Arztsuche auf Griechisch oder - der Countdown läuft!?

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#1
Hallihallo Wink.

Ich musste gerade ein wenig Frust und Ungeduld verarbeiten und habe - obwohl ich ja eigentlich *gar keine* Zeit habe - einen "Artikel" geschrieben, bzw. könnt ihr Admins, Carmen und Tobi, ihn sofern ihr ihn für gut genug befindet, in eure Artikelsammlung aufnehmen Wink...! Ansonsten stelle ich ihn einfach so hier zum Lesen rein...!

Viele Grüße
Martina


"Arztsuche auf Griechisch oder - der Countdown läuft!?"

Es ist nicht das erste Mal, dass ich in Griechenland zum Arzt gehen möchte, und jedes Mal läuft es nach dem gleichen Schema, aber ich kann mich nur schwer daran gewöhnen....!

Seit Anfang des Jahres bin ich schwanger und das auf einer griechischen Insel, auf der es keine großartige Klinik gibt und frau entweder nach Athen oder z.B. auf eine mit einer größeren Klinik ausgestatteten Insel fahren muss, um zu entbinden – rechtzeitig natürlich, bevor die Wehen einsetzen. Meine nette Athener Frauenärztin entbindet selbstverständlich in Athen, aber mir graut vor dem ganzen September dort, um auf das Kind zu warten, und ich vermute stark, ich würde das Kind letztendlich doch nur im Taxi (im Stau) zur Welt bringen.

Auf der Nachbarinsel jedoch gibt es eine Klinik und da ich krankenversichert bin, passt es gut, dass es eine staatliche Klinik ist. Es dürfte also nicht schwer sein, herauszufinden, welche Frauenärzte dort tätig sind, um sich dann an einen zu wenden. Also alles ganz einfach, denke ich – wie immer zuerst, bis ich wieder erinnert werde, dass in Griechenland alles doch ganz anders läuft.

Ein paar erste Erkundigungen haben ergeben, dass es in diesem Krankenhaus zwei amtierende Frauenärzte gibt, erstmal einen „alten“ und angeblich auch „grummeligen“, womit der bereits im Vorfeld durch mein persönliches Raster fällt. Bleibt also der andere – nennen wir ihn K. – deutlich jünger und angeblich sehr freundlich. Soweit, so gut!

Immer wieder sprechen wir darüber und beschließen, „demnächst mal“, wenn es zeitlich passt, auf die Nachbarinsel zu fahren und uns gemeinsam den Arzt und die Klinik „anzusehen“. Also bis dahin „nur mal eben“ Telefonnummern herausfinden und anrufen... aber, ach, verdammt, schon wieder vergessen, so funktioniert das hier doch nicht...

Schließlich muss man ja sicher gehen, dass man beim Arzt ordentlich behandelt wird und wie so vieles „läuft das nur“, wenn man jemanden hat, der einen persönlich dort vorstellt oder „einführt“. Das nehmen wir also vor ca. 3 Wochen auf mein immer stärker werdendes Drängen hin endgültig in Angriff; mein Partner kennt einen Anwalt gut, der „einen Arzt“ dieser Klinik „sehr gut“ kennt und für uns den wichtigen Anruf tätigen wird. „Demnächst mal“ war außerdem einmal April und nun ist schon fast Ende Juni, und ich als „Erstgebärende“ werde nun langsam etwas nervös. Welchen (oder welchem) der zwei Frauenärzte der Klinik der Anwalt uns empfehlen will, bleibt lange unklar, und als dieser endlich mal Zeit hat und seinen Anruf tätigen will, erfährt mein Partner leider, dass er denjenigen Arzt anrufen will, der bereits durch mein „Raster“ gefallen ist.

Ich bleibe natürlich in der Zwischenzeit nicht untätig und ziehe allein weitere Erkundigungen zum Thema ein. Ein Schock ist erstmal der Online-Bericht eines Deutschen, dessen Frau in einem staatlichen (nicht ca.-6.000-Euro-pro-Entbindung-teuren privaten) Krankenhaus in Athen vor einem halben Jahr entbunden hat. Zweifel treten auf, vielleicht wäre frau ja in Deutschland doch besser aufgehoben? Der größte Schock für mich ist die Tatsache – die im Kreißsaal gesichteten Kakerlaken beeindrucken mich nicht ganz so -, dass der Vater nicht dabei sein durfte. Wenn das im Krankenhaus auf der Nachbarinsel auch so ist, dann steht meine Entscheidung fest, gehe ich nach Deutschland.... aber es scheint – sicher ist natürlich noch nichts – dort nicht so zu sein und wir können ja hinfahren und uns genau erkundigen.

Doch haben wir aber immer noch keinen Termin. Ein Blick in unseren Kalender zeigt, dass für uns Montag in einer Woche der Tag ist, an dem wir beide am besten abkömmlich sind. Danach steht uns die Hochsaison ins Haus und da wir eine Pension führen, wird es sehr schwer für uns werden, einen geeigneten Tag zu finden, an dem wir beide zusammen fahren können. Also peilen wir diesen kommenden Montag an und haben, denke ich, mit einer ganzen Woche noch genug Zeit, bei K. einen Termin zu arrangieren.

Jetzt ist aber unser Anwalt als Referenz-Person ausgefallen und fieberhaft wird jemand gesucht, der uns bei K. einführen kann. Da tritt zufällig unsere Vermieterin auf den Plan, eine erfolgreiche Bankerin, die auf jeder Insel gewisse Leute kennt und gleich bereit ist, eine Kollegin dort anzurufen, von der sie weiß, dass deren Schwager in betreffendem Krankenhaus arbeitet. Es ist jetzt bereits Dienstag und wenn wir davon ausgehen, dass der Arzt nicht am Wochenende zu erreichen ist, haben wir immer noch bis Freitag (genug) Zeit.

Der Schwager ist aber leider nicht sofort zu erreichen und bald ist Donnerstag. Ich dränge darauf, nachdem ich übers Internet die Nummer der Klinik herausgefunden habe, doch nicht alles bis zur letzten Minute zu lassen, sondern auf „gute alte deutsche Art“ den Arzt direkt anzurufen. Das kann doch nicht so schlimm sein... ! Gleichzeitig wird mein Partner aber von unserer wirklich sehr zuverlässigen Vermieterin dringend gebeten, nicht selbst anzurufen, sondern Geduld zu haben und den Schwager für uns vorsprechen zu lassen. Mein armer Partner steht zwischen mir, der nervösen, drängenden bald den 8. Monat erreichenden Schwangeren – die mittlerweile hofft, bloß noch rechtzeitig vor der Entbindung alles unter Dach und Fach zu haben – und den üblichen Traditionen und unserer ihn an „unüberlegten“ Schritten hindern wollenden Vermieterin.

In der Zwischenzeit habe ich ein Gespräch mit einer mir unbekannten – durchs Internet vermittelten-, aber sehr hilfsbereiten Deutschen geführt, die bei K. entbunden hat und von ihm sehr begeistert ist. Am Freitag Vormittag gibt sie mir K.’s Telefonnummer in der Klinik; ich schlage zaghaft vor, ob eine Empfehlung einer Deutschen nicht ausreiche, aber mein Partner meint, nun habe er den Schwager der Kollegin unserer Vermieterin bereits bemüht – dieser werde für Montag einen Termin für uns vereinbaren, ganz sicher, am Donnerstag wäre K. nicht in der Klinik gewesen, damit der das hätte bestätigen können – und könne nun nicht mehr zurück.

Es ist bald Freitag Mittag und ich hoffe, hoffe inständig, dass dieser Schwager zuverlässig ist und uns nicht vergessen hat.

Aber endlich, endlich ist der Moment da – natürlich sind bereits alle üblichen „öffentlichen“ Arbeitszeiten vorbei – da ruft mein Partner den Schwager zur vereinbarten Zeit an und während meine Stoßgebete gen Himmel gehen, höre ich, dass wir „ganz selbstverständlich“ am Montag ab 9.30h von K. erwartet werden....!

Triumphierend schaut mein Partner mich an, wofür hätte ich mir denn solche Sorgen (und ihm das Leben schwer) gemacht?!? Mich beschleicht langsam aber sicher das Gefühl, die Griechen brauchen diese Unsicherheit wie andere die Luft zum Atmen! Vielleicht muss ich alles bloß ganz anders sehen und lernen, sie als das Prickeln, das das Leben erst spannend macht, anzusehen....?!?!

Aber, wie man so schön sagt, Ende gut, alles gut! Wir sind fast am Ziel und vielleicht, vielleicht haben wir jetzt endlich den richtigen Arzt gefunden und der ganze Stress hat sich gelohnt! (Und der nächste Bericht folgt bestimmt...)

http://www.paros-online.de/ingriechenlandleben.htm
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#1
Hallihallo Wink.

Ich musste gerade ein wenig Frust und Ungeduld verarbeiten und habe - obwohl ich ja eigentlich *gar keine* Zeit habe - einen "Artikel" geschrieben, bzw. könnt ihr Admins, Carmen und Tobi, ihn sofern ihr ihn für gut genug befindet, in eure Artikelsammlung aufnehmen Wink...! Ansonsten stelle ich ihn einfach so hier zum Lesen rein...!

Viele Grüße
Martina


"Arztsuche auf Griechisch oder - der Countdown läuft!?"

Es ist nicht das erste Mal, dass ich in Griechenland zum Arzt gehen möchte, und jedes Mal läuft es nach dem gleichen Schema, aber ich kann mich nur schwer daran gewöhnen....!

Seit Anfang des Jahres bin ich schwanger und das auf einer griechischen Insel, auf der es keine großartige Klinik gibt und frau entweder nach Athen oder z.B. auf eine mit einer größeren Klinik ausgestatteten Insel fahren muss, um zu entbinden – rechtzeitig natürlich, bevor die Wehen einsetzen. Meine nette Athener Frauenärztin entbindet selbstverständlich in Athen, aber mir graut vor dem ganzen September dort, um auf das Kind zu warten, und ich vermute stark, ich würde das Kind letztendlich doch nur im Taxi (im Stau) zur Welt bringen.

Auf der Nachbarinsel jedoch gibt es eine Klinik und da ich krankenversichert bin, passt es gut, dass es eine staatliche Klinik ist. Es dürfte also nicht schwer sein, herauszufinden, welche Frauenärzte dort tätig sind, um sich dann an einen zu wenden. Also alles ganz einfach, denke ich – wie immer zuerst, bis ich wieder erinnert werde, dass in Griechenland alles doch ganz anders läuft.

Ein paar erste Erkundigungen haben ergeben, dass es in diesem Krankenhaus zwei amtierende Frauenärzte gibt, erstmal einen „alten“ und angeblich auch „grummeligen“, womit der bereits im Vorfeld durch mein persönliches Raster fällt. Bleibt also der andere – nennen wir ihn K. – deutlich jünger und angeblich sehr freundlich. Soweit, so gut!

Immer wieder sprechen wir darüber und beschließen, „demnächst mal“, wenn es zeitlich passt, auf die Nachbarinsel zu fahren und uns gemeinsam den Arzt und die Klinik „anzusehen“. Also bis dahin „nur mal eben“ Telefonnummern herausfinden und anrufen... aber, ach, verdammt, schon wieder vergessen, so funktioniert das hier doch nicht...

Schließlich muss man ja sicher gehen, dass man beim Arzt ordentlich behandelt wird und wie so vieles „läuft das nur“, wenn man jemanden hat, der einen persönlich dort vorstellt oder „einführt“. Das nehmen wir also vor ca. 3 Wochen auf mein immer stärker werdendes Drängen hin endgültig in Angriff; mein Partner kennt einen Anwalt gut, der „einen Arzt“ dieser Klinik „sehr gut“ kennt und für uns den wichtigen Anruf tätigen wird. „Demnächst mal“ war außerdem einmal April und nun ist schon fast Ende Juni, und ich als „Erstgebärende“ werde nun langsam etwas nervös. Welchen (oder welchem) der zwei Frauenärzte der Klinik der Anwalt uns empfehlen will, bleibt lange unklar, und als dieser endlich mal Zeit hat und seinen Anruf tätigen will, erfährt mein Partner leider, dass er denjenigen Arzt anrufen will, der bereits durch mein „Raster“ gefallen ist.

Ich bleibe natürlich in der Zwischenzeit nicht untätig und ziehe allein weitere Erkundigungen zum Thema ein. Ein Schock ist erstmal der Online-Bericht eines Deutschen, dessen Frau in einem staatlichen (nicht ca.-6.000-Euro-pro-Entbindung-teuren privaten) Krankenhaus in Athen vor einem halben Jahr entbunden hat. Zweifel treten auf, vielleicht wäre frau ja in Deutschland doch besser aufgehoben? Der größte Schock für mich ist die Tatsache – die im Kreißsaal gesichteten Kakerlaken beeindrucken mich nicht ganz so -, dass der Vater nicht dabei sein durfte. Wenn das im Krankenhaus auf der Nachbarinsel auch so ist, dann steht meine Entscheidung fest, gehe ich nach Deutschland.... aber es scheint – sicher ist natürlich noch nichts – dort nicht so zu sein und wir können ja hinfahren und uns genau erkundigen.

Doch haben wir aber immer noch keinen Termin. Ein Blick in unseren Kalender zeigt, dass für uns Montag in einer Woche der Tag ist, an dem wir beide am besten abkömmlich sind. Danach steht uns die Hochsaison ins Haus und da wir eine Pension führen, wird es sehr schwer für uns werden, einen geeigneten Tag zu finden, an dem wir beide zusammen fahren können. Also peilen wir diesen kommenden Montag an und haben, denke ich, mit einer ganzen Woche noch genug Zeit, bei K. einen Termin zu arrangieren.

