11.09.2004, 23:02:48
Inge schrieb:
> Hallo Dimi,
>
> unsere Postings haben sich wohl gekreuzt.
> Tatsache ist, dass mir die Definition Jugend = zwischen 15 und 24 bzw. 26 Jahren irgendwann mal eingetrichtert wurde und ich von einem Zeitraum von mind. 10 Jahren ausgegangen bin.
>
> Gruss Inge
Ach so, ok.
Na ja..., was das Wort "Jugend" bedeutet, bestimmt keine Norm, keine DIN, kein Gott, kein Verlag, keine Firma und kein Gesetz, sondern die Gesamtheit der Menschen, die dieses Wort in ihrer Sprache (in diesem Fall Deutsch) gebrauchen.
Den Gebrauch dieses Wortes kann man dann empirisch erforschen und seine Untersuchungsergebnisse darlegen. Sowas nennt man dann deskriptive Linguistik - also "beschreibend", statt der "präskriptiven" Tendenzen in vergangenen Jahrhunderten. Auch (oder "sogar") die DUDEN-Redaktion versteht sich seit langem als eine solche Institution (von denen ich allerdings einige für verwöhnt-einfältige Snobs halte, denen ihr "deskriptiver Auftrag" nicht immer perfekt gelingt).
Nur so mal als linguistische Anmerkung.
Ansonsten ist unter dem Gesichtspunkt einer "10-jährigen Jugend" natürlich wieder klar, wie dieses "größtenteils" zu verstehen war.
Grüße...
Dimitri
PS: Während der Diktatur war dann natürlich quasi ALLES "präskriptiv". Und damit natürlich auch der Gebrauch der griechischen Sprache.
> Hallo Dimi,
>
> unsere Postings haben sich wohl gekreuzt.
> Tatsache ist, dass mir die Definition Jugend = zwischen 15 und 24 bzw. 26 Jahren irgendwann mal eingetrichtert wurde und ich von einem Zeitraum von mind. 10 Jahren ausgegangen bin.
>
> Gruss Inge
Ach so, ok.
Na ja..., was das Wort "Jugend" bedeutet, bestimmt keine Norm, keine DIN, kein Gott, kein Verlag, keine Firma und kein Gesetz, sondern die Gesamtheit der Menschen, die dieses Wort in ihrer Sprache (in diesem Fall Deutsch) gebrauchen.
Den Gebrauch dieses Wortes kann man dann empirisch erforschen und seine Untersuchungsergebnisse darlegen. Sowas nennt man dann deskriptive Linguistik - also "beschreibend", statt der "präskriptiven" Tendenzen in vergangenen Jahrhunderten. Auch (oder "sogar") die DUDEN-Redaktion versteht sich seit langem als eine solche Institution (von denen ich allerdings einige für verwöhnt-einfältige Snobs halte, denen ihr "deskriptiver Auftrag" nicht immer perfekt gelingt).
Nur so mal als linguistische Anmerkung.
Ansonsten ist unter dem Gesichtspunkt einer "10-jährigen Jugend" natürlich wieder klar, wie dieses "größtenteils" zu verstehen war.
Grüße...
Dimitri
PS: Während der Diktatur war dann natürlich quasi ALLES "präskriptiv". Und damit natürlich auch der Gebrauch der griechischen Sprache.