Deutschenfeindlichkeit

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#11
Eigentlich wollte ich auf diesen Thread nicht antworten. Ich halte mich nur gut zwei Monate im Jahr in Griechenland auf. Aber mir schwingt ein bisschen zuviel Selbstbespiegelung in der Ausgangsfrage mit.

Erst kürzlich hat eine Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung wieder gezeigt, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in D dort am besten gedeihen, wo es die geringsten Begegnungsmöglichkeiten mit dem "Fremden" gibt. Und so ist es doch auch anderswo.

Wir haben unser Zweitzuhause auf einer kleinen griechischen Insel in den Kykladen. Ich hatte das Vergnügen, in diesem Jahr bei beiden griechischen Wahlen vor Ort zu sein und mit meinen Nachbarn zu diskutieren.

Natürlich gab und gibt es, so klein die Gemeinde ist, Ressentiments gegen Angela Merkel und die Bundesregierung. Da wird viel nachgeplappert, und vieles ist so dumm-dämlich, dass es der Wiederholung nicht lohnt. Mir geht es wie ulli, ich habe die amtierende deutsche Regierung nicht gewählt, und fühle mich auch nicht angegriffen, wenn sich meine Nachbarn über die (angebliche) deutsche Dominanz in der EU und so manche Entgleisung deutscher Amtsträger erregen. Wir kennen uns alle seit fast dreißig Jahren und haben unsere Kinder miteinander aufwachsen sehen. Ich hätte, wie die Mehrheit auf der Insel, die amtierende griechische Regierung auch nicht gewählt.

Kein Platz für Ressentiments. Und kein Platz für Nazis. Wenn wir uns in einem einig sind, ist es die Ablehnung der Chrysi Afgi.

@ makedonas
Und wie definierst Du Speckmaden?
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#11
Eigentlich wollte ich auf diesen Thread nicht antworten. Ich halte mich nur gut zwei Monate im Jahr in Griechenland auf. Aber mir schwingt ein bisschen zuviel Selbstbespiegelung in der Ausgangsfrage mit.

Erst kürzlich hat eine Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung wieder gezeigt, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in D dort am besten gedeihen, wo es die geringsten Begegnungsmöglichkeiten mit dem "Fremden" gibt. Und so ist es doch auch anderswo.

Wir haben unser Zweitzuhause auf einer kleinen griechischen Insel in den Kykladen. Ich hatte das Vergnügen, in diesem Jahr bei beiden griechischen Wahlen vor Ort zu sein und mit meinen Nachbarn zu diskutieren.

Natürlich gab und gibt es, so klein die Gemeinde ist, Ressentiments gegen Angela Merkel und die Bundesregierung. Da wird viel nachgeplappert, und vieles ist so dumm-dämlich, dass es der Wiederholung nicht lohnt. Mir geht es wie ulli, ich habe die amtierende deutsche Regierung nicht gewählt, und fühle mich auch nicht angegriffen, wenn sich meine Nachbarn über die (angebliche) deutsche Dominanz in der EU und so manche Entgleisung deutscher Amtsträger erregen. Wir kennen uns alle seit fast dreißig Jahren und haben unsere Kinder miteinander aufwachsen sehen. Ich hätte, wie die Mehrheit auf der Insel, die amtierende griechische Regierung auch nicht gewählt.

Kein Platz für Ressentiments. Und kein Platz für Nazis. Wenn wir uns in einem einig sind, ist es die Ablehnung der Chrysi Afgi.

@ makedonas
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Deutschenfeindlichkeit - von Petzy - 16.11.2012, 19:43:22

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