Deutschenfeindlichkeit

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#20
Wir leben ca. 6 Monate im Jahr in Griechenland, in einem kleinen "verschlafenen" Pilion-Bergdorf, eine halbe Autostunde von der "Großstadt" Volos entfernt. Das Dorf mit seinen paar Hundert Einwohnern gilt selbst bei Einheimischen als ein wenig "kompliziert", was heißt, dass man insbesondere gegenüber Fremden ("Fremde" heißt hier nicht Ausländer, sondern alle "Nicht-Bewohner" - auch Griechen) sehr reserviert ist. Aber nach 10-jähriger "Zugehörigkeit" fühlen wir uns integriert und herzlich aufgenommen.

Weder im Dorf, wo wir "die Deutschen" sind, noch in der Stadt gab es jemals irgendwelche Anfeindungen, denn den Leuten ist wohl bewusst, dass wir mit Frau Merkel weder verwandt noch verschwägert sind. Bis auf eine Ausnahme: Eine Gruppe junger Leute, Gäste im Dorf-Hotel aus Athen, haben mich aufgrund des Autokennzeichens als "Deutschen" identifiziert. Einer aus der Gruppe kam auf mich zu, fragte mich: "Are you German". Ich sagte "Yes" worauf er erwiderte: "When you go back to Germany tell Merkel she's a bitch". Ich hätte gerne mit ihm weiterdiskutiert, denn er war nett und höflich und hatte ja vielleicht gar nicht so ganz Unrecht ... Leider wollten die Anderen aus der Gruppe weiter.

Ich fürchte keinerlei politischen Diskussionen mit Griechen solange meine Sprachkenntnisse das mitmachen, denn auch ich gehe keinesfalls konform mit dem was den Griechen so aufgedrückt wird, andererseits versuche ich auch immer, ihnen bewusst zu machen, dass ihre Politiker das Land dort hin gebracht haben, wo es jetzt steht, weil sie sich und ihren "Genossen" die Taschen voll gestopft haben. Und für diese Meinung ernte ich genau so viel Zustimmung wie für die Aussage, dass ihre überdeutlich ausgeprägte "Bescheiß-Mentalität" vielleicht auch nicht ganz unschuldig an der Misere ist (Die jeweils Anwesenden sind davon natürlich ausgenommen ...).
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#20
Wir leben ca. 6 Monate im Jahr in Griechenland, in einem kleinen "verschlafenen" Pilion-Bergdorf, eine halbe Autostunde von der "Großstadt" Volos entfernt. Das Dorf mit seinen paar Hundert Einwohnern gilt selbst bei Einheimischen als ein wenig "kompliziert", was heißt, dass man insbesondere gegenüber Fremden ("Fremde" heißt hier nicht Ausländer, sondern alle "Nicht-Bewohner" - auch Griechen) sehr reserviert ist. Aber nach 10-jähriger "Zugehörigkeit" fühlen wir uns integriert und herzlich aufgenommen.

Weder im Dorf, wo wir "die Deutschen" sind, noch in der Stadt gab es jemals irgendwelche Anfeindungen, denn den Leuten ist wohl bewusst, dass wir mit Frau Merkel weder verwandt noch verschwägert sind. Bis auf eine Ausnahme: Eine Gruppe junger Leute, Gäste im Dorf-Hotel aus Athen, haben mich aufgrund des Autokennzeichens als "Deutschen" identifiziert. Einer aus der Gruppe kam auf mich zu, fragte mich: "Are you German". Ich sagte "Yes" worauf er erwiderte: "When you go back to Germany tell Merkel she's a bitch". Ich hätte gerne mit ihm weiterdiskutiert, denn er war nett und höflich und hatte ja vielleicht gar nicht so ganz Unrecht ... Leider wollten die Anderen aus der Gruppe weiter.

Ich fürchte keinerlei politischen Diskussionen mit Griechen solange meine Sprachkenntnisse das mitmachen, denn auch ich gehe keinesfalls konform mit dem was den Griechen so aufgedrückt wird, andererseits versuche ich auch immer, ihnen bewusst zu machen, dass ihre Politiker das Land dort hin gebracht haben, wo es jetzt steht, weil sie sich und ihren "Genossen" die Taschen voll gestopft haben. Und für diese Meinung ernte ich genau so viel Zustimmung wie für die Aussage, dass ihre überdeutlich ausgeprägte "Bescheiß-Mentalität" vielleicht auch nicht ganz unschuldig an der Misere ist (Die jeweils Anwesenden sind davon natürlich ausgenommen ...).
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Deutschenfeindlichkeit - von Petzy - 16.11.2012, 19:43:22

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