22.03.2002, 11:16:00
Soweit ich das sehe, faellt der allergroesste Teil der Griechenland-Einwanderer nach einer gewissen Zeit in genau dieses Depri-Loch, die einen nach einem Jahr, andere nach 3, aber fallen tun sie (fast) alle...
Am haertesten scheint es diejenigen zu treffen, die im Ausland einen Griechen kennen und lieben gelernt haben und dann voller Blumen im Kopf nach GR "folgen", in das Land, in dem alles viel leichter ist, weil man alles viel lockerer angehen laesst, die Sonne immer scheint und die Familie immer im Hintergrund ist., um zu helfen...
Vorort aber kriegt man ganz schnell das Gefuehl vermittelt, man ist zu bloed fuer alles, man muss sich "hinten anstellen", fuehlt sich ausgeliefert und versteht im wahrsten Sinne die Welt nicht mehr. Und muss sich dann auch noch sagen und vormachen lassen, dass andere viiiieeellll erfolgreicher sind, dass man ein Versager ist und eh lebensunfaehig
Warum eigentlich? Nun, wenn man wirklich Gefrusteten zuhoert, dann sind die Griechen eben per se feige und verlogen. Die Vokabel, die man sehr schnell lernt, ist "Ypokrissia". Uebersetzt wird dieses Phaenomen mit "er handelt anders, als er sagt", der harmloseste Auswuchs dessen ist dann die Unpuenktlichkeit oder die "Ungenauigkeit", man kann eigentlich nie "was richtig machen" und sich auf nichts und niemanden verlassen
Aber mit der Zeit kann man schon seinen Frieden damit machen und wirklich entspannt hier leben, wenngleich das auch bedeutet, dass man sich von bestimmten nordeuropaeischen Werten ein fuer alle Mal verabschieden muss und es ertragen kann, dass man eben fuer immer und ewig ein "Alien" bleiben wird
Damit das hier nicht zu lang wird, schreibe ich in einem naechsten Posting zu dem Phaenomen "Ypokrissia" ein paar Gedanken, ich wuerde mich freuen, wenn dazu ein paar Replies kaemen, denn ich kann ja auch nur so widergeben, wie ich es um mich herum erlebe!
Liebe Gruesse
Carmen
Am haertesten scheint es diejenigen zu treffen, die im Ausland einen Griechen kennen und lieben gelernt haben und dann voller Blumen im Kopf nach GR "folgen", in das Land, in dem alles viel leichter ist, weil man alles viel lockerer angehen laesst, die Sonne immer scheint und die Familie immer im Hintergrund ist., um zu helfen...
Vorort aber kriegt man ganz schnell das Gefuehl vermittelt, man ist zu bloed fuer alles, man muss sich "hinten anstellen", fuehlt sich ausgeliefert und versteht im wahrsten Sinne die Welt nicht mehr. Und muss sich dann auch noch sagen und vormachen lassen, dass andere viiiieeellll erfolgreicher sind, dass man ein Versager ist und eh lebensunfaehig
Warum eigentlich? Nun, wenn man wirklich Gefrusteten zuhoert, dann sind die Griechen eben per se feige und verlogen. Die Vokabel, die man sehr schnell lernt, ist "Ypokrissia". Uebersetzt wird dieses Phaenomen mit "er handelt anders, als er sagt", der harmloseste Auswuchs dessen ist dann die Unpuenktlichkeit oder die "Ungenauigkeit", man kann eigentlich nie "was richtig machen" und sich auf nichts und niemanden verlassen
Aber mit der Zeit kann man schon seinen Frieden damit machen und wirklich entspannt hier leben, wenngleich das auch bedeutet, dass man sich von bestimmten nordeuropaeischen Werten ein fuer alle Mal verabschieden muss und es ertragen kann, dass man eben fuer immer und ewig ein "Alien" bleiben wird
Damit das hier nicht zu lang wird, schreibe ich in einem naechsten Posting zu dem Phaenomen "Ypokrissia" ein paar Gedanken, ich wuerde mich freuen, wenn dazu ein paar Replies kaemen, denn ich kann ja auch nur so widergeben, wie ich es um mich herum erlebe!
Liebe Gruesse
Carmen