Lebensqualität in Griechenland?

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#1

Huhu allerseits!

Ich lese hier immer wieder, die Lebensqualität in Griechenland sei so hoch, zuletzt habe ich von Rominoula gelesen, wie sie den Vergleich zu England zieht.

Das brachte mich ins Grübeln. Einfach mal so aus Interesse gefragt, woraus besteht die griechische Lebensqualität für euch? Habt ihr konkrete Beispiele????

Viele Grüße aus Paros
Martina

<img src="http://www.martinablair.de/images/28katzeteppich.jpg" / >
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#1

Huhu allerseits!

Ich lese hier immer wieder, die Lebensqualität in Griechenland sei so hoch, zuletzt habe ich von Rominoula gelesen, wie sie den Vergleich zu England zieht.

Das brachte mich ins Grübeln. Einfach mal so aus Interesse gefragt, woraus besteht die griechische Lebensqualität für euch? Habt ihr konkrete Beispiele????

Viele Grüße aus Paros
Martina

<img src="http://www.martinablair.de/images/28katzeteppich.jpg" / >
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#2

Martina schrieb:
>
>
> Huhu allerseits!

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> Ich lese hier immer wieder, die Lebensqualität in Griechenland sei so hoch, zuletzt habe ich von Rominoula gelesen, wie sie den Vergleich zu England zieht.

>
>
>
> Das brachte mich ins Grübeln. Einfach mal so aus Interesse gefragt, woraus besteht die griechische Lebensqualität für euch? Habt ihr konkrete Beispiele????



Sie sprach ueber Lebensqualitaet im Zusammenhang mit Athen.

Daraufhin finde ich es als seeeehr unangebracht, ein solches Foto anbei zu haengen.

 <img src="http://www.martinablair.de/images/28katzeteppich.jpg" / >


Boese, boese Martina.....
Wink

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#2

Martina schrieb:
>
>
> Huhu allerseits!

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>
>
> Ich lese hier immer wieder, die Lebensqualität in Griechenland sei so hoch, zuletzt habe ich von Rominoula gelesen, wie sie den Vergleich zu England zieht.

>
>
>
> Das brachte mich ins Grübeln. Einfach mal so aus Interesse gefragt, woraus besteht die griechische Lebensqualität für euch? Habt ihr konkrete Beispiele????



Sie sprach ueber Lebensqualitaet im Zusammenhang mit Athen.

Daraufhin finde ich es als seeeehr unangebracht, ein solches Foto anbei zu haengen.

 <img src="http://www.martinablair.de/images/28katzeteppich.jpg" / >


Boese, boese Martina.....
Wink

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#3

Hi Martina,
Ok, mal sehen, wo ich am besten anfange...
Habe schon von Hellas im Ganzen gesprochen (einschließlich die Idylle auf Deinem Foto)
Also, Vergleich London - Hellas:
- <strong >Wohnverhältnisse:</strong > kaum jemand unter 30 hier wohnt nicht in einer WG, da sowohl Mietpreise als auch Hauspreise unerschwinglich sind (Beispiel: ich bin seit 2000 mit meinem Studium fertig und seit dem voll im Arbeitsleben - mein Job ist nicht schlecht bezahlt, aber ich kann's mir trotzdem nicht leisten, eine eigene Wohnung zu mieten oder gar zu kaufen)...Wer in Hellas wohnt als Berufstätiger in einer WG?
Und glaubt mir, das ist ein sehr wichtiger Teil von Lebensqualität - vor allem wenn man seit geraumer Zeit in einer engen Beziehung ist...denn in der WG gibt's nicht so viel Privatsphäre...
- <strong >Ausgehen:</strong > hier in England (selbst in London) werden nach 23Uhr die Bordsteine hochgeklappt, d.h. Restaurants und Pubs schließen, will man sich amüsieren, muß man in eine Bar gehen (schließt spätestens um 2Uhr) oder in einen Club (kann bis 5Uhr auf sein, wow!)...Nun, den Vergleich zum Nachtleben in Hellas, lasse ich Euch selbst anstellen...
Außerdem: in Hellas kannst Du nach der Arbeit noch ausgehen, im Sommer vielleicht sogar schnell am Strand auf ein Bad vorbeihüpfen - geht hier leider nicht. Ich komme frühestens 17.30Uhr, meistens 19.30Uhr von Arbeit weg - brauche 1 Stunde bis ich zu Hause bin - dann ist die einzige Option der Pub...
- <strong >Essen:</strong > ok, Essen ist Geschmackssache - für mich jedoch wichtig und deshalb finde ich Hellas qualitätsmäßig besser, z.B. ich gehe in England in ein Restaurant und bezahle mehr für die Qualität, die ich bekomme als in Hellas...im Supermarkt trifft dies ebenfalls zu
- <strong >Lebenseinstellung:</strong > ist in Hellas irgendwie gelassener als in England - weniger Streß (außer man paßt sich nicht an) - da es eine "komm ich heute nicht - komm ich morgen" Haltung gibt
Zusätzlich gibt es noch eine Menge persönliche Gründe für mich, warum die Lebensqualität in Hellas für mich besser ist als in London, aber damit will ich Euch hier nicht langweilen.
Bin gespannt, was andere zum Thema Lebensqualität zu sagen haben.
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#3

Hi Martina,
Ok, mal sehen, wo ich am besten anfange...
Habe schon von Hellas im Ganzen gesprochen (einschließlich die Idylle auf Deinem Foto)
Also, Vergleich London - Hellas:
- <strong >Wohnverhältnisse:</strong > kaum jemand unter 30 hier wohnt nicht in einer WG, da sowohl Mietpreise als auch Hauspreise unerschwinglich sind (Beispiel: ich bin seit 2000 mit meinem Studium fertig und seit dem voll im Arbeitsleben - mein Job ist nicht schlecht bezahlt, aber ich kann's mir trotzdem nicht leisten, eine eigene Wohnung zu mieten oder gar zu kaufen)...Wer in Hellas wohnt als Berufstätiger in einer WG?
Und glaubt mir, das ist ein sehr wichtiger Teil von Lebensqualität - vor allem wenn man seit geraumer Zeit in einer engen Beziehung ist...denn in der WG gibt's nicht so viel Privatsphäre...
- <strong >Ausgehen:</strong > hier in England (selbst in London) werden nach 23Uhr die Bordsteine hochgeklappt, d.h. Restaurants und Pubs schließen, will man sich amüsieren, muß man in eine Bar gehen (schließt spätestens um 2Uhr) oder in einen Club (kann bis 5Uhr auf sein, wow!)...Nun, den Vergleich zum Nachtleben in Hellas, lasse ich Euch selbst anstellen...
Außerdem: in Hellas kannst Du nach der Arbeit noch ausgehen, im Sommer vielleicht sogar schnell am Strand auf ein Bad vorbeihüpfen - geht hier leider nicht. Ich komme frühestens 17.30Uhr, meistens 19.30Uhr von Arbeit weg - brauche 1 Stunde bis ich zu Hause bin - dann ist die einzige Option der Pub...
- <strong >Essen:</strong > ok, Essen ist Geschmackssache - für mich jedoch wichtig und deshalb finde ich Hellas qualitätsmäßig besser, z.B. ich gehe in England in ein Restaurant und bezahle mehr für die Qualität, die ich bekomme als in Hellas...im Supermarkt trifft dies ebenfalls zu
- <strong >Lebenseinstellung:</strong > ist in Hellas irgendwie gelassener als in England - weniger Streß (außer man paßt sich nicht an) - da es eine "komm ich heute nicht - komm ich morgen" Haltung gibt
Zusätzlich gibt es noch eine Menge persönliche Gründe für mich, warum die Lebensqualität in Hellas für mich besser ist als in London, aber damit will ich Euch hier nicht langweilen.
Bin gespannt, was andere zum Thema Lebensqualität zu sagen haben.
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#4
Ach naja, Rominoula,

das ist so eine Sache mit der Lebensqualitaet.

In GR leben 30-jaehrige in speziellen WGs: bei Muttern daheim. Aus vielen Gruenden.

"Allein" und selbstbestimmt kann man nur in den Staedten leben, vermutlich nur in Athen und da auch nur, wenn man wirklich gute Gruende hat - oder das "Glueck", dass die Eltern dort nicht leben.

Ausgehen ist so eine Sache: furchtbar teuer. Man geht schon gern und viel aus, haelt sich dann aber an einem Bier den ganzen Abend fest oder flaniert durch die Strassen der In-Gegenden mit den ganzen Clubs, das kostet wenigstens nichts.

frueher Feierabend ist auch nicht gottgegeben, nur fuer Staatsdiener, die dann aber haeufig noch einen zweiten Job haben muessen. Ob Du ueberhaupt vor 18 h an den Strand kommen kannst, ist die Frage, eine neuerliche Eures-Untersuchung fuer ganz Europa hat ergeben, dass die Griechen beinahe die laengsten Arbeitszeiten von allen haben (48 Stunden im Durchschnitt). Klar, diejenigen, die in gechaeften arbeiten, haben den Vorteil, Mo und Mi frueh Schluss zu haben, haengen dafuer an den anderen Tagen bis midnestens 20:30 h im Laden.

"Komm ich heute nicht, komme ich morgen" ist erstens auch nicht mehr so und wird Dir als klarer Nachteil auffallen, wenn Du heute auf was dringendes wartest und es auch morgen nicht kommt Smile

Dennoch gibt es sicher einiges, was das Leben in GR angenehmer macht als woanders. Vor allem fuer Auslaender, die sich ueber bestimmte Dinge locker hinwegsetzen koennen.

Und ausserdem ist in Athen tatsaechlich reichlich was los - fuer lockere Portemonnaies Smile

Ich wurde sagen, der Hauptvorteil ist das Klima und die Moeglichkeit, schnell raus in die Natur fahren zu koennen, alles hinter sich lassen zu koennen.

Gruss von Carmen
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#4
Ach naja, Rominoula,

das ist so eine Sache mit der Lebensqualitaet.

In GR leben 30-jaehrige in speziellen WGs: bei Muttern daheim. Aus vielen Gruenden.

"Allein" und selbstbestimmt kann man nur in den Staedten leben, vermutlich nur in Athen und da auch nur, wenn man wirklich gute Gruende hat - oder das "Glueck", dass die Eltern dort nicht leben.

Ausgehen ist so eine Sache: furchtbar teuer. Man geht schon gern und viel aus, haelt sich dann aber an einem Bier den ganzen Abend fest oder flaniert durch die Strassen der In-Gegenden mit den ganzen Clubs, das kostet wenigstens nichts.

frueher Feierabend ist auch nicht gottgegeben, nur fuer Staatsdiener, die dann aber haeufig noch einen zweiten Job haben muessen. Ob Du ueberhaupt vor 18 h an den Strand kommen kannst, ist die Frage, eine neuerliche Eures-Untersuchung fuer ganz Europa hat ergeben, dass die Griechen beinahe die laengsten Arbeitszeiten von allen haben (48 Stunden im Durchschnitt). Klar, diejenigen, die in gechaeften arbeiten, haben den Vorteil, Mo und Mi frueh Schluss zu haben, haengen dafuer an den anderen Tagen bis midnestens 20:30 h im Laden.

"Komm ich heute nicht, komme ich morgen" ist erstens auch nicht mehr so und wird Dir als klarer Nachteil auffallen, wenn Du heute auf was dringendes wartest und es auch morgen nicht kommt Smile

Dennoch gibt es sicher einiges, was das Leben in GR angenehmer macht als woanders. Vor allem fuer Auslaender, die sich ueber bestimmte Dinge locker hinwegsetzen koennen.

