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Jacques Rogge hat die Vorbereitungen auf die Spiele mit Sirