bauernproteste

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#1
hallo,

habe kürzlich gelesen das 98% aller bauern beim finanzamt ein einkommen unter bzw. bis 10.000 euro angeben man kann also von allen sprechen wenn denn dem so sei,
eine hauptforderung der proteste ist unter anderem ein steuerfreibetrag von 20.000 euro :wacko: ! und für jedes kind noch einmal 5000 euro zusätzlich !
wie passt das zusammen ?

manoli
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#1
hallo,

habe kürzlich gelesen das 98% aller bauern beim finanzamt ein einkommen unter bzw. bis 10.000 euro angeben man kann also von allen sprechen wenn denn dem so sei,
eine hauptforderung der proteste ist unter anderem ein steuerfreibetrag von 20.000 euro :wacko: ! und für jedes kind noch einmal 5000 euro zusätzlich !
wie passt das zusammen ?

manoli
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#2
Schon allein die himmelschreiende steuerliche Ungleichbehandlung (im übrigen natürlich nicht nur!) der Landwirte wäre Anlass genug, endlich das Parlament zu sprengen und die Inspiratoren solcher monströsen "Kopfgeburten" allesamt unterzupflügen. Ohne weiter auf die Thematik einzugehen, die speziell Außenstehende eh nicht begreifen können oder wollen oder / und sich daran genüßlich aufgeilen, hier nur einmal auszugsweise, was gemäß der aktuellen Einkommensteuerverordnung (Κ.Φ.Ε.) bzw. nach N. 4110/2013 bezuglich der ESt natürlicher Personen gilt:

Arbeitnehmer mit einem jährlichen Nettoeinkommen von 10.000 € (2013 - 2014):
Einkommensteuer (2.200 €) - pauschaler Steuerbonus (2.100 €) = 100 €

Landwirt mit einem jährlichen Nettoeinkommen von 10.000 € (2013):
Einkommensteuer (1.300 €) + Steuervorauszahlung (715 €) + ggf. Gewerbeabgabe (650 €) = 2.665 €

Landwirt mit einem jährlichen Nettoeinkommen von 10.000 € (2014):
Einkommensteuer (2.600 €) + Steuervorauszahlung (1.430 €) + ggf. Gewerbeabgabe (650 €) = 3.680 €

Obige Beispiele dienen einer groben Orientierung, also bitte keine spitzfindigen "Belehrungen", ausführlichere Information und Beispiele gibt es u. a. hier:
http://www.newmoney.gr/article/29180/for...hrisi-2013

Hintergrundinformationen bietet auch dieser Artikel:
Neue Steuererhöhungen in Griechenland
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#2
Schon allein die himmelschreiende steuerliche Ungleichbehandlung (im übrigen natürlich nicht nur!) der Landwirte wäre Anlass genug, endlich das Parlament zu sprengen und die Inspiratoren solcher monströsen "Kopfgeburten" allesamt unterzupflügen. Ohne weiter auf die Thematik einzugehen, die speziell Außenstehende eh nicht begreifen können oder wollen oder / und sich daran genüßlich aufgeilen, hier nur einmal auszugsweise, was gemäß der aktuellen Einkommensteuerverordnung (Κ.Φ.Ε.) bzw. nach N. 4110/2013 bezuglich der ESt natürlicher Personen gilt:

Arbeitnehmer mit einem jährlichen Nettoeinkommen von 10.000 € (2013 - 2014):
Einkommensteuer (2.200 €) - pauschaler Steuerbonus (2.100 €) = 100 €

Landwirt mit einem jährlichen Nettoeinkommen von 10.000 € (2013):
Einkommensteuer (1.300 €) + Steuervorauszahlung (715 €) + ggf. Gewerbeabgabe (650 €) = 2.665 €

Landwirt mit einem jährlichen Nettoeinkommen von 10.000 € (2014):
Einkommensteuer (2.600 €) + Steuervorauszahlung (1.430 €) + ggf. Gewerbeabgabe (650 €) = 3.680 €

Obige Beispiele dienen einer groben Orientierung, also bitte keine spitzfindigen "Belehrungen", ausführlichere Information und Beispiele gibt es u. a. hier:
http://www.newmoney.gr/article/29180/for...hrisi-2013

Hintergrundinformationen bietet auch dieser Artikel:
Neue Steuererhöhungen in Griechenland
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#3
hammerhart ! wie schon gesagt alles scheiße....
wie können z.b. die landwirte ohne buchführung ein einkommen überhaupt dem finanzamt nachweisen ?
laut griechenlandzeitung wären das ja fast alle landwirte ???

manoli
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#3
hammerhart ! wie schon gesagt alles scheiße....
wie können z.b. die landwirte ohne buchführung ein einkommen überhaupt dem finanzamt nachweisen ?
laut griechenlandzeitung wären das ja fast alle landwirte ???

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