das Land, das Meer, die wahnsinnig schönen Sonnenuntergänge, das richtig gut schmeckende Obst, den wirklich echten Feta und die Sprache verliebt. Doch erst vor 5 Jahren konnte ich beginnen, die griechische Spache an der VHS von einer Muttersprachlerin zu erlernen. Es macht uns allen riesigen Spaß, aber die Sprache hat es ganz schön in sich!!
Ich werde am 12. Juli nach Athen fliegen, um dort auf Evboia in Nea Styra ein Jahr zu bleiben. Ich werde dort an einem ein Buch schreiben, in welchem ich von ehemals Kindern, die jetzt junge Erwachsene sind, erzählen möchte. Ich bin seit 11 Jahren als Legasthenietrainerin und auch für Rechenschwäche als Selbstständige tätig. Es ist für mich an der Zeit, einige dieser vielen, mitunter schweren Schicksalen, zu verarbeiten.
Ich weiß, dass ich in Nea Styra meine Ruhe haben werde, um mich ganz auf diese Arbeit zu konzentrieren und darauf freue ich mich schon sehr!
Ach so, ich bin jetzt 56 Jahre alt und lebe allein, kann also machen, was ich für mich und mein Leben für richig halte.
Eva 25.3
Viele Grüße an jennouly nach Chalkida!!
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#12
julie, das mit dem gluecklich sein ist so ne sache - fast egoistisch wenn
rund um dich herum alle, inkl der besten freunde, ungluecklich sind.
man schaemt sich fast wenns einem, relativ, gut geht.

trotzdem, danke an alle hier die sich 'offengelegt' haben - macht spass
(und mut) dies zu lesen.

gruesse - heinz -

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#12
julie, das mit dem gluecklich sein ist so ne sache - fast egoistisch wenn
rund um dich herum alle, inkl der besten freunde, ungluecklich sind.
man schaemt sich fast wenns einem, relativ, gut geht.

trotzdem, danke an alle hier die sich 'offengelegt' haben - macht spass
(und mut) dies zu lesen.

gruesse - heinz -

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#13
wer nicht provinziell sein kann oder will, ist nirgendwo zuhause, ist überall fremd.

als fremder unter deutschen zu leben, ist bestenfalls unangenehm. ganz besonders, wenn deine muttersprache deutsch ist und die DDR deine kindheit geprägt hat.
das eine jahr in jamaika war ein augenöffner. daß spätestens das zweite auto den anhalter mitgenommen hat. daß familie nur ein europäisches konzept ist. daß ein überleben ohne infrastruktur möglich ist. daß fremdsein nicht argwohn provoziert.

und in GR haben ungezählte besuche und 18 monate bewiesen, daß ein leben als fremder trotz aller widrigkeiten des alltags, trotz durchaus vorhandener individueller antipathien
frei sein kann von xenophobie, latenter feindseligkeit, ausgrenzungsorgien, sprüchen wie "geh doch nach drüben", "dich hat der adolf vergessen zu vergasen", "wer hat das gesagt?"-autoritätshörigkeit nebst dem unerbittlichen schatten der vergangenheit
und unerhörterweise stattdessen dank einer atmosphärischen dichte aus historischer bedeutung, musikalischer universalität und nicht nur sprachlicher relevanz in der kultur immer mal wieder sogar glücklich machen kann.

es ist nicht die muttersprache, die uns definiert. es ist die geistige welt. sie kann dich gefangenhalten, wie in wittgensteins wort von den grenzen deiner sprache, die die grenzen deiner welt bestimmen. oder sie kann dich aus der enge deiner muttersprache befreien.
die geistige welt der griechischen sprache befreit von allen grenzen, löst die grenzen der kleingeisterei (wie sie in einem sehr deutschen forum namens "freigeisterhaus" manifest werden) auf. die deutsche sprache zieht grenzen in der geistigen welt; unterscheidet zwischen "ihr" und "wir", zwischen gebildet und ungebildet, zwischen wilden und zivilisierten, zwischen reich und arm und hinkt seit jahrtausenden nur hinterher bei der unterscheidung zwischen etikett und gehalt.