Und ausserdem ist in Athen tatsaechlich reichlich was los - fuer lockere Portemonnaies Smile

Ich wurde sagen, der Hauptvorteil ist das Klima und die Moeglichkeit, schnell raus in die Natur fahren zu koennen, alles hinter sich lassen zu koennen.

Gruss von Carmen
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#5


Carmen schrieb:
> In GR leben 30-jaehrige in speziellen WGs: bei Muttern daheim. Aus vielen Gruenden.
> "Allein" und selbstbestimmt kann man nur in den Staedten leben, vermutlich nur in Athen und da auch nur, wenn man wirklich gute Gruende hat - oder das "Glueck", dass die Eltern dort nicht leben.<strong ></strong >
<strong >Trotzdem ist es 100% erschwinglicher als in London - ich geh nicht mal vom ALLEIN leben aus sondern selbst wenn man als Pärchen wohnt...ich kenne jedenfalls mehr Leute in Griechenland, die ihre eigenen 4 Wände haben als ich in London kenne.</strong >

> Ausgehen ist so eine Sache: furchtbar teuer. Man geht schon gern und viel aus, haelt sich dann aber an einem Bier den ganzen Abend fest oder flaniert durch die Strassen der In-Gegenden mit den ganzen Clubs, das kostet wenigstens nichts.
<strong >Teuer mag schon sein - aber nicht teurer als hier in London- und wenigstens hat man die Möglichkeit auch nach 23Uhr noch an seinem einzigen Bier festzuhalten und wird nicht buchstäblich rausgeschmissen.</strong >
 
> frueher Feierabend ist auch nicht gottgegeben, nur fuer Staatsdiener, die dann aber haeufig noch einen zweiten Job haben muessen. Ob Du ueberhaupt vor 18 h an den Strand kommen kannst, ist die Frage, eine neuerliche Eures-Untersuchung fuer ganz Europa hat ergeben, dass die Griechen beinahe die laengsten Arbeitszeiten von allen haben (48 Stunden im Durchschnitt). Klar, diejenigen, die in gechaeften arbeiten, haben den Vorteil, Mo und Mi frueh Schluss zu haben, haengen dafuer an den anderen Tagen bis midnestens 20:30 h im Laden.
<strong >Hmm...ich arbeite offiziell 40h pro Woche, um alles erledigen zu können muß ich meistens eine Stunde eher kommen und eine Stunde später gehen, da komme ich auch auf 50h pro Woche...Soetwas hängt ja immer vom Job ab. Nach 18Uhr am Strand im Hochsommer ist ja nicht schlimm, da kann ich immer noch mindestens eine Runde schwimmen...</strong >

> "Komm ich heute nicht, komme ich morgen" ist erstens auch nicht mehr so und wird Dir als klarer Nachteil auffallen, wenn Du heute auf was dringendes wartest und es auch morgen nicht kommt Smile
<strong >Stimmt, kann mir schon vorstellen, daß mich das auf die Dauer ein wenig ärgern wird. </strong >

> Dennoch gibt es sicher einiges, was das Leben in GR angenehmer macht als woanders. Vor allem fuer Auslaender, die sich ueber bestimmte Dinge locker hinwegsetzen koennen.
>
> Und ausserdem ist in Athen tatsaechlich reichlich was los - fuer lockere Portemonnaies Smile
>
> Ich wurde sagen, der Hauptvorteil ist das Klima und die Moeglichkeit, schnell raus in die Natur fahren zu koennen, alles hinter sich lassen zu koennen.
<strong >Ganz genau - mein Hauptargument!</strong >
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#5


Carmen schrieb:
> In GR leben 30-jaehrige in speziellen WGs: bei Muttern daheim. Aus vielen Gruenden.
> "Allein" und selbstbestimmt kann man nur in den Staedten leben, vermutlich nur in Athen und da auch nur, wenn man wirklich gute Gruende hat - oder das "Glueck", dass die Eltern dort nicht leben.<strong ></strong >
<strong >Trotzdem ist es 100% erschwinglicher als in London - ich geh nicht mal vom ALLEIN leben aus sondern selbst wenn man als Pärchen wohnt...ich kenne jedenfalls mehr Leute in Griechenland, die ihre eigenen 4 Wände haben als ich in London kenne.</strong >

