26.01.2005, 22:01:03
Hallo Carmen,
irgendwo hast Du Recht. Ich machte mir auch Gedanken über die Meinung bzw. Überlebenserklärung der Griechen vieler Medien in GR. Zuerst musste ich grinsen, doch dann machte ich mir Gedanken darüber und kam zur selben Meinung. Dazu möchte ich erwähnen, dass ich selbst seit 12 Jahren ständig nach Südostasien fliege und es stimmt tatsächlich: Die Griechen buchen wirklich teuere Hotels abseits vom Strand. Weshalb? Sie brauchen das Meer nicht weil sie es vor ihrer Tür haben. Sie möchten feiern und was sehen. Sie sind Nachtmenschen und das impliziert auch, dass der „Morgen“ bei ihnen erst mittags beginnt. Für die Pauschaltouristen jedenfalls…
Dass die 27 Individualtouristen zum Drama geworden sind, hat, denke ich zumindest, auch seinen Grund: GR hat eine Einwohnerzahl von +/- 10 Mio. Deutschland über 80 Mio. Wenn man dies in Relation zwischen einem Dorf und einer Stadt sieht – unabhängig vom Land – dann fällt etwas auf: Bricht man sich ein Bein durch Stolpern im Dorf, wird es das Thema der nächsten Woche. Passiert dies in einer Stadt kräht kein Hahn. Es ist einfach so…. analysieren möchte ich das nicht, denn ich gehe davon aus, Du verstehst was ich meine.
Und zu guter Letzt ein Gegenbeispiel zu dem Busfahrer und den älteren Herrn. Einen Tag nach der Flutwelle parkte ich für 10 Minuten verbotenerweise an einen Privatparkplatz. Als ich wieder wegfahren wollte sprach mich eine wütende Fußgängerin darauf an. Ich entschuldigte mich reumütig, erklärte ihr weshalb ich es tat und wollte so schnell wie möglich weg. Sie ließ mich jedoch nicht, beschimpfte mich lauthals weiter bis ich einfach sagte: „Bitte lassen Sie es gut sein, in diesem Moment sterben Tausende von Menschen, es ist Weihnachten und sie haben nichts anderes zu tun als sich über Belanglosigkeiten aufzuregen.“ Daraufhin schrieb sie nach guter alter deutscher Manier meine Nummer auf, um mich anzuzeigen. Tja…. Dein griechischer Busfahrer, meine deutsche Fußgängerin…. So schade es sein mag, solche trifft man immer wieder.
Gruß
Maria
irgendwo hast Du Recht. Ich machte mir auch Gedanken über die Meinung bzw. Überlebenserklärung der Griechen vieler Medien in GR. Zuerst musste ich grinsen, doch dann machte ich mir Gedanken darüber und kam zur selben Meinung. Dazu möchte ich erwähnen, dass ich selbst seit 12 Jahren ständig nach Südostasien fliege und es stimmt tatsächlich: Die Griechen buchen wirklich teuere Hotels abseits vom Strand. Weshalb? Sie brauchen das Meer nicht weil sie es vor ihrer Tür haben. Sie möchten feiern und was sehen. Sie sind Nachtmenschen und das impliziert auch, dass der „Morgen“ bei ihnen erst mittags beginnt. Für die Pauschaltouristen jedenfalls…
Dass die 27 Individualtouristen zum Drama geworden sind, hat, denke ich zumindest, auch seinen Grund: GR hat eine Einwohnerzahl von +/- 10 Mio. Deutschland über 80 Mio. Wenn man dies in Relation zwischen einem Dorf und einer Stadt sieht – unabhängig vom Land – dann fällt etwas auf: Bricht man sich ein Bein durch Stolpern im Dorf, wird es das Thema der nächsten Woche. Passiert dies in einer Stadt kräht kein Hahn. Es ist einfach so…. analysieren möchte ich das nicht, denn ich gehe davon aus, Du verstehst was ich meine.
Und zu guter Letzt ein Gegenbeispiel zu dem Busfahrer und den älteren Herrn. Einen Tag nach der Flutwelle parkte ich für 10 Minuten verbotenerweise an einen Privatparkplatz. Als ich wieder wegfahren wollte sprach mich eine wütende Fußgängerin darauf an. Ich entschuldigte mich reumütig, erklärte ihr weshalb ich es tat und wollte so schnell wie möglich weg. Sie ließ mich jedoch nicht, beschimpfte mich lauthals weiter bis ich einfach sagte: „Bitte lassen Sie es gut sein, in diesem Moment sterben Tausende von Menschen, es ist Weihnachten und sie haben nichts anderes zu tun als sich über Belanglosigkeiten aufzuregen.“ Daraufhin schrieb sie nach guter alter deutscher Manier meine Nummer auf, um mich anzuzeigen. Tja…. Dein griechischer Busfahrer, meine deutsche Fußgängerin…. So schade es sein mag, solche trifft man immer wieder.
Gruß
Maria