12.03.2007, 10:53:37
Dieses Problem gibt es leider mittlerweile rund um`s Mittelmeer. Was in den 80ern auf Kreta noch für Aufsehen sorgte, ist heute überall normal. Halbherzig werden "Schutz"-Gesetze erlassen und gleichzeitig an anderer Stelle durch Subventionen gerade diese Möglichkeiten erst gegeben. Ich möchte gar nicht wissen, wie es heute an meinen naxischen Lieblingstellen aussieht, nachdem begonnen wurde einen Inselrundweg zu bauen.
Natürlich will jeder sein Häusschen haben und nur die anderen die nachkommen, sind dann die Bösen, die die Natur verschandeln. Da ist es schwierig eine nachhaltige Schiene zu fahren. Besonders schlimm wird es aber an den Stellen, wo man im Nachhinein erkennt, dass das gar nicht bebaut werden durfte, man dann einen Stopp verhängt und die Ruine bleibt jahrzehntelang stehen und die Natur erholt sich nur langsam. Diese Hotelanlage (BILD) auf Naxos (Alyko/ Kedri) wurde Ende der 70 er nie fertig gebaut, ermöglichste aber dieses Dünenkap durch Tagestouristen zu "besetzen", die gerne mit Moped und Jeep alles platt walzen.
Auch in meinen Sardinien steht alles auf "Bauen". Es wurde zwar ein Baustopp bis 500 m ans Meer verabschiedet, aber erst letztes Jahr. Jetzt werden noch 10 Jahre lang alle bauen, die bis 2005 ihren Antrag gestellt hatten. Hier werden in der Regel zwar wirklich sehr schöne Häuser gebaut, oftmals sind Anlagen erst nach dem zweiten oder dritten Blick erkennbar, weil in die Felsen gebaut und mit den dortigen Materialien, aber die extreme Überlastung in der Saison bleibt und dann stehen manche "Orte" 9 Monate leer - Geisterstädte.
Aber auch für mich bleibt die Frage, wer kauft das und kann das bezahlen. Denn fast überall sind die Bau- und Grundstückspreise erheblich höher als in "normalen" deutschen Städten und die Bauqualität noch schlechter. Ich hatte Glück und ein schon früher benutztes Grundstück mit altem Fahrweg zum "Bauern"-Preis bekommen und nach dem Rohbau alles selbst gemacht. Fertig würde das am Meer heute ca. 400.000 Euro kosten, was in unserer Ecke sogar noch günstig wäre. Soviel für ein paar Wochen Urlaub?
Natürlich will jeder sein Häusschen haben und nur die anderen die nachkommen, sind dann die Bösen, die die Natur verschandeln. Da ist es schwierig eine nachhaltige Schiene zu fahren. Besonders schlimm wird es aber an den Stellen, wo man im Nachhinein erkennt, dass das gar nicht bebaut werden durfte, man dann einen Stopp verhängt und die Ruine bleibt jahrzehntelang stehen und die Natur erholt sich nur langsam. Diese Hotelanlage (BILD) auf Naxos (Alyko/ Kedri) wurde Ende der 70 er nie fertig gebaut, ermöglichste aber dieses Dünenkap durch Tagestouristen zu "besetzen", die gerne mit Moped und Jeep alles platt walzen.
Auch in meinen Sardinien steht alles auf "Bauen". Es wurde zwar ein Baustopp bis 500 m ans Meer verabschiedet, aber erst letztes Jahr. Jetzt werden noch 10 Jahre lang alle bauen, die bis 2005 ihren Antrag gestellt hatten. Hier werden in der Regel zwar wirklich sehr schöne Häuser gebaut, oftmals sind Anlagen erst nach dem zweiten oder dritten Blick erkennbar, weil in die Felsen gebaut und mit den dortigen Materialien, aber die extreme Überlastung in der Saison bleibt und dann stehen manche "Orte" 9 Monate leer - Geisterstädte.
Aber auch für mich bleibt die Frage, wer kauft das und kann das bezahlen. Denn fast überall sind die Bau- und Grundstückspreise erheblich höher als in "normalen" deutschen Städten und die Bauqualität noch schlechter. Ich hatte Glück und ein schon früher benutztes Grundstück mit altem Fahrweg zum "Bauern"-Preis bekommen und nach dem Rohbau alles selbst gemacht. Fertig würde das am Meer heute ca. 400.000 Euro kosten, was in unserer Ecke sogar noch günstig wäre. Soviel für ein paar Wochen Urlaub?