Jetzt ist aber unser Anwalt als Referenz-Person ausgefallen und fieberhaft wird jemand gesucht, der uns bei K. einführen kann. Da tritt zufällig unsere Vermieterin auf den Plan, eine erfolgreiche Bankerin, die auf jeder Insel gewisse Leute kennt und gleich bereit ist, eine Kollegin dort anzurufen, von der sie weiß, dass deren Schwager in betreffendem Krankenhaus arbeitet. Es ist jetzt bereits Dienstag und wenn wir davon ausgehen, dass der Arzt nicht am Wochenende zu erreichen ist, haben wir immer noch bis Freitag (genug) Zeit.

Der Schwager ist aber leider nicht sofort zu erreichen und bald ist Donnerstag. Ich dränge darauf, nachdem ich übers Internet die Nummer der Klinik herausgefunden habe, doch nicht alles bis zur letzten Minute zu lassen, sondern auf „gute alte deutsche Art“ den Arzt direkt anzurufen. Das kann doch nicht so schlimm sein... ! Gleichzeitig wird mein Partner aber von unserer wirklich sehr zuverlässigen Vermieterin dringend gebeten, nicht selbst anzurufen, sondern Geduld zu haben und den Schwager für uns vorsprechen zu lassen. Mein armer Partner steht zwischen mir, der nervösen, drängenden bald den 8. Monat erreichenden Schwangeren – die mittlerweile hofft, bloß noch rechtzeitig vor der Entbindung alles unter Dach und Fach zu haben – und den üblichen Traditionen und unserer ihn an „unüberlegten“ Schritten hindern wollenden Vermieterin.

In der Zwischenzeit habe ich ein Gespräch mit einer mir unbekannten – durchs Internet vermittelten-, aber sehr hilfsbereiten Deutschen geführt, die bei K. entbunden hat und von ihm sehr begeistert ist. Am Freitag Vormittag gibt sie mir K.’s Telefonnummer in der Klinik; ich schlage zaghaft vor, ob eine Empfehlung einer Deutschen nicht ausreiche, aber mein Partner meint, nun habe er den Schwager der Kollegin unserer Vermieterin bereits bemüht – dieser werde für Montag einen Termin für uns vereinbaren, ganz sicher, am Donnerstag wäre K. nicht in der Klinik gewesen, damit der das hätte bestätigen können – und könne nun nicht mehr zurück.

Es ist bald Freitag Mittag und ich hoffe, hoffe inständig, dass dieser Schwager zuverlässig ist und uns nicht vergessen hat.

Aber endlich, endlich ist der Moment da – natürlich sind bereits alle üblichen „öffentlichen“ Arbeitszeiten vorbei – da ruft mein Partner den Schwager zur vereinbarten Zeit an und während meine Stoßgebete gen Himmel gehen, höre ich, dass wir „ganz selbstverständlich“ am Montag ab 9.30h von K. erwartet werden....!

Triumphierend schaut mein Partner mich an, wofür hätte ich mir denn solche Sorgen (und ihm das Leben schwer) gemacht?!? Mich beschleicht langsam aber sicher das Gefühl, die Griechen brauchen diese Unsicherheit wie andere die Luft zum Atmen! Vielleicht muss ich alles bloß ganz anders sehen und lernen, sie als das Prickeln, das das Leben erst spannend macht, anzusehen....?!?!

Aber, wie man so schön sagt, Ende gut, alles gut! Wir sind fast am Ziel und vielleicht, vielleicht haben wir jetzt endlich den richtigen Arzt gefunden und der ganze Stress hat sich gelohnt! (Und der nächste Bericht folgt bestimmt...)

http://www.paros-online.de/ingriechenlandleben.htm
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#2
Hallo Martina,

ein Beitrag eines "erfahrenen" Vaters. Mit einem Kind ist "Mann" das.

Bis zur Geburt unserer Tochter habe ich geglaubt, dass die Wahl des Kinderarztes das allerwichtigste bei der Geburt ist. Wird einem durch Fernsehfilme auch so vermittelt. Als es dann bei uns so weit war, hat "ein Arzt" (den wir gar nicht kannten, der aber Dienst hatte), meine Frau in die Klinik aufgenommen und kurz untersucht. Die restlichen Stunden bis zur Geburt haben wir keinen Arzt mehr gesehen. Etwa fünf Minuten nachdem unsere Tochter auf der Welt war, kam ein anderer Arzt, der gerade Dienst hatte zu uns, hat Frau und Kind kurz untersucht, für gesund erklärt und das war alles. ALLES ANDERE HAT DIE HEBEAMME GEMACHT. Und die Erfahrungen sämtlicher Bekannter mit Kindern war ähnlich, FALLS es nicht zu Komplikationen kam.

