Berlin rechnet Athen-Pleite durch

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#28
Wie eine Währungsreform bzw. ein Ausstieg aus dem Euro ablaufen würde erklärt dieser

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_en...?id=155017

Artikel, den ich schon einmal verlinkt habe, sehr gut.

Der Grund, dass ein Ausstieg an einem Wochenende ablaufen würde, ist dass sobald der Ausstieg klar ist oder auch nur sehr wahrscheinlich, alle Marktteilnehmer anfangen, sich darauf einzustellen (nichts mehr liefern, auf Vorkasse bestehen, auf Zahlung in Euro bestehen, keine Kredite mehr vergeben), was den Ausstieg dann umso unvermeidlicher macht. Und da normalerweise der, der sich als letztes darauf einstellt am schlechtesten dasteht, findet diese Umstellung rasend schnell statt. Auf einen Schlag geht alles Vertrauen verloren.

Die einzigen, die diesen Vertrauensverlust verpassen sind normalerweise die "Otto-Normalbürger". Die erfahren von der Umstellung erst aus den Abendnachrichten und finden am nächsten Tag ihr Konto dann auf die neue Währung umgestellt - und zahlen somit die Zeche.

Genauso läuft das auch bei pleitegehenden Unternehmen ab. Alles läuft laut den offiziellen Berichten glänzend und Gerüchte über Probleme werden als völlig unsubstanziert abgetan - bis dann von einem Tag auf den anderen die Insolvenz erklärt wird. Auch hier würde ein vorheriges Eingestehen von Problemen ja zum sofortigen Vertraugensverlust und damit zur Insolvenz führen.

Bemerkenswert im Falle Griechenlands ist aber, dass die Pleite ja eigentlich schon seit Jahren feststeht, Griechenland von der EU aber dennoch durchgefüttert und am Leben gehalten wird aus Angst vor einer Kettenreaktion. Hier hätte jeder, der will, die Möglichkeit, sein Vermögen in Sicherheit zu bringen.
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#28
Wie eine Währungsreform bzw. ein Ausstieg aus dem Euro ablaufen würde erklärt dieser

http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_en...?id=155017

Artikel, den ich schon einmal verlinkt habe, sehr gut.

Der Grund, dass ein Ausstieg an einem Wochenende ablaufen würde, ist dass sobald der Ausstieg klar ist oder auch nur sehr wahrscheinlich, alle Marktteilnehmer anfangen, sich darauf einzustellen (nichts mehr liefern, auf Vorkasse bestehen, auf Zahlung in Euro bestehen, keine Kredite mehr vergeben), was den Ausstieg dann umso unvermeidlicher macht. Und da normalerweise der, der sich als letztes darauf einstellt am schlechtesten dasteht, findet diese Umstellung rasend schnell statt. Auf einen Schlag geht alles Vertrauen verloren.

Die einzigen, die diesen Vertrauensverlust verpassen sind normalerweise die "Otto-Normalbürger". Die erfahren von der Umstellung erst aus den Abendnachrichten und finden am nächsten Tag ihr Konto dann auf die neue Währung umgestellt - und zahlen somit die Zeche.

Genauso läuft das auch bei pleitegehenden Unternehmen ab. Alles läuft laut den offiziellen Berichten glänzend und Gerüchte über Probleme werden als völlig unsubstanziert abgetan - bis dann von einem Tag auf den anderen die Insolvenz erklärt wird. Auch hier würde ein vorheriges Eingestehen von Problemen ja zum sofortigen Vertraugensverlust und damit zur Insolvenz führen.

Bemerkenswert im Falle Griechenlands ist aber, dass die Pleite ja eigentlich schon seit Jahren feststeht, Griechenland von der EU aber dennoch durchgefüttert und am Leben gehalten wird aus Angst vor einer Kettenreaktion. Hier hätte jeder, der will, die Möglichkeit, sein Vermögen in Sicherheit zu bringen.
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Berlin rechnet Athen-Pleite durch - von b.rater - 13.11.2011, 08:57:52

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