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Also, die Vorschule, in die meine Tochter geht, ist sehr modern. Dort gehen sie täglich raus (Matsch an Strumpfhosen ist der Beweis!) UND sie haben sehr fortschrittliche Erziehungsmethoden - Selbständigkeit ist Ziel und ich kann wirklich nicht sagen, dass sie "rückständiger" sind als in Deutschland. Manchmal bin ich bass erstaunt. Sogar "Croissants" als Frühstücksbeigabe sind verpönt und mein Kind erzählt mir täglich, was gesund und was ungesund ist!
Was die Temperaturen angeht - das habe ich hier im Forum mal geschrieben - eine Apothekerin hat mein Rausgehen mit (gut angezogenem, wohlgemerkt) Baby entschuldigt mit der Tatsache, dass dieses Kind "in einem deutschen Bauch" heranwuchs - und die Temperaturen somit anders empfindet ;-). Oder so ähnlich. Jedenfalls durfte ich in Frieden weitergehen, das ist ja die Hauptsache.
Die ersten 40 Tage war ich auch unterwegs, genau so wie ich wollte und ließ mir nix vorschreiben.
LG aus Paros
Martina
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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Also, die Vorschule, in die meine Tochter geht, ist sehr modern. Dort gehen sie täglich raus (Matsch an Strumpfhosen ist der Beweis!) UND sie haben sehr fortschrittliche Erziehungsmethoden - Selbständigkeit ist Ziel und ich kann wirklich nicht sagen, dass sie "rückständiger" sind als in Deutschland. Manchmal bin ich bass erstaunt. Sogar "Croissants" als Frühstücksbeigabe sind verpönt und mein Kind erzählt mir täglich, was gesund und was ungesund ist!
Was die Temperaturen angeht - das habe ich hier im Forum mal geschrieben - eine Apothekerin hat mein Rausgehen mit (gut angezogenem, wohlgemerkt) Baby entschuldigt mit der Tatsache, dass dieses Kind "in einem deutschen Bauch" heranwuchs - und die Temperaturen somit anders empfindet ;-). Oder so ähnlich. Jedenfalls durfte ich in Frieden weitergehen, das ist ja die Hauptsache.
Die ersten 40 Tage war ich auch unterwegs, genau so wie ich wollte und ließ mir nix vorschreiben.
LG aus Paros
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Der Kindergarten hier war auf jeden Fall viel moderner als die übliche Behandlung der Kinder zu Hause. Die Kinder waren täglich draußen, außer wenn es regnete. Die Kinder lernten dort auch aufräumen etc. Ich habe sogar mitbekommen, wie Eltern angemotzt wurden, die ihre Kinder vom Auto bis zur Tür trugen... was ja hier mehr als üblich ist.
In der Vorschule aber war alles schon wieder etwas anders. Da kam es sehr auf die jeweilige Erzieherin an. Die meisten empfand ich durchaus als rückständig. Vor allem störte es mich, dass sie den Kindern bei Kopfweh oder irgendwelchen anderen kleinen Beschwerden einfach Depon verabreichten, ohne nachzufragen. Als wenn das das normalste auf der Welt wäre.
Mit den 40 Tagen habe ich so den klassischen Hindernislauf hier durchgemacht. Gott sei Dank hat mein Mann immer zu mir gehalten, denn von genügend anderen bin ich damals schlichtweg für verrückt erklärt worden.
Viele Grüße
Petra aus Paros
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Der Kindergarten hier war auf jeden Fall viel moderner als die übliche Behandlung der Kinder zu Hause. Die Kinder waren täglich draußen, außer wenn es regnete. Die Kinder lernten dort auch aufräumen etc. Ich habe sogar mitbekommen, wie Eltern angemotzt wurden, die ihre Kinder vom Auto bis zur Tür trugen... was ja hier mehr als üblich ist.
