05.01.2005, 14:56:39
Mir ist es schnurps, was so Typen wie dieser TV-Moderator von Antenna (glaube ich?) machen, ehrlich.
Mir geht es um die allgemeine Stimmung auf der Strasse. Solche Typen wie oben zitiert haben nichts zu tun mit der Masse.
Eine weitere Geschichte. Da gibt es irgendwo in der Aigeis eine kleine Insel namens Kavsos oder so. Nie von gehoert, dort verirrt sich auch nie ein Tourist hin. Die Menschen dort sind beinahe Selbstversorger und sehr arm. Sie haben unter sich 700 Euro gesammelt, was in ihrer Einkommensgroessenordnung Milliarden entsprechen muss. Ob sie den Buergermeister nach Athen geschickt haben oder der Sender ihn ins Studio holte, keine Ahnung. Als er gefragt wurde, wie eine so grosse Summe in einer so kleinen Gemeinde zusammenkommen konnte, sagte er mit warmen Augen: Es ist eine Frage der Liebe und der Ehre (filotimo).
Diese Worte haben tatsaechlich eine andere Bedeutung in GR und man scheint sich derer jetzt zu erinnern.
Lass Dich nicht blenden von den eitlen. Sie sind in der Minderzahl. Hier passiert gerade etwas ganz, ganz anderes. Vielleicht kann man sich das im Norden Europas nicht vorstellen.
Die Spendensumme und -Bereitschaft ist wie gesagt das allgemeine Faszinosum der Medien, Politker, Intellektuellen. Man hatte mit 2 Mio gerechnet und bisher zusammengekommen sind 14,7 Mio., die Zahlen steigen unaufhoerlich. Und die Kreativitaet, wie man mehr Geld zusammentragen kann. Das Gemeinschaftsgefuehl macht alle gluecklich (Ausnahmen siehe oben) und ich habe den Eindruck, darum geht es am allermeisten.
Es haben bereits Diskussionen begonnen, wo das herkommt. Einige sagen, es liege an der Olympiade, an dem wiedererwachten "griechischen Geist". An der Erfahrung von Freiwilliger Arbeit und so weiter. Vielleicht. Auf jeden Fall ist es, als sei eine Kruste aufgesprungen. Es wird sogar weniger gehupt als sonst. Ehrlich.
Ich kann offenbar die Atmosphaere nicht rueberbringen, schade. Wirklich schade.
Carmen
Mir geht es um die allgemeine Stimmung auf der Strasse. Solche Typen wie oben zitiert haben nichts zu tun mit der Masse.
Eine weitere Geschichte. Da gibt es irgendwo in der Aigeis eine kleine Insel namens Kavsos oder so. Nie von gehoert, dort verirrt sich auch nie ein Tourist hin. Die Menschen dort sind beinahe Selbstversorger und sehr arm. Sie haben unter sich 700 Euro gesammelt, was in ihrer Einkommensgroessenordnung Milliarden entsprechen muss. Ob sie den Buergermeister nach Athen geschickt haben oder der Sender ihn ins Studio holte, keine Ahnung. Als er gefragt wurde, wie eine so grosse Summe in einer so kleinen Gemeinde zusammenkommen konnte, sagte er mit warmen Augen: Es ist eine Frage der Liebe und der Ehre (filotimo).
Diese Worte haben tatsaechlich eine andere Bedeutung in GR und man scheint sich derer jetzt zu erinnern.
Lass Dich nicht blenden von den eitlen. Sie sind in der Minderzahl. Hier passiert gerade etwas ganz, ganz anderes. Vielleicht kann man sich das im Norden Europas nicht vorstellen.
Die Spendensumme und -Bereitschaft ist wie gesagt das allgemeine Faszinosum der Medien, Politker, Intellektuellen. Man hatte mit 2 Mio gerechnet und bisher zusammengekommen sind 14,7 Mio., die Zahlen steigen unaufhoerlich. Und die Kreativitaet, wie man mehr Geld zusammentragen kann. Das Gemeinschaftsgefuehl macht alle gluecklich (Ausnahmen siehe oben) und ich habe den Eindruck, darum geht es am allermeisten.
Es haben bereits Diskussionen begonnen, wo das herkommt. Einige sagen, es liege an der Olympiade, an dem wiedererwachten "griechischen Geist". An der Erfahrung von Freiwilliger Arbeit und so weiter. Vielleicht. Auf jeden Fall ist es, als sei eine Kruste aufgesprungen. Es wird sogar weniger gehupt als sonst. Ehrlich.
Ich kann offenbar die Atmosphaere nicht rueberbringen, schade. Wirklich schade.
Carmen