Es ist (zumindest wo wir wohnen) sehr schwierig, Gynäkologen zu finden, die auf Abruf bei Geburten dabei sind. Wie gesagt, letztendlich sind sie meist nicht so wichtig.

Unsere Hebemamme hat uns bereits im Vorbereitungskurs erklärt, dass Ärzte bei komplikationslosen Geburten völlig im Hintergrund bleiben. Sie meinte, dass das auch gut so sei, denn die Hebeammen seien die eigentlich Kompetenten, wenn es darum ginge, der Schwangeren die Geburt so leicht wie möglich zu machen.

Gynäkologen sind natürlich für die gesamte Schwangerschaft wichtig, um Probleme auszuschließen, und wenn Schwierigkeiten auftreten, sind sie untentbehrlich.

Ich weiß natürlich nicht, ob das in GR ganz anders läuft. Aber, dass nur so als Tipp, ich würde mich auch mal kundig machen, welche Hebeammen im Krankenhaus Deiner Wahl rumlaufen. Wenn da die Chemie nicht stimmt, ist das eventuell schlimmer als wenn Du einen "grummeligen" Arzt hast, dessen medizinische Kompetenz aber gegeben ist, und den Du eh nur ein paar Minuten siehst.

Übrigens: ob ein Arzt "alt und grummelig" ist, solltest Du lieber selbst entscheiden und nicht Gerüchten und Meinungen vertrauen. Ich weiß, gerade bei Gynäkologen, ist es unheimlich wichtig Vertrauen und eine gute Beziehung zu haben, aber die Geschmäcker sind ganz verschieden. Meine Frau kann Dir Horrorgeschichten über Ärzte erzählen, die ihre Freundinnen für Engel halten.

Alles Gute,
Rainer

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#2
Hallo Martina,

ein Beitrag eines "erfahrenen" Vaters. Mit einem Kind ist "Mann" das.

Bis zur Geburt unserer Tochter habe ich geglaubt, dass die Wahl des Kinderarztes das allerwichtigste bei der Geburt ist. Wird einem durch Fernsehfilme auch so vermittelt. Als es dann bei uns so weit war, hat "ein Arzt" (den wir gar nicht kannten, der aber Dienst hatte), meine Frau in die Klinik aufgenommen und kurz untersucht. Die restlichen Stunden bis zur Geburt haben wir keinen Arzt mehr gesehen. Etwa fünf Minuten nachdem unsere Tochter auf der Welt war, kam ein anderer Arzt, der gerade Dienst hatte zu uns, hat Frau und Kind kurz untersucht, für gesund erklärt und das war alles. ALLES ANDERE HAT DIE HEBEAMME GEMACHT. Und die Erfahrungen sämtlicher Bekannter mit Kindern war ähnlich, FALLS es nicht zu Komplikationen kam.

Es ist (zumindest wo wir wohnen) sehr schwierig, Gynäkologen zu finden, die auf Abruf bei Geburten dabei sind. Wie gesagt, letztendlich sind sie meist nicht so wichtig.

Unsere Hebemamme hat uns bereits im Vorbereitungskurs erklärt, dass Ärzte bei komplikationslosen Geburten völlig im Hintergrund bleiben. Sie meinte, dass das auch gut so sei, denn die Hebeammen seien die eigentlich Kompetenten, wenn es darum ginge, der Schwangeren die Geburt so leicht wie möglich zu machen.

Gynäkologen sind natürlich für die gesamte Schwangerschaft wichtig, um Probleme auszuschließen, und wenn Schwierigkeiten auftreten, sind sie untentbehrlich.

Ich weiß natürlich nicht, ob das in GR ganz anders läuft. Aber, dass nur so als Tipp, ich würde mich auch mal kundig machen, welche Hebeammen im Krankenhaus Deiner Wahl rumlaufen. Wenn da die Chemie nicht stimmt, ist das eventuell schlimmer als wenn Du einen "grummeligen" Arzt hast, dessen medizinische Kompetenz aber gegeben ist, und den Du eh nur ein paar Minuten siehst.

Übrigens: ob ein Arzt "alt und grummelig" ist, solltest Du lieber selbst entscheiden und nicht Gerüchten und Meinungen vertrauen. Ich weiß, gerade bei Gynäkologen, ist es unheimlich wichtig Vertrauen und eine gute Beziehung zu haben, aber die Geschmäcker sind ganz verschieden. Meine Frau kann Dir Horrorgeschichten über Ärzte erzählen, die ihre Freundinnen für Engel halten.