und dann war da natürlich diese vom dezemberregen durchnässte frau an der tankstelle, mit einer meterlangen telephonnummer auf dem zettel in der hand, ohne ein deutsches wort, von der man nicht sagen konnte, ob sie 20 war oder 40 ...
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#13
wer nicht provinziell sein kann oder will, ist nirgendwo zuhause, ist überall fremd.

als fremder unter deutschen zu leben, ist bestenfalls unangenehm. ganz besonders, wenn deine muttersprache deutsch ist und die DDR deine kindheit geprägt hat.
das eine jahr in jamaika war ein augenöffner. daß spätestens das zweite auto den anhalter mitgenommen hat. daß familie nur ein europäisches konzept ist. daß ein überleben ohne infrastruktur möglich ist. daß fremdsein nicht argwohn provoziert.

und in GR haben ungezählte besuche und 18 monate bewiesen, daß ein leben als fremder trotz aller widrigkeiten des alltags, trotz durchaus vorhandener individueller antipathien
frei sein kann von xenophobie, latenter feindseligkeit, ausgrenzungsorgien, sprüchen wie "geh doch nach drüben", "dich hat der adolf vergessen zu vergasen", "wer hat das gesagt?"-autoritätshörigkeit nebst dem unerbittlichen schatten der vergangenheit
und unerhörterweise stattdessen dank einer atmosphärischen dichte aus historischer bedeutung, musikalischer universalität und nicht nur sprachlicher relevanz in der kultur immer mal wieder sogar glücklich machen kann.

es ist nicht die muttersprache, die uns definiert. es ist die geistige welt. sie kann dich gefangenhalten, wie in wittgensteins wort von den grenzen deiner sprache, die die grenzen deiner welt bestimmen. oder sie kann dich aus der enge deiner muttersprache befreien.
die geistige welt der griechischen sprache befreit von allen grenzen, löst die grenzen der kleingeisterei (wie sie in einem sehr deutschen forum namens "freigeisterhaus" manifest werden) auf. die deutsche sprache zieht grenzen in der geistigen welt; unterscheidet zwischen "ihr" und "wir", zwischen gebildet und ungebildet, zwischen wilden und zivilisierten, zwischen reich und arm und hinkt seit jahrtausenden nur hinterher bei der unterscheidung zwischen etikett und gehalt.

und dann war da natürlich diese vom dezemberregen durchnässte frau an der tankstelle, mit einer meterlangen telephonnummer auf dem zettel in der hand, ohne ein deutsches wort, von der man nicht sagen konnte, ob sie 20 war oder 40 ...
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#14
Gutes Thema Carsten!!!

Zu mir:
a) wirtschaftliches Interesse (Solarbereich)
b) die Vorstellung von den innovativen Griechen (so wie man es halt aus den Buechern her kennt, Vorreiter jeglicher Naturwissenschaft) allgemein gebildete/ geselligen/ fremdenfreundlichen Gesellschaft (da ich Vorher wenig mit Griechen zu tun hatte, oder mich staerker ueber das Land kundig gemacht habe)
c) der wunderschoenen Landschaft
d) vielleicht auch ein wenig angezogen von den griechischen Schoenheiten... (wo Frau auch noch nach Frau aussieht), im Vergleich zu Deutschland... da zweifelt man echt manchmal mit welchem Geschlecht man gerade redet....

Nach Griechenland bin ich vor 4 1/2 Jahren ausgewandert, vor 2 Monaten dann wieder aus Griechenland ausgewandert... aber mehr wegen der wirtschaftlichen Lage von Griechenland...
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#14
Gutes Thema Carsten!!!