In der Vorschule aber war alles schon wieder etwas anders. Da kam es sehr auf die jeweilige Erzieherin an. Die meisten empfand ich durchaus als rückständig. Vor allem störte es mich, dass sie den Kindern bei Kopfweh oder irgendwelchen anderen kleinen Beschwerden einfach Depon verabreichten, ohne nachzufragen. Als wenn das das normalste auf der Welt wäre.
Mit den 40 Tagen habe ich so den klassischen Hindernislauf hier durchgemacht. Gott sei Dank hat mein Mann immer zu mir gehalten, denn von genügend anderen bin ich damals schlichtweg für verrückt erklärt worden.
Viele Grüße
Petra aus Paros
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Petzy schrieb:denn von genügend anderen bin ich damals schlichtweg für verrückt erklärt worden. Also, ich finde damit lebt es sich ganz gut - "ist der Ruf erst ruiniert usw...." da ist was dran und ich finde, wir Ausländer genießen hier eine gewisse Narrenfreiheit, die durchaus ihre Vorteile hat !
LG
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Petzy schrieb:denn von genügend anderen bin ich damals schlichtweg für verrückt erklärt worden. Also, ich finde damit lebt es sich ganz gut - "ist der Ruf erst ruiniert usw...." da ist was dran und ich finde, wir Ausländer genießen hier eine gewisse Narrenfreiheit, die durchaus ihre Vorteile hat !
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Martina schrieb:Petzy schrieb:denn von genügend anderen bin ich damals schlichtweg für verrückt erklärt worden. Also, ich finde damit lebt es sich ganz gut - "ist der Ruf erst ruiniert usw...." da ist was dran und ich finde, wir Ausländer genießen hier eine gewisse Narrenfreiheit, die durchaus ihre Vorteile hat !
LG
Martina Liebe Martina,
wenn man aber dauerhaft mit Verwandten leben muss, die sich unter Umständen sehr wohl das Recht rausnehmen, die Kinder mit zu erziehen, dann ist das sehr schwer, einfach drüber zu stehen. Schließlich will man nicht im Dauerclinch leben. Das ist für die ganze Familie nicht gut, auch nicht für die Kinder. Ich habe noch in eine relativ offene, zurückhaltende Familie geheiratet, aber ich kenne auch einige, die sehr zu leiden haben unter den Zwängen, und nicht nur die ersten 40 Tage.
Ich stelle mir auch vor, dass das ebenfalls sehr schwer ist in Orten und Dörfern, wo keine anderen Ausländerinnen und Gleichgesinnte leben und man praktisch eh ein bunter Vogel ist. Nicht jeder will das, nicht jeder hält das aus.
Auf Paros tummelt sich ja die halbe Welt, da ist eh alles viel offener, und wenn man mit den Einheimischen keine Parea machen will ist das kein Problem, dann ist man deswegen noch lange nicht allein. Aber schon wenn der Mann Grieche ist, muss man darauf achten, dass ja auch er ein soziales Leben nach seinen Wünschen hat, hatte, und vielleicht auch künftig haben will.
Kurz: So einfach finde ich das alles nicht.
Viele Grüße aus Paros
Petra
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Martina schrieb:Petzy schrieb:denn von genügend anderen bin ich damals schlichtweg für verrückt erklärt worden. Also, ich finde damit lebt es sich ganz gut - "ist der Ruf erst ruiniert usw...." da ist was dran und ich finde, wir Ausländer genießen hier eine gewisse Narrenfreiheit, die durchaus ihre Vorteile hat !
LG
Martina Liebe Martina,
wenn man aber dauerhaft mit Verwandten leben muss, die sich unter Umständen sehr wohl das Recht rausnehmen, die Kinder mit zu erziehen, dann ist das sehr schwer, einfach drüber zu stehen. Schließlich will man nicht im Dauerclinch leben. Das ist für die ganze Familie nicht gut, auch nicht für die Kinder. Ich habe noch in eine relativ offene, zurückhaltende Familie geheiratet, aber ich kenne auch einige, die sehr zu leiden haben unter den Zwängen, und nicht nur die ersten 40 Tage.
