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*gelöscht*
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Martina
"In Zeiten wie diesen tut es gut, sich daran zu erinnern, dass es immer schon Zeiten wie diese gegeben hat."
(Paul Harvey)
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Hallo Martina, dürfen darfst Du sicher, nur wird Dir das ganz sicher keine griechische Versicherung zahlen, wenn Du einen offiziellen Antrag stellst - leider! Man ist hier nämlich so überzeugt, auf jedem Gebiet die weltbesten Ärzte zu haben, dass es als Ehrverlust betrachtet wird, wenn jemand eine Behandlung im Ausland vorzieht. Darum wirst Du das immer nur von den Reichen und Berühmten hören, die es sich leisten können, alles privat zu zahlen und auf die Krankenkasse, IKA und so, pfeifen.
Leider kann ich Dir aus eigener Erfahrung nichts Besseres sagen. Der Sohn unserer Freunde hatte nämlich eine Verwachsung am linken Arm von Geburt an (Elle und Speiche verdreht), die ihn stark behinderte. Nachdem ihn hier niemand operieren wollte, kam er im Sommer zu uns nach D, und mein Bruder, selbst Chirurg, hat ihn an den besten Kollegen auf diesem Gebiet vermittelt. Aber die Eltern mussten alles selbst bezahlen und bekamen keinen Cent erstattet, obwohl es eine EU-Regelung gibt, dass Du innerhalb der EU freie Arztwahl hast (im Rahmen des Themas "freier Waren- und Dienstleistungsverkehr"), und jede Versicherung mindestens die Kosten erstatten muss, die sie im eigenen Land hätte zahlen müssen, aber höchstens soviel, wie die Behandlung tatsächlich gekostet hat. Klingt kompliziert, funktioniert aber andersrum (bin in D AOK-versichert und musste hier auf Kreta mal zum Orthopäden und Physiotherapeuten) völlig reibungslos. Die ganze Sache zog sich noch soweit ins geradezu Lächerliche, als ein Jahr später, als die drei Stahlstifte hätten hier entfernt werden sollen (wenigstens das hatte der deutsche Chirurg den griechischen Kollegen zugetraut), sich selbst die Universitätsklinik Heraklion weigerte, das zu tun, weil keiner (trotz Röntgenbildern vorher/nachher und übersetztem Arztbericht) sich dazu in der Lage fühlte. Also reiste der Junge wieder nach D, und mein Bruder entfernte ihm die Stifte ambulant an einem Samstag Nachmittag...
Ein Tipp vielleicht noch: Man könnte es - unangekündigt - mit dem Urlaubs"Krankenschein" versuchen, diesem speziellen Formular, das EU-weit für Notfälle während einer Reise gilt. Dann ist man halt auf Besuch in D, wird plötzlich dort krank, muss dringend in Behandlung, und der Arzt/die Klinik sollen/müssen/können versuchen, direkt mit GR abzurechnen...
Ich weiß, der Weisheit letzter Schluss ist das nicht, aber eine andere Möglichkeit sehe ich gar nicht.
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Hallo Martina, dürfen darfst Du sicher, nur wird Dir das ganz sicher keine griechische Versicherung zahlen, wenn Du einen offiziellen Antrag stellst - leider! Man ist hier nämlich so überzeugt, auf jedem Gebiet die weltbesten Ärzte zu haben, dass es als Ehrverlust betrachtet wird, wenn jemand eine Behandlung im Ausland vorzieht. Darum wirst Du das immer nur von den Reichen und Berühmten hören, die es sich leisten können, alles privat zu zahlen und auf die Krankenkasse, IKA und so, pfeifen.
Leider kann ich Dir aus eigener Erfahrung nichts Besseres sagen. Der Sohn unserer Freunde hatte nämlich eine Verwachsung am linken Arm von Geburt an (Elle und Speiche verdreht), die ihn stark behinderte. Nachdem ihn hier niemand operieren wollte, kam er im Sommer zu uns nach D, und mein Bruder, selbst Chirurg, hat ihn an den besten Kollegen auf diesem Gebiet vermittelt. Aber die Eltern mussten alles selbst bezahlen und bekamen keinen Cent erstattet, obwohl es eine EU-Regelung gibt, dass Du innerhalb der EU freie Arztwahl hast (im Rahmen des Themas "freier Waren- und Dienstleistungsverkehr"), und jede Versicherung mindestens die Kosten erstatten muss, die sie im eigenen Land hätte zahlen müssen, aber höchstens soviel, wie die Behandlung tatsächlich gekostet hat. Klingt kompliziert, funktioniert aber andersrum (bin in D AOK-versichert und musste hier auf Kreta mal zum Orthopäden und Physiotherapeuten) völlig reibungslos. Die ganze Sache zog sich noch soweit ins geradezu Lächerliche, als ein Jahr später, als die drei Stahlstifte hätten hier entfernt werden sollen (wenigstens das hatte der deutsche Chirurg den griechischen Kollegen zugetraut), sich selbst die Universitätsklinik Heraklion weigerte, das zu tun, weil keiner (trotz Röntgenbildern vorher/nachher und übersetztem Arztbericht) sich dazu in der Lage fühlte. Also reiste der Junge wieder nach D, und mein Bruder entfernte ihm die Stifte ambulant an einem Samstag Nachmittag...
Ein Tipp vielleicht noch: Man könnte es - unangekündigt - mit dem Urlaubs"Krankenschein" versuchen, diesem speziellen Formular, das EU-weit für Notfälle während einer Reise gilt. Dann ist man halt auf Besuch in D, wird plötzlich dort krank, muss dringend in Behandlung, und der Arzt/die Klinik sollen/müssen/können versuchen, direkt mit GR abzurechnen...
Ich weiß, der Weisheit letzter Schluss ist das nicht, aber eine andere Möglichkeit sehe ich gar nicht.
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Danke, Chania
LG
Martina
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Hi Martina,
waere evtl. eine Behandlung in Gr moeglich? Eine neue Klinik die auch ueber IKA usw. abrechnet waere www.elpidaclinic.gr .
Ich wuensche Dir alles Gute
LG
Petra
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Ich wuensche Dir alles Gute
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Petra
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