Alles Gute,
Rainer

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#3
Hallo Rainer,

dass das bei euch mit den Hebammen so läuft, das weiß ich auch. Steht außerdem in jedem meiner tollen Schwangerschaftsbücher zu meiner großen Freude *g*. Wie das hier in GR mit den Hebammen so ist, weiß ich *noch* nicht. Aber da ich sowieso nicht die große Auswahl habe (wie gesagt habe ich keinen Bock auf Athen!), muss ich mich erstmal auf den Arzt konzentrieren und kann mir die Klinik schlecht nach der Hebamme aussuchen...!

Dass dieser eine "durch mein Raster gefallene" Arzt ziemlich alt ist, weiß ich übrigens aus verschiedenen Quellen, und ich habe meine Gründe, keinen "alten" zu wollen. Bei "grummelig" hast du sicher Recht, aber das war für mich nicht entscheidend.

Na ja, wir werden ja sehen, was noch alles auf uns zukommt, und wie gesagt, der nächste Bericht folgt Wink.

Liebe Grüße
Martina

http://www.paros-online.de/ingriechenlandleben.htm
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#3
Hallo Rainer,

dass das bei euch mit den Hebammen so läuft, das weiß ich auch. Steht außerdem in jedem meiner tollen Schwangerschaftsbücher zu meiner großen Freude *g*. Wie das hier in GR mit den Hebammen so ist, weiß ich *noch* nicht. Aber da ich sowieso nicht die große Auswahl habe (wie gesagt habe ich keinen Bock auf Athen!), muss ich mich erstmal auf den Arzt konzentrieren und kann mir die Klinik schlecht nach der Hebamme aussuchen...!

Dass dieser eine "durch mein Raster gefallene" Arzt ziemlich alt ist, weiß ich übrigens aus verschiedenen Quellen, und ich habe meine Gründe, keinen "alten" zu wollen. Bei "grummelig" hast du sicher Recht, aber das war für mich nicht entscheidend.

Na ja, wir werden ja sehen, was noch alles auf uns zukommt, und wie gesagt, der nächste Bericht folgt Wink.

Liebe Grüße
Martina

http://www.paros-online.de/ingriechenlandleben.htm
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#4
Liebe Martina, erst einmal wünsch ich dir eine noch recht "unstressige" Restschwangerschaft und viel Frieden für deine Geburt.
Ich habe hier vor 8 Jahren meinen Sohn entbunden und meine deine Ängste zu kennen. Wir wohnten 8km Sandweg vom nächsten Dorf entfernt. Dann nochmal 1 Stunde bis zur Klinik. Mein Mann erzählte mir immer von seinen "Ahnen" und wie die das gemacht haben mit dem Kinder kriegen Wink
Hat mich zwar nicht beruhigt aber was willste machen?
Lange Rede: Hebammen sind hier doch mehr die "Sekretärinnen" der Mr.Dr.
Das hat vielleicht auch was mit den "Umschlägen" zu tun.
Die beschriebene Art der die den kennt der denn weiß der das tut dessen du das willst ist höchstwahrscheinlich auch nur eine Art um entweder zu zeigen wie unentbehrlich die/derjenige ist der den kennt der... ODER deren/dessen Art dir seine/ihre Hingabe/Zuneigung zukommen zu lassen.
Jedenfalls hoffen möchte ich das.
Dir wünsch ich, egal wie es kommt, daß es für dich ein unvergessliches (und das ist fast 100%ig)und magisches Erlebnis sei.
Alles Gute und falls du irgendwas brauchst...
Maritali

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#4
Liebe Martina, erst einmal wünsch ich dir eine noch recht "unstressige" Restschwangerschaft und viel Frieden für deine Geburt.
Ich habe hier vor 8 Jahren meinen Sohn entbunden und meine deine Ängste zu kennen. Wir wohnten 8km Sandweg vom nächsten Dorf entfernt. Dann nochmal 1 Stunde bis zur Klinik. Mein Mann erzählte mir immer von seinen "Ahnen" und wie die das gemacht haben mit dem Kinder kriegen Wink
Hat mich zwar nicht beruhigt aber was willste machen?
Lange Rede: Hebammen sind hier doch mehr die "Sekretärinnen" der Mr.Dr.
Das hat vielleicht auch was mit den "Umschlägen" zu tun.
Die beschriebene Art der die den kennt der denn weiß der das tut dessen du das willst ist höchstwahrscheinlich auch nur eine Art um entweder zu zeigen wie unentbehrlich die/derjenige ist der den kennt der... ODER deren/dessen Art dir seine/ihre Hingabe/Zuneigung zukommen zu lassen.
Jedenfalls hoffen möchte ich das.
Dir wünsch ich, egal wie es kommt, daß es für dich ein unvergessliches (und das ist fast 100%ig)und magisches Erlebnis sei.
Alles Gute und falls du irgendwas brauchst...
Maritali