> Ausgehen ist so eine Sache: furchtbar teuer. Man geht schon gern und viel aus, haelt sich dann aber an einem Bier den ganzen Abend fest oder flaniert durch die Strassen der In-Gegenden mit den ganzen Clubs, das kostet wenigstens nichts.
<strong >Teuer mag schon sein - aber nicht teurer als hier in London- und wenigstens hat man die Möglichkeit auch nach 23Uhr noch an seinem einzigen Bier festzuhalten und wird nicht buchstäblich rausgeschmissen.</strong >
 
> frueher Feierabend ist auch nicht gottgegeben, nur fuer Staatsdiener, die dann aber haeufig noch einen zweiten Job haben muessen. Ob Du ueberhaupt vor 18 h an den Strand kommen kannst, ist die Frage, eine neuerliche Eures-Untersuchung fuer ganz Europa hat ergeben, dass die Griechen beinahe die laengsten Arbeitszeiten von allen haben (48 Stunden im Durchschnitt). Klar, diejenigen, die in gechaeften arbeiten, haben den Vorteil, Mo und Mi frueh Schluss zu haben, haengen dafuer an den anderen Tagen bis midnestens 20:30 h im Laden.
<strong >Hmm...ich arbeite offiziell 40h pro Woche, um alles erledigen zu können muß ich meistens eine Stunde eher kommen und eine Stunde später gehen, da komme ich auch auf 50h pro Woche...Soetwas hängt ja immer vom Job ab. Nach 18Uhr am Strand im Hochsommer ist ja nicht schlimm, da kann ich immer noch mindestens eine Runde schwimmen...</strong >

> "Komm ich heute nicht, komme ich morgen" ist erstens auch nicht mehr so und wird Dir als klarer Nachteil auffallen, wenn Du heute auf was dringendes wartest und es auch morgen nicht kommt Smile
<strong >Stimmt, kann mir schon vorstellen, daß mich das auf die Dauer ein wenig ärgern wird. </strong >

> Dennoch gibt es sicher einiges, was das Leben in GR angenehmer macht als woanders. Vor allem fuer Auslaender, die sich ueber bestimmte Dinge locker hinwegsetzen koennen.
>
> Und ausserdem ist in Athen tatsaechlich reichlich was los - fuer lockere Portemonnaies Smile
>
> Ich wurde sagen, der Hauptvorteil ist das Klima und die Moeglichkeit, schnell raus in die Natur fahren zu koennen, alles hinter sich lassen zu koennen.
<strong >Ganz genau - mein Hauptargument!</strong >
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#6

Hi !

Klar, ... jede® hat andere Ansätze, um Lebensqualität zu definieren ... und daher ist es fast unmöglich einen generellen Vergleich .. hier - da .. anzustellen.
Man kann dann allenfalls von Teilbereichen des Lebens bzw. der Lebensumstände sprechen auf die man grossen Wert legt und die einem hier oder dort eben mehr entsprechen.
Ich sehe aber auf jeden Fall, genau wie Carmen und Andreas, schon einen erheblichen Unterschied zwischen Athen und z.B. den Tourismusgebieten in GR.
Geht ja schon bei den beruflichen Möglichkleiten los ... in Athen ist das Spektrum der Möglichkeiten sicher viel, viel grösser als beispielsweise auf einer Insel die vom Tourismus lebt.
Gut, .. man kann natürlich dort einen Job im Tourismus finden ... dass heisst dann aber 7-8 Monate knüppeln .. und zwar richtig (7-Tagewoche) ! Mit selber Ausgehen .. ist dann oft Essig, weil man ja für die Ausgehenden da sein muss Smile Ebenso wenig kann man mal eben alles stehen und liegen lassen und an den Strand fahren.
Ich kenne so einige Leute die die 3-4 Stunden zwischen Früh- und Spätschicht dazu nutzen mal wenigstens ein *bischen* vernünftig zu pennen ... und das ganz bestimmt nicht am Strand !
Ist die Saison vorbei ... ist gar nix mehr los ... also treibt´s dann alle nach Athen Smile - wo *ich* z.B. nun gar nicht wohnen könnte, egal wieviele Möglichkeiten es dort gibt und auch nicht wenn die Wohnungen umsonst wären und ich nur 2 Stunden am Tag bei vollem Lohnausgleich arbeiten müsste Wink
Tja, .. so wählt eben jeder andere Ansätze ...

