07.03.2007, 10:54:17
Es kommt immer auf das Preisverhältnis an. In Deutschland haben wir TEGUT, da ist mittlerweile fast 1/3 im Laden "Bio". Manchmal zum gleichen Peis, manchmal 3 mal so teuer. Letzteres tun wir uns dann nicht an. Es kommt auch auf das Produkt an. Wer z.B. Kartoffeln immer schält, kann auch ruhig "normale" nehmen, wir lassen aber oft die Schale dran (Rosmarinkartoffeln, u.s.w.) - das MUSS dann Bio sein.
Als der Rinderwahnsinn umging, gab es Bio-Rind günstiger als normales Schweinfleisch - da haben wir dann zugeschlagen. Fleisch muss bei mir eigentlich Bio sein, genauso wie Eier. Lieber wochenlang gar keines, als aus dem KZ. Auch beim Räucher-Lachs muss es teures Bio sein, mag keine aufgeschwemmten Arznei-Fettbomben.
In Naxos hatten wir so einige Quellen (kleine Höfe), das haben wir einfach als "Bio" eingestuft, obwohl eben der einfache Südländer gerne "etwas mehr nimmt", weil es ja auch mehr hilft - und die deutschen Warnhinweise von Baygon keiner lesen kann. Beim Fleisch haben wir uns in den Mini-Tavernen darauf verlassen, dass es eigenes war. Vor allem haben wir gelernt, dass man lieber mal kleine, hässliche Früchte nehmen soll - anstelle der Überdimensionalen, Strahlenden.
Dennoch ist Bio nicht Bio. Nicht nur dass einige Etiketten einfach nur "Natur" vorgaukeln, sondern auch echte Bio-Zertifikate sind z.T. sehr aufgeweicht, vor allem das EU-Bio-Siegel. Da dürfen dann z.T. doch irgendwelche künstiglichen Sachen genommen werden, bzw. beim Fleisch kommt es nur auf die Nahrung, nicht auf die Haltung an. Ich möchte aber, dass mein Huhn vorher wenigstens eingermaßen leben durfte, wenn ich schon so abgebrüht bin und es fresse. Bei Demeter und Bioland verlasse ich mich drauf.
In Sardinien ist es sehr schwer, kaum Bio, alles sehr viel teurer. Da heißt es Augen zu und durch. Ich war mal Fast-Vergetarier, was in Naxos mit Fisch und Gemüse kaum ein Problem war. 5 Jahre Sardinien haben mich leider regelrecht gezwungen wieder umzusteigen, denn je nach Saison fällt es schwer abwechslungsreiches Gemüse zu bekommen. Brot ist genauso mies wie in Hellas und der Fisch viel teurer. Im Ristorante hat man außer Pizza Vegetaria, superteuren Meeresfrüchten und Fisch KEINE CHance auf vegetarisches. Wir hatten mal eine Veganerin dabei, die wäre fast verhungert.
Als der Rinderwahnsinn umging, gab es Bio-Rind günstiger als normales Schweinfleisch - da haben wir dann zugeschlagen. Fleisch muss bei mir eigentlich Bio sein, genauso wie Eier. Lieber wochenlang gar keines, als aus dem KZ. Auch beim Räucher-Lachs muss es teures Bio sein, mag keine aufgeschwemmten Arznei-Fettbomben.
In Naxos hatten wir so einige Quellen (kleine Höfe), das haben wir einfach als "Bio" eingestuft, obwohl eben der einfache Südländer gerne "etwas mehr nimmt", weil es ja auch mehr hilft - und die deutschen Warnhinweise von Baygon keiner lesen kann. Beim Fleisch haben wir uns in den Mini-Tavernen darauf verlassen, dass es eigenes war. Vor allem haben wir gelernt, dass man lieber mal kleine, hässliche Früchte nehmen soll - anstelle der Überdimensionalen, Strahlenden.
Dennoch ist Bio nicht Bio. Nicht nur dass einige Etiketten einfach nur "Natur" vorgaukeln, sondern auch echte Bio-Zertifikate sind z.T. sehr aufgeweicht, vor allem das EU-Bio-Siegel. Da dürfen dann z.T. doch irgendwelche künstiglichen Sachen genommen werden, bzw. beim Fleisch kommt es nur auf die Nahrung, nicht auf die Haltung an. Ich möchte aber, dass mein Huhn vorher wenigstens eingermaßen leben durfte, wenn ich schon so abgebrüht bin und es fresse. Bei Demeter und Bioland verlasse ich mich drauf.
In Sardinien ist es sehr schwer, kaum Bio, alles sehr viel teurer. Da heißt es Augen zu und durch. Ich war mal Fast-Vergetarier, was in Naxos mit Fisch und Gemüse kaum ein Problem war. 5 Jahre Sardinien haben mich leider regelrecht gezwungen wieder umzusteigen, denn je nach Saison fällt es schwer abwechslungsreiches Gemüse zu bekommen. Brot ist genauso mies wie in Hellas und der Fisch viel teurer. Im Ristorante hat man außer Pizza Vegetaria, superteuren Meeresfrüchten und Fisch KEINE CHance auf vegetarisches. Wir hatten mal eine Veganerin dabei, die wäre fast verhungert.