Zu mir:
a) wirtschaftliches Interesse (Solarbereich)
b) die Vorstellung von den innovativen Griechen (so wie man es halt aus den Buechern her kennt, Vorreiter jeglicher Naturwissenschaft) allgemein gebildete/ geselligen/ fremdenfreundlichen Gesellschaft (da ich Vorher wenig mit Griechen zu tun hatte, oder mich staerker ueber das Land kundig gemacht habe)
c) der wunderschoenen Landschaft
d) vielleicht auch ein wenig angezogen von den griechischen Schoenheiten... (wo Frau auch noch nach Frau aussieht), im Vergleich zu Deutschland... da zweifelt man echt manchmal mit welchem Geschlecht man gerade redet....

Nach Griechenland bin ich vor 4 1/2 Jahren ausgewandert, vor 2 Monaten dann wieder aus Griechenland ausgewandert... aber mehr wegen der wirtschaftlichen Lage von Griechenland...
Die Arbeit wird immer weniger, weil wir immer produktiver werden. Arbeiteten früher in einer Fabrik 5000 Menschen, sind es heute 5 Anlagenfahrer. Wir brauchen ein völlig neues System, oder einen Krieg mit Millionen Toten.
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#15
>> ... das hat ja meiner Meinung nichts mit dem Freundeskreis um
>> mich herum zu tun ... Ich hoere doch nicht mehr auf zu lachen,
>> nur weil mein Freund es nicht mehr tut/kann ...


doch, julie. nach dem zweiten selbstmord innerhalb der ehemaligen
firma, ich schon.

gruesse - heinz -
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#15
>> ... das hat ja meiner Meinung nichts mit dem Freundeskreis um
>> mich herum zu tun ... Ich hoere doch nicht mehr auf zu lachen,
>> nur weil mein Freund es nicht mehr tut/kann ...


doch, julie. nach dem zweiten selbstmord innerhalb der ehemaligen
firma, ich schon.

gruesse - heinz -
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#16
Mein Mann und ich(Deutsche), vor knapp 20 Jahren sind wir nach Griechenland gekommen um uns hier irgendwo mit einem Wassersportverleih selbstaendig zumachen,nicht viel Geld und kein Wort griechisch.Aber ein riesiges Wohnmobil und diverse Sachen zum Verleih dabei gehabt..Das Leben der Griechen kennen gelernt und bis heute hier geblieben.Grundstueck billig erworben,Haus gebaut,Kinder bekommen,durch die Kriese leider etwas angeschlagen,sodass mein Mann vor 2Tagen zurueck nach BRD zum arbeiten gegangen ist,den Job hier hat er nicht verloren,aber durch die Kurzarbeit die haelfte vom Lohn.
Meine Kinder und ich halten hier jetzt die Stellung.Und wenn wir nicht muessen werden wir Griechenland auch nicht verlassen,wir lieben die Sonne und das einfache Leben.
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#16
Mein Mann und ich(Deutsche), vor knapp 20 Jahren sind wir nach Griechenland gekommen um uns hier irgendwo mit einem Wassersportverleih selbstaendig zumachen,nicht viel Geld und kein Wort griechisch.Aber ein riesiges Wohnmobil und diverse Sachen zum Verleih dabei gehabt..Das Leben der Griechen kennen gelernt und bis heute hier geblieben.Grundstueck billig erworben,Haus gebaut,Kinder bekommen,durch die Kriese leider etwas angeschlagen,sodass mein Mann vor 2Tagen zurueck nach BRD zum arbeiten gegangen ist,den Job hier hat er nicht verloren,aber durch die Kurzarbeit die haelfte vom Lohn.
Meine Kinder und ich halten hier jetzt die Stellung.Und wenn wir nicht muessen werden wir Griechenland auch nicht verlassen,wir lieben die Sonne und das einfache Leben.
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#17
lieber doxo!!!
Das Einzige was mir fehlte, war eine Gefährtin. Eine Griechin kam für mich nicht in Frage. Die Feinheiten meiner Muttersprache, den hintergründigen Witz, meinte ich, könne ich nur mit einer Landsmännin genießen. Auch graute es mir vor dem Gedanken, dauernd Leute aus einer weiteren Großfamilie zu Besuch zu haben.
[/quote]
Das kann ich sehr gut nachvollziehen,schoen das du eine frau gefunden hast,du hast sehr schoen passend fuer Griechenland geschrieben,gefaellt mir,Gruss Biggi
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#17
lieber doxo!!!
Das Einzige was mir fehlte, war eine Gefährtin. Eine Griechin kam für mich nicht in Frage. Die Feinheiten meiner Muttersprache, den hintergründigen Witz, meinte ich, könne ich nur mit einer Landsmännin genießen. Auch graute es mir vor dem Gedanken, dauernd Leute aus einer weiteren Großfamilie zu Besuch zu haben.
[/quote]
Das kann ich sehr gut nachvollziehen,schoen das du eine frau gefunden hast,du hast sehr schoen passend fuer Griechenland geschrieben,gefaellt mir,Gruss Biggi
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#18
Hallo Biggi,

