29.09.2002, 10:26:02
Ich fang mal nen neuen Thread an, weil sich die Diskussion vom Spiele-Thema entfernt hat.
Demokratie ist bestimmt nicht, Gesetze zu machen und oeffentlich dazu stehen zu koennen, dass man zu bloed dafuer ist. Es ist einzig und allein UNPROFESSIONELL und in hoechstem Masse VERANTWORTUNGSLOS, in Entscheiderposition zu sitzen und seinen Job nicht zu verstehen - mehr noch, eine Arbeit zu leisten, die sich negativ auf die Betroffenen auswirkt.
Das sind uebelste Auswuechse eines einzigen Bestrebens: Machtgeilheit.
Wenigstens Gesetze vor Verabschiedung auf ihre Verfassungstauglichkeit von PROFIS pruefen zu lassen, sollte man doch erwarten koennen. Wenn ich eine vergleichbar hundsmiserable Arbeit im Job machen wuerde, floege ich aber innerhalb von Minuten achtkantig raus, das glaubt mir man.
Das auch noch demokratisches Handeln zu nennen, ist geradezu der Ausverkauf aller demokratischen Bestrebungen.
Das zum Einen.
Zum anderen schlagen sich Politikwissenschaftler und interessierte Laien ja nun schon wirklich lang genug, was eigentlich "Demokratie" ist. Es gibt natuerlich auch solche, die damit zufrieden sind, wenn sie eine Meinung haben duerfen, wenn sie die auch noch laut sagen duerfen oder wenn Pfuscher eins auf die Glocke kriegen. Mir persoenlich ist das nicht genug.
Ich selbst finde das Leben in GR auch angenehmer, aber nicht, weil es ja ach so demokratisch ist, oder gar von einer politisierten Bevoelkerung gespraegt ist, sondern, weil man hier eben Nischen ausleben kann, die in D laengst "geregelt" sind. Man ist schon irgendwo "freier", eben weil es den Griechen (Staat UND Volk) nicht gelingt, eine ueberschaubare, zuverlaessige Struktur zu installieren. Es ist absolut nichts "demokratisch" an diesem Zustand, aber es bietet eben sehr viele Moeglichkeiten, seine Unabhaengigkeit zu erweitern und auszuleben.
Hugh, Carmen
Demokratie ist bestimmt nicht, Gesetze zu machen und oeffentlich dazu stehen zu koennen, dass man zu bloed dafuer ist. Es ist einzig und allein UNPROFESSIONELL und in hoechstem Masse VERANTWORTUNGSLOS, in Entscheiderposition zu sitzen und seinen Job nicht zu verstehen - mehr noch, eine Arbeit zu leisten, die sich negativ auf die Betroffenen auswirkt.
Das sind uebelste Auswuechse eines einzigen Bestrebens: Machtgeilheit.
Wenigstens Gesetze vor Verabschiedung auf ihre Verfassungstauglichkeit von PROFIS pruefen zu lassen, sollte man doch erwarten koennen. Wenn ich eine vergleichbar hundsmiserable Arbeit im Job machen wuerde, floege ich aber innerhalb von Minuten achtkantig raus, das glaubt mir man.
Das auch noch demokratisches Handeln zu nennen, ist geradezu der Ausverkauf aller demokratischen Bestrebungen.
Das zum Einen.
Zum anderen schlagen sich Politikwissenschaftler und interessierte Laien ja nun schon wirklich lang genug, was eigentlich "Demokratie" ist. Es gibt natuerlich auch solche, die damit zufrieden sind, wenn sie eine Meinung haben duerfen, wenn sie die auch noch laut sagen duerfen oder wenn Pfuscher eins auf die Glocke kriegen. Mir persoenlich ist das nicht genug.
Ich selbst finde das Leben in GR auch angenehmer, aber nicht, weil es ja ach so demokratisch ist, oder gar von einer politisierten Bevoelkerung gespraegt ist, sondern, weil man hier eben Nischen ausleben kann, die in D laengst "geregelt" sind. Man ist schon irgendwo "freier", eben weil es den Griechen (Staat UND Volk) nicht gelingt, eine ueberschaubare, zuverlaessige Struktur zu installieren. Es ist absolut nichts "demokratisch" an diesem Zustand, aber es bietet eben sehr viele Moeglichkeiten, seine Unabhaengigkeit zu erweitern und auszuleben.
Hugh, Carmen