Ich stelle mir auch vor, dass das ebenfalls sehr schwer ist in Orten und Dörfern, wo keine anderen Ausländerinnen und Gleichgesinnte leben und man praktisch eh ein bunter Vogel ist. Nicht jeder will das, nicht jeder hält das aus.
Auf Paros tummelt sich ja die halbe Welt, da ist eh alles viel offener, und wenn man mit den Einheimischen keine Parea machen will ist das kein Problem, dann ist man deswegen noch lange nicht allein. Aber schon wenn der Mann Grieche ist, muss man darauf achten, dass ja auch er ein soziales Leben nach seinen Wünschen hat, hatte, und vielleicht auch künftig haben will.
Kurz: So einfach finde ich das alles nicht.
Viele Grüße aus Paros
Petra
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Liebe Petra,
wir haben das Thema ja schon öfter angeschnitten und ich kann es wahrscheinlich einfach nicht nachvollziehen. Die Zeiten, in denen ich eine (kleine) griechische Familie hatte, sind ja (wahrscheinlich zum Glück) schon lange vorbei.
Dass sich auf Paros die halbe Welt tummelt ist sicher ein Glücksfall
LG
Martina
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wir haben das Thema ja schon öfter angeschnitten und ich kann es wahrscheinlich einfach nicht nachvollziehen. Die Zeiten, in denen ich eine (kleine) griechische Familie hatte, sind ja (wahrscheinlich zum Glück) schon lange vorbei.
Dass sich auf Paros die halbe Welt tummelt ist sicher ein Glücksfall
LG
Martina
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Martina schrieb:eine Apothekerin hat mein Rausgehen mit (gut angezogenem, wohlgemerkt) Baby entschuldigt mit der Tatsache, dass dieses Kind "in einem deutschen Bauch" heranwuchs - und die Temperaturen somit anders empfindet ;-). Hab gerade sehr herzhaft in der Ecke gelegen vor Lachen!
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Martina schrieb:eine Apothekerin hat mein Rausgehen mit (gut angezogenem, wohlgemerkt) Baby entschuldigt mit der Tatsache, dass dieses Kind "in einem deutschen Bauch" heranwuchs - und die Temperaturen somit anders empfindet ;-). Hab gerade sehr herzhaft in der Ecke gelegen vor Lachen!
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Das ist echt das Beste was ich zu dem Thema bisher gehört habe...gröööhl...also auf die Art Made by German
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Bin vorhin mit meinem 8-monate-altem Baby wie jeden Tag ins Dorf runter gelaufen und bin wieder jeden Tag darauf hingewiesen worden, daß das Wetter heute kalt ist und ich mein Baby erfriere. Was erwarten die bei der AUssage???? Daß man sagt: Ohhh jetzt wo Du`s sagst...danke. da wäre ich jetzt nicht von alleine drauf gekommen. Muß schnell wieder heim. Und das bei strahlendem Sonnenschein, Windstille und 7 Grad Plus!!!
Wie machen das eigentlich die Eskimos? Dürfen deren Kinder nicht raus bis sie 18 sind?
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Bin vorhin mit meinem 8-monate-altem Baby wie jeden Tag ins Dorf runter gelaufen und bin wieder jeden Tag darauf hingewiesen worden, daß das Wetter heute kalt ist und ich mein Baby erfriere. Was erwarten die bei der AUssage???? Daß man sagt: Ohhh jetzt wo Du`s sagst...danke. da wäre ich jetzt nicht von alleine drauf gekommen. Muß schnell wieder heim. Und das bei strahlendem Sonnenschein, Windstille und 7 Grad Plus!!!
Wie machen das eigentlich die Eskimos? Dürfen deren Kinder nicht raus bis sie 18 sind?
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