In diesem Sinne ...

  Gruß Uli









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#6

Hi !

Klar, ... jede® hat andere Ansätze, um Lebensqualität zu definieren ... und daher ist es fast unmöglich einen generellen Vergleich .. hier - da .. anzustellen.
Man kann dann allenfalls von Teilbereichen des Lebens bzw. der Lebensumstände sprechen auf die man grossen Wert legt und die einem hier oder dort eben mehr entsprechen.
Ich sehe aber auf jeden Fall, genau wie Carmen und Andreas, schon einen erheblichen Unterschied zwischen Athen und z.B. den Tourismusgebieten in GR.
Geht ja schon bei den beruflichen Möglichkleiten los ... in Athen ist das Spektrum der Möglichkeiten sicher viel, viel grösser als beispielsweise auf einer Insel die vom Tourismus lebt.
Gut, .. man kann natürlich dort einen Job im Tourismus finden ... dass heisst dann aber 7-8 Monate knüppeln .. und zwar richtig (7-Tagewoche) ! Mit selber Ausgehen .. ist dann oft Essig, weil man ja für die Ausgehenden da sein muss Smile Ebenso wenig kann man mal eben alles stehen und liegen lassen und an den Strand fahren.
Ich kenne so einige Leute die die 3-4 Stunden zwischen Früh- und Spätschicht dazu nutzen mal wenigstens ein *bischen* vernünftig zu pennen ... und das ganz bestimmt nicht am Strand !
Ist die Saison vorbei ... ist gar nix mehr los ... also treibt´s dann alle nach Athen Smile - wo *ich* z.B. nun gar nicht wohnen könnte, egal wieviele Möglichkeiten es dort gibt und auch nicht wenn die Wohnungen umsonst wären und ich nur 2 Stunden am Tag bei vollem Lohnausgleich arbeiten müsste Wink
Tja, .. so wählt eben jeder andere Ansätze ...

In diesem Sinne ...

  Gruß Uli









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#7
Der Vergleich zwischen Athen und London ist natürlich legitim, aber nicht direkt repräsentativ, um Lebensqualität allgemein zu vergleichen. London ist, zusammen mit wenigen anderen Städten, wie z.B. Paris, New York und in Deutschland (mit großen Abstrichen) München, einfach unglaublich teuer was das Wohnen angeht. Ich war selbst vor einigen Wochen dort und habe bei einem Freund übernachtet, der 800 Pfund (nicht Euro) monatlich für ein winziges Zimmer in einer der von Rominoula beschriebenen WGs bezahlt, und das im wenig attraktiven Süden der Stadt.

Wenn aber andere Metropolen, z.B. Berlin (wo ich drei Jahre gelebt habe), als Maßstab herangezogen werden, relativieren sich viele Dinge schon wieder. Die Mieten sind erschwinglich, der Wohnraum nicht sehr stark nachgefragt. Das öffentliche Transportsystem ist sehr gut und nicht so extrem teuer wie z.B. in London, es gibt massenhaft erschwingliche Kultur und Ausgehen kann man bis zum späten Morgen. Dazu ist auch "Grün" schnell zu erreichen.