bitte schreib klein, denn Großschrift wird als "shouting" (=schreien) interpretiert.
Luxuriöse Ferienhäuser in Griechenland auf GreekLuxuryVillas.com
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#18
Hallo Biggi,

bitte schreib klein, denn Großschrift wird als "shouting" (=schreien) interpretiert.
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#19
(29.10.2011, 13:27:43)nomas schrieb: wer nicht provinziell sein kann oder will, ist nirgendwo zuhause, ist überall fremd.

-->nur wenn man die eigene Örtlichkeit als das Mass aller Dinge nimmt.
Das ÜberallFremdsein kann man auch "hochmodern" sehen und in einem Sinne befürworten, welche Mobilität des umherziehenden Arbeitsnomaden im Hintergrund hat.

Sich an einen Platz emotional gern gebunden fühlen, ist zunächst also doch nix Schlechtes.

Wünsch ich dir, wenn du deinen Lieblingsplatz in Griechenland gefunden hast.

--> überall fremd sein, ist was anderes...

Solange es nasse Frauen an Tankstellen gibt , wird alles gut !

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#19
(29.10.2011, 13:27:43)nomas schrieb: wer nicht provinziell sein kann oder will, ist nirgendwo zuhause, ist überall fremd.

-->nur wenn man die eigene Örtlichkeit als das Mass aller Dinge nimmt.
Das ÜberallFremdsein kann man auch "hochmodern" sehen und in einem Sinne befürworten, welche Mobilität des umherziehenden Arbeitsnomaden im Hintergrund hat.

Sich an einen Platz emotional gern gebunden fühlen, ist zunächst also doch nix Schlechtes.

Wünsch ich dir, wenn du deinen Lieblingsplatz in Griechenland gefunden hast.

--> überall fremd sein, ist was anderes...

Solange es nasse Frauen an Tankstellen gibt , wird alles gut !

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#20
(31.10.2011, 02:11:06)Marie schrieb:
(29.10.2011, 13:27:43)nomas schrieb: wer nicht provinziell sein kann oder will, ist nirgendwo zuhause, ist überall fremd.

-->nur wenn man die eigene Örtlichkeit als das Mass aller Dinge nimmt.
genau das wird aber im wort "provinzialität" ausgedrückt.
wobei die provinzialität nicht in der bevorzugung eines (vor allem: geistigen) ortes besteht, sondern in der zugrundeliegenden ablehnung alles unbekannten.