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#5
Martina,
kali eleftheria!!!
Ich wollte nur mal sagen, dass ich es hier in GR besser finde, dass der Frauenarzt selbst entbindet. Denn er/sie ist dergenige, der meine Schwangerschaft verfolgt hat, und zu dem ich Vertrauen habe. Wenn mir da dann zum Schluss und in diesem kritischen Moment jemand anders daher kommen wuerde, den ich noch nie gesehen habe......
Ich habe meine beiden Kinder in Athen bekommen mit einem sehr guten Arzt, ohne 6000 Euro zu bezahlen......Wer sucht, der findet.

Alles Gute
Nicole

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#5
Martina,
kali eleftheria!!!
Ich wollte nur mal sagen, dass ich es hier in GR besser finde, dass der Frauenarzt selbst entbindet. Denn er/sie ist dergenige, der meine Schwangerschaft verfolgt hat, und zu dem ich Vertrauen habe. Wenn mir da dann zum Schluss und in diesem kritischen Moment jemand anders daher kommen wuerde, den ich noch nie gesehen habe......
Ich habe meine beiden Kinder in Athen bekommen mit einem sehr guten Arzt, ohne 6000 Euro zu bezahlen......Wer sucht, der findet.

Alles Gute
Nicole

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#6
Tja, wer nun entbindet, ist ja schnurps, Hauptsache, es wird "richtig" gemacht Wink

Martina: Du darfst Dir auf keinen Fall einen (unnoetigen) Kaiserschnitt aufsabbeln lassen, wie er in Athen Gang und Gebe ist. Gerne wird behauptet, dass eine "natuerliche" Entbindung das Kind zu sehr belastet und sogar toeten koennte...in Wirklichkeit wollen viele Aerzte eben besser terminieren koennen udn abends Feierabend haben.

Sollte das Thema aufkommen: lass Dir allergenauestens begruenden, weshalb ein Kaiserschnitt notwendig sein sollte und ueberpruefe das so gruendlich wie moeglich!

Ansonsten: Ich druecke die Daumen, beim ersten Mal ist alles furchtbar nervenaufreibend Wink

Liebe Gruesse
Carmen

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#6
Tja, wer nun entbindet, ist ja schnurps, Hauptsache, es wird "richtig" gemacht Wink

Martina: Du darfst Dir auf keinen Fall einen (unnoetigen) Kaiserschnitt aufsabbeln lassen, wie er in Athen Gang und Gebe ist. Gerne wird behauptet, dass eine "natuerliche" Entbindung das Kind zu sehr belastet und sogar toeten koennte...in Wirklichkeit wollen viele Aerzte eben besser terminieren koennen udn abends Feierabend haben.

Sollte das Thema aufkommen: lass Dir allergenauestens begruenden, weshalb ein Kaiserschnitt notwendig sein sollte und ueberpruefe das so gruendlich wie moeglich!

Ansonsten: Ich druecke die Daumen, beim ersten Mal ist alles furchtbar nervenaufreibend Wink

Liebe Gruesse
Carmen

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#7
Wenn man Termine einhalten will, dann kann man doch auch kuenstliche Wehen einsetzen. Man muss doch nicht gleich einen Kaiserschnitt machen.

Aber keine Bange, das wird schon....
Viel Glueck nochmals!

Nicole

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#7
Wenn man Termine einhalten will, dann kann man doch auch kuenstliche Wehen einsetzen. Man muss doch nicht gleich einen Kaiserschnitt machen.

Aber keine Bange, das wird schon....
Viel Glueck nochmals!

Nicole

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#8
Ein Wehenbeschleuniger kann, muss aber kein schnelles Resultat bringen. Es dauert meist immer noch Stunden, wenn "frau" am Wehentropf hängt, gerade bei Erstgebärenden. Ich wußte übrigens nicht, dass griechische Ärtze so radikal mit dem Messer sind. In D. steigt die Kaiserschnittrate allerdings auch, nur (glaube ich) ist das hauptsächlich darin begründet, dass einige Frauen die Geburt nicht durchstehen oder, und das ist wichtiger, dass viele Ärtze keinerlei Risiko eingehen wollen. Da in den meisten Krankenhäusern hier die Ärtze ohnehin in Schichten arbeiten und die Schwangere dem nächsten Kollegen übergeben, wenn es sich hinzieht, kann der Wunsch nach Feierabend den Kaiserschnitt meist nicht begründen. Hebeammen bleiben übrigens, wenn die Austreibungsphase einmal begonnen hat, bei ihren Schutzbefohlenen, auch wenn es sehr lange dauert. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