Ich finde, das zuerst von Carmen angesprochene Wetter, und vielleicht vor allem das "Licht" trägt sehr viel zur Lebensqualität in Athen bei. Und das macht auch einen großen Unterschied zu z.B. Berlin, das viele der London-spezifischen Probleme nicht hat. Wenn ich an einem grauen Tag durch die Straßen Athens (in einem ganz normalen Mittelklasseviertel) gehe und die teils zerbröckelnden Häuser (auch nicht sehr farbenfroh) und die kaputten und zugeparkten Bürgersteige sehe, finde ich die Atmosphäre deprimierend. Nur, es gibt eben nicht so viele graue Tage. Wenn die Sonne scheint und alles hell ist, sieht die gleiche Kulisse schon wieder ganz anders aus. In Berlin gibt es Wintermonate, in denen sich die Sonne praktisch gar nicht zeigt, und der Mensch benötigt Licht nun einmal zum Leben.

Also ohne auf die vielen, sicherlich zermürbenden Alltagsprobleme im Athener und mit Abstrichen griechischen Leben allgemein einzugehen, die ich als Deutscher nur aus der "Verwandtenbesucherperspektive" kenne, behaupte ich: wenn Athen das gleiche Wetter hätte wie Berlin, würde es dieses Forum gar nicht geben.

Grüße,
Rainer
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#7
Der Vergleich zwischen Athen und London ist natürlich legitim, aber nicht direkt repräsentativ, um Lebensqualität allgemein zu vergleichen. London ist, zusammen mit wenigen anderen Städten, wie z.B. Paris, New York und in Deutschland (mit großen Abstrichen) München, einfach unglaublich teuer was das Wohnen angeht. Ich war selbst vor einigen Wochen dort und habe bei einem Freund übernachtet, der 800 Pfund (nicht Euro) monatlich für ein winziges Zimmer in einer der von Rominoula beschriebenen WGs bezahlt, und das im wenig attraktiven Süden der Stadt.

Wenn aber andere Metropolen, z.B. Berlin (wo ich drei Jahre gelebt habe), als Maßstab herangezogen werden, relativieren sich viele Dinge schon wieder. Die Mieten sind erschwinglich, der Wohnraum nicht sehr stark nachgefragt. Das öffentliche Transportsystem ist sehr gut und nicht so extrem teuer wie z.B. in London, es gibt massenhaft erschwingliche Kultur und Ausgehen kann man bis zum späten Morgen. Dazu ist auch "Grün" schnell zu erreichen.

Ich finde, das zuerst von Carmen angesprochene Wetter, und vielleicht vor allem das "Licht" trägt sehr viel zur Lebensqualität in Athen bei. Und das macht auch einen großen Unterschied zu z.B. Berlin, das viele der London-spezifischen Probleme nicht hat. Wenn ich an einem grauen Tag durch die Straßen Athens (in einem ganz normalen Mittelklasseviertel) gehe und die teils zerbröckelnden Häuser (auch nicht sehr farbenfroh) und die kaputten und zugeparkten Bürgersteige sehe, finde ich die Atmosphäre deprimierend. Nur, es gibt eben nicht so viele graue Tage. Wenn die Sonne scheint und alles hell ist, sieht die gleiche Kulisse schon wieder ganz anders aus. In Berlin gibt es Wintermonate, in denen sich die Sonne praktisch gar nicht zeigt, und der Mensch benötigt Licht nun einmal zum Leben.

Also ohne auf die vielen, sicherlich zermürbenden Alltagsprobleme im Athener und mit Abstrichen griechischen Leben allgemein einzugehen, die ich als Deutscher nur aus der "Verwandtenbesucherperspektive" kenne, behaupte ich: wenn Athen das gleiche Wetter hätte wie Berlin, würde es dieses Forum gar nicht geben.

Grüße,
Rainer
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#8

Rainer, ich stimme dir voll zu!

Viele Grüße aus Paros,
Martina
PS Viele der zermürbenden Alltagsprobleme gibt es auch hier auf den Inseln.
PPS @Rainer - was machen die Mädels???
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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#8

Rainer, ich stimme dir voll zu!

Viele Grüße aus Paros,
Martina
PS Viele der zermürbenden Alltagsprobleme gibt es auch hier auf den Inseln.
PPS @Rainer - was machen die Mädels???
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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