Achtung! Üble Trickdiebe auf Kreta unterwegs!

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#1
Passt auf, wenn Ihr im Auto unterwegs seid! Folgendes ist uns heute Mittag mitten in Chania passiert (zum Glück mit gutem Ausgang):

Mein Mann hält mit unserem VW-Bus am Straßenrand vor dem News Stand; ich hüpfe raus, um den „stern“ zu holen, gehe dann drei Läden weiter die Straße hoch zu Vodafone, um das Handy gleich aufladen zu lassen. Ich komme aus dem Laden und gehe wieder aufs Auto zu. In dem Moment beugt sich ein Typ mit dem ganzen Oberkörper zum (offenen, weil heiß) Beifahrerfenster rein und greift nach dem Geldbeutel meines Mannes, der ziemlich genau in der Mitte auf der Armaturenbrettablage liegt. Ich renne schreiend aufs Auto zu, der Kerl schlüpft wieder raus und rennt weg, und ich sehe noch einen zweiten hinter dem Auto wegrennen, dann taucht mein Mann plötzlich wieder auf, der ebenfalls hinter dem Auto war. Die zwei Typen werden an der nächsten Straßenecke von einigen kräftigen Männern festgehalten, nachdem es den „Grabscher“ zuvor beim Wegrennen kräftig hingehauen hat (hoffentlich hat er noch lange was von dem Sturz!). Sie werden dann aber wieder losgelassen, als feststeht, dass der Geldbeutel noch im Auto ist, allerdings ganz auf der Beifahrerseite, in der Ablagemulde über dem Handschuhfach, und auch sonst nichts fehlt…

Der Trick: Während mein Mann wartete, fuhr ihm der eine Täter mit einem Mofa kräftig hinten auf die Stoßstange, so dass es einen gehörigen Bums gab. Um nachzusehen, was geschehen war, stieg mein Mann aus und ging nach hinten. Dies wollte der andere Gauner offensichtlich dazu nutzen, den Geldbeutel bzw. irgendetwas anderes „Lohnendes“ zu greifen und wurde nur durch mein plötzliches Erscheinen und mächtiges Gebrüll (war es auf englisch, griechisch oder deutsch? Keine Ahnung!) daran gehindert. Es war zwar nur etwas Kleingeld drin, aber Personalausweis, Führerschein und diverse Scheckkarten wären auch ein herber Verlust gewesen, wenn ich nur die Umstände der Sperrung bzw. Wiederbeschaffung denke.

Also, was lernen wir daraus: Bei langsamer Fahrt oder beim Anhalten nichts offen im Auto liegen lassen, auch wenn man selber drin sitzt. Nur zu schnell wird man ausgetrickst, ist draußen und die Sachen sind futsch…

Uff, Schweiß von der Stirn wisch, noch mal Glück gehabt! Ich hatte Ähnliches schon von Süditalien gehört oder gelesen, aber dass einem das jetzt auch auf Kreta passieren kann, hätte ich nicht gedacht!
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#1
Passt auf, wenn Ihr im Auto unterwegs seid! Folgendes ist uns heute Mittag mitten in Chania passiert (zum Glück mit gutem Ausgang):

Mein Mann hält mit unserem VW-Bus am Straßenrand vor dem News Stand; ich hüpfe raus, um den „stern“ zu holen, gehe dann drei Läden weiter die Straße hoch zu Vodafone, um das Handy gleich aufladen zu lassen. Ich komme aus dem Laden und gehe wieder aufs Auto zu. In dem Moment beugt sich ein Typ mit dem ganzen Oberkörper zum (offenen, weil heiß) Beifahrerfenster rein und greift nach dem Geldbeutel meines Mannes, der ziemlich genau in der Mitte auf der Armaturenbrettablage liegt. Ich renne schreiend aufs Auto zu, der Kerl schlüpft wieder raus und rennt weg, und ich sehe noch einen zweiten hinter dem Auto wegrennen, dann taucht mein Mann plötzlich wieder auf, der ebenfalls hinter dem Auto war. Die zwei Typen werden an der nächsten Straßenecke von einigen kräftigen Männern festgehalten, nachdem es den „Grabscher“ zuvor beim Wegrennen kräftig hingehauen hat (hoffentlich hat er noch lange was von dem Sturz!). Sie werden dann aber wieder losgelassen, als feststeht, dass der Geldbeutel noch im Auto ist, allerdings ganz auf der Beifahrerseite, in der Ablagemulde über dem Handschuhfach, und auch sonst nichts fehlt…

Der Trick: Während mein Mann wartete, fuhr ihm der eine Täter mit einem Mofa kräftig hinten auf die Stoßstange, so dass es einen gehörigen Bums gab. Um nachzusehen, was geschehen war, stieg mein Mann aus und ging nach hinten. Dies wollte der andere Gauner offensichtlich dazu nutzen, den Geldbeutel bzw. irgendetwas anderes „Lohnendes“ zu greifen und wurde nur durch mein plötzliches Erscheinen und mächtiges Gebrüll (war es auf englisch, griechisch oder deutsch? Keine Ahnung!) daran gehindert. Es war zwar nur etwas Kleingeld drin, aber Personalausweis, Führerschein und diverse Scheckkarten wären auch ein herber Verlust gewesen, wenn ich nur die Umstände der Sperrung bzw. Wiederbeschaffung denke.

Also, was lernen wir daraus: Bei langsamer Fahrt oder beim Anhalten nichts offen im Auto liegen lassen, auch wenn man selber drin sitzt. Nur zu schnell wird man ausgetrickst, ist draußen und die Sachen sind futsch…

Uff, Schweiß von der Stirn wisch, noch mal Glück gehabt! Ich hatte Ähnliches schon von Süditalien gehört oder gelesen, aber dass einem das jetzt auch auf Kreta passieren kann, hätte ich nicht gedacht!
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#2
...Tja, Globalisierung greift auf der ganzen Welt durch. ;-)
Vor 30 Jahren auf Kreta - offene Türen, Eigentum auf der Terrasse. Mach das heute mal!
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#2
...Tja, Globalisierung greift auf der ganzen Welt durch. ;-)
Vor 30 Jahren auf Kreta - offene Türen, Eigentum auf der Terrasse. Mach das heute mal!
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