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#8
Ein Wehenbeschleuniger kann, muss aber kein schnelles Resultat bringen. Es dauert meist immer noch Stunden, wenn "frau" am Wehentropf hängt, gerade bei Erstgebärenden. Ich wußte übrigens nicht, dass griechische Ärtze so radikal mit dem Messer sind. In D. steigt die Kaiserschnittrate allerdings auch, nur (glaube ich) ist das hauptsächlich darin begründet, dass einige Frauen die Geburt nicht durchstehen oder, und das ist wichtiger, dass viele Ärtze keinerlei Risiko eingehen wollen. Da in den meisten Krankenhäusern hier die Ärtze ohnehin in Schichten arbeiten und die Schwangere dem nächsten Kollegen übergeben, wenn es sich hinzieht, kann der Wunsch nach Feierabend den Kaiserschnitt meist nicht begründen. Hebeammen bleiben übrigens, wenn die Austreibungsphase einmal begonnen hat, bei ihren Schutzbefohlenen, auch wenn es sehr lange dauert. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.

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#9
Hallo alle,

Danke für eure guten Wünsche, Tipps und Meinungen.

Wir waren jetzt auf Syros und ich denke, man (frau) kann sich da guten Gewissens für entscheiden. Die Atmosphäre im KH war etwas griechisch-chaotisch, aber alle waren sehr freundlich und es herrschte eine gute Atmosphäre. Das Gebäude schien neu und sauber zu sein, der Arzt war nett. Meine wichtigste Frage, ob der Vater bei der Entbindung dabei sein darf, wurde positiv beantwortet Wink. Ich will mich jetzt auch nicht allzu verrückt machen, denn ich weiß, schief gehen kann überall etwas.

Was die Kaiserschnitt-Freudigkeit der Griechen angeht, so bin ich mir darüber bereits sehr bewusst. Besonders in Griechenland geht der Trend zur "Termin-Geburt" und ich habe, wie Carmen bereits bemerkte, schon oft von zweifelhaften Fällen gehört, wo man nur den Verdacht haben kann, der Arzt hat keine Lust auf eine durchwachte Nacht oder verpasste Feiertage... Nun ja, ich werde mein bestes tun, keinen Kaiserschnitt haben zu müssen Wink.

Der Schwager aus dem Bericht war uns übrigens noch sehr nützlich, denn er schleuste uns gleich frühmorgens an etwa 10 anderen Schwangeren vorbei; ich finde sowas zwar eigentlich überhaupt nicht toll und im Grunde unfair, aber wir säßen sonst wahrscheinlich heute noch auf Syros fest... Wink. Griechenland eben!

Viele Grüße aus Paros
Martina

http://www.paros-online.de
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#9
Hallo alle,

Danke für eure guten Wünsche, Tipps und Meinungen.

Wir waren jetzt auf Syros und ich denke, man (frau) kann sich da guten Gewissens für entscheiden. Die Atmosphäre im KH war etwas griechisch-chaotisch, aber alle waren sehr freundlich und es herrschte eine gute Atmosphäre. Das Gebäude schien neu und sauber zu sein, der Arzt war nett. Meine wichtigste Frage, ob der Vater bei der Entbindung dabei sein darf, wurde positiv beantwortet Wink. Ich will mich jetzt auch nicht allzu verrückt machen, denn ich weiß, schief gehen kann überall etwas.

Was die Kaiserschnitt-Freudigkeit der Griechen angeht, so bin ich mir darüber bereits sehr bewusst. Besonders in Griechenland geht der Trend zur "Termin-Geburt" und ich habe, wie Carmen bereits bemerkte, schon oft von zweifelhaften Fällen gehört, wo man nur den Verdacht haben kann, der Arzt hat keine Lust auf eine durchwachte Nacht oder verpasste Feiertage... Nun ja, ich werde mein bestes tun, keinen Kaiserschnitt haben zu müssen Wink.

Der Schwager aus dem Bericht war uns übrigens noch sehr nützlich, denn er schleuste uns gleich frühmorgens an etwa 10 anderen Schwangeren vorbei; ich finde sowas zwar eigentlich überhaupt nicht toll und im Grunde unfair, aber wir säßen sonst wahrscheinlich heute noch auf Syros fest... Wink. Griechenland eben!

Viele Grüße aus Paros
Martina

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"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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