Zitat:Sich an einen Platz emotional gern gebunden fühlen, ist zunächst also doch nix Schlechtes

wer sich in seinem dorf, in seiner sprache, in seiner kultur wohlfühlt,
wohl wissend, dass sich dieses gefühl in nichts unterschiede, wäre er am tage seiner geburt tausende von kilometern weit in ein anderes dorf, eine andere sprache, eine andere kultur verschlagen worden, dem ist provinzialität fremd, weil er weiß, daß er der fremde den meisten gegenüber ist.
er bewertet den anderen nicht aufgrund einer lokalen gebundenheit, wie auch er nicht aufgrund seiner stochastisch gegebenen lokalen gebundenheit bewertet werden kann.

derjenige jedoch, dem als grund für seine ablehnung alles fremden seine eigene, jeder aufklärenden reflexion entzogene unkenntnis des fremden genügt, ist sich nicht nur seiner fremdheit allen anderen gegenüber nicht bewußt, sondern ihm entgeht auch die historisch verhängnisvolle nachbarschaft zwischen seinem hang zur provinzialität und dem abgrund der barbarei.

Zitat:Das ÜberallFremdsein kann man auch "hochmodern" sehen und in einem Sinne befürworten, welche Mobilität des umherziehenden Arbeitsnomaden im Hintergrund hat.

ja, wobei zwischen einer begrüßenswerten freiwilligen, neugierigen mobilität und einer durch ökonomische ungerechtigkeiten erzwungenen mobilität zu unterscheiden ist. und bei der arbeitsmobilität nicht zwangsläufig eine korrelation mit geistiger offenheit auszumachen ist.

es ist - nicht nur in diesem forum - unschwer zu erkennen, daß allein das leben im ausland niemandem hilft, seiner heimischen geistigen enge zu entrinnen. die aus der herkunftsprovinz mitgebrachte unfähigkeit zur historischen und globalen reflexion kann sogar durch den aufenthalt außerhalb des als maß aller dinge empfundenen warmen nestes verschärft werden.

Zitat:Solange es nasse Frauen an Tankstellen gibt , wird alles gut !

jedenfalls, wenn die aufgrund ihrer pontischen herkunft selbst kulturelle grenzerfahrungen haben und noch die großmutter nur türkisch sprach.
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#20
(31.10.2011, 02:11:06)Marie schrieb:
(29.10.2011, 13:27:43)nomas schrieb: wer nicht provinziell sein kann oder will, ist nirgendwo zuhause, ist überall fremd.

-->nur wenn man die eigene Örtlichkeit als das Mass aller Dinge nimmt.
genau das wird aber im wort "provinzialität" ausgedrückt.
wobei die provinzialität nicht in der bevorzugung eines (vor allem: geistigen) ortes besteht, sondern in der zugrundeliegenden ablehnung alles unbekannten.

Zitat:Sich an einen Platz emotional gern gebunden fühlen, ist zunächst also doch nix Schlechtes

wer sich in seinem dorf, in seiner sprache, in seiner kultur wohlfühlt,
wohl wissend, dass sich dieses gefühl in nichts unterschiede, wäre er am tage seiner geburt tausende von kilometern weit in ein anderes dorf, eine andere sprache, eine andere kultur verschlagen worden, dem ist provinzialität fremd, weil er weiß, daß er der fremde den meisten gegenüber ist.
er bewertet den anderen nicht aufgrund einer lokalen gebundenheit, wie auch er nicht aufgrund seiner stochastisch gegebenen lokalen gebundenheit bewertet werden kann.

derjenige jedoch, dem als grund für seine ablehnung alles fremden seine eigene, jeder aufklärenden reflexion entzogene unkenntnis des fremden genügt, ist sich nicht nur seiner fremdheit allen anderen gegenüber nicht bewußt, sondern ihm entgeht auch die historisch verhängnisvolle nachbarschaft zwischen seinem hang zur provinzialität und dem abgrund der barbarei.

Zitat:Das ÜberallFremdsein kann man auch "hochmodern" sehen und in einem Sinne befürworten, welche Mobilität des umherziehenden Arbeitsnomaden im Hintergrund hat.

ja, wobei zwischen einer begrüßenswerten freiwilligen, neugierigen mobilität und einer durch ökonomische ungerechtigkeiten erzwungenen mobilität zu unterscheiden ist. und bei der arbeitsmobilität nicht zwangsläufig eine korrelation mit geistiger offenheit auszumachen ist.

es ist - nicht nur in diesem forum - unschwer zu erkennen, daß allein das leben im ausland niemandem hilft, seiner heimischen geistigen enge zu entrinnen. die aus der herkunftsprovinz mitgebrachte unfähigkeit zur historischen und globalen reflexion kann sogar durch den aufenthalt außerhalb des als maß aller dinge empfundenen warmen nestes verschärft werden.

Zitat:Solange es nasse Frauen an Tankstellen gibt , wird alles gut !

jedenfalls, wenn die aufgrund ihrer pontischen herkunft selbst kulturelle grenzerfahrungen haben und noch die großmutter nur türkisch sprach.
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#21
meine frau hat ein lungenleiden und uns ging es noch nie so gut wie hier, sind einigemassen unabhängig und das wetter ist einfach nicht zu toppen, ein bischen kultur und ein gutes restaurant fehlt aber man kann nicht alles haben,
ich mag lieber neben zufriedenen griechen leben, mann gebe ihnen ein langes leben und viel geld, ich gönne es ihnen !

manoli
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#21
meine frau hat ein lungenleiden und uns ging es noch nie so gut wie hier, sind einigemassen unabhängig und das wetter ist einfach nicht zu toppen, ein bischen kultur und ein gutes restaurant fehlt aber man kann nicht alles haben,
ich mag lieber neben zufriedenen griechen leben, mann gebe ihnen ein langes leben und viel geld, ich gönne es ihnen !

manoli
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#22
Kalimera paidia,
am 1. April schrieb ich hier, dass ich ab Juli für ein Jahr auf Euböa, in Nea Styra, leben werde.
Nun sind fast 4 Monate um und es gefällt mir sehr gut! Ich habe ein möbliertes Appartment mit Meerblick gefunden und sehe vom Balkon die Sonne untergehen, die ferry-Boote in den Hafen einlaufen. Ich war über hundert mal im Meer schwimmen, gestern bei geschätzten 17 Grd. wahrscheinlich doch zum letzten Mal in diesem Jahr. Dafür gehe ich viel auf der Insel herum; es ist hier gebirgig und gleichzeitig ist das Meer da!!! Einfach wunderschön!

Seit gestern ist Öl im Tank und ich kann abends heizen. Zu essen hab ich genug. Mit meinem Vorhaben geht es gut voran.
Leider habe ich wenig Möglichkeit griechisch zu sprechen, weil ich eben viel zu tun habe. Genügend Geld, in die Taverne zu gehen, um Menschen kennenzulernen, habe ich nicht, außerdem sind sie jetzt fast alle geschlossen.
Mit dem Anmelden hab ich einige Probleme, aber das ist eine ganz andere Geschichte...

Ich habe die richtige Entscheidung getroffen - es ist schön hier, trotz der Schwierigkeiten, in dem das Land steckt. Mir tun die Menschen leid, die ich kenne, weil sie fleißig arbeiten und trotzdem Angst vor der Zukunft haben.

Wer mehr von mir und meinem Projekt erfahren möchte, kann auf meinem blog nachlesen: baerbel-kahn.over-blog.de

Eva


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#22
Kalimera paidia,
am 1. April schrieb ich hier, dass ich ab Juli für ein Jahr auf Euböa, in Nea Styra, leben werde.
Nun sind fast 4 Monate um und es gefällt mir sehr gut! Ich habe ein möbliertes Appartment mit Meerblick gefunden und sehe vom Balkon die Sonne untergehen, die ferry-Boote in den Hafen einlaufen. Ich war über hundert mal im Meer schwimmen, gestern bei geschätzten 17 Grd. wahrscheinlich doch zum letzten Mal in diesem Jahr. Dafür gehe ich viel auf der Insel herum; es ist hier gebirgig und gleichzeitig ist das Meer da!!! Einfach wunderschön!

Seit gestern ist Öl im Tank und ich kann abends heizen. Zu essen hab ich genug. Mit meinem Vorhaben geht es gut voran.
Leider habe ich wenig Möglichkeit griechisch zu sprechen, weil ich eben viel zu tun habe. Genügend Geld, in die Taverne zu gehen, um Menschen kennenzulernen, habe ich nicht, außerdem sind sie jetzt fast alle geschlossen.
Mit dem Anmelden hab ich einige Probleme, aber das ist eine ganz andere Geschichte...

Ich habe die richtige Entscheidung getroffen - es ist schön hier, trotz der Schwierigkeiten, in dem das Land steckt. Mir tun die Menschen leid, die ich kenne, weil sie fleißig arbeiten und trotzdem Angst vor der Zukunft haben.

Wer mehr von mir und meinem Projekt erfahren möchte, kann auf meinem blog nachlesen: baerbel-kahn.over-blog.de

Eva


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#23
hallo,

habe in diesem thema euere beiträge gelesen und gehofft, es möge jedem einzelnen von euch gut gehen. diese oder jenen kenne ich von pn oder habe mehr gelesen. wenn ihr lust habt, meldet euch doch bitte und lasst mich teilnehmen an euerem leben.

grüsse aus münchen
peter
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#23
hallo,

habe in diesem thema euere beiträge gelesen und gehofft, es möge jedem einzelnen von euch gut gehen. diese oder jenen kenne ich von pn oder habe mehr gelesen. wenn ihr lust habt, meldet euch doch bitte und lasst mich teilnehmen an euerem leben.

grüsse aus münchen
peter
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#24
wir sind vor 20jahren aus abendteuerlust nach gr gekommen,haben ein billiges grundstueck gefunden,ein haus gebaut,arbeit gefunden, 2 kinder bekommen und jetzt bekommen wir nur noch die haelfte lohn fuer die gleiche arbeit.es ist schon hart,aber da wir beide noch beschaeftigt sind geht es immer noch.unser sohn geht jetzt in die 3 klasse des gymnasiums und soll wenn er moechte,nach abschluss direkt nach deutschland in die lehre gehen.
wir wollen nicht weg von hier,aber wenn es nicht mehr geht,werden wir sofort zurueck gehen.
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#24
wir sind vor 20jahren aus abendteuerlust nach gr gekommen,haben ein billiges grundstueck gefunden,ein haus gebaut,arbeit gefunden, 2 kinder bekommen und jetzt bekommen wir nur noch die haelfte lohn fuer die gleiche arbeit.es ist schon hart,aber da wir beide noch beschaeftigt sind geht es immer noch.unser sohn geht jetzt in die 3 klasse des gymnasiums und soll wenn er moechte,nach abschluss direkt nach deutschland in die lehre gehen.
wir wollen nicht weg von hier,aber wenn es nicht mehr geht,werden wir sofort zurueck gehen.
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#25
Bei mir war es vor 6 Jahren ein Jobangebot am Airport ATH. Ich wollte nur 1 Jahr blieben, dann hat meine Mann ebenfalls einen Job in GR angenommen. Wir haben die Entscheidung nie bereut und haben für uns einen guten Weg in GR gefunden. Gerne würden wir uns Ehrenamtlich mehr engagieren um in der jetzigen Situation helfen zu können. Das mit dem Forums-treffen würde mich auch interessieren, dass wäre eine spannenden Geschichte.

Grüße
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#25
Bei mir war es vor 6 Jahren ein Jobangebot am Airport ATH. Ich wollte nur 1 Jahr blieben, dann hat meine Mann ebenfalls einen Job in GR angenommen. Wir haben die Entscheidung nie bereut und haben für uns einen guten Weg in GR gefunden. Gerne würden wir uns Ehrenamtlich mehr engagieren um in der jetzigen Situation helfen zu können. Das mit dem Forums-treffen würde mich auch interessieren, dass wäre eine spannenden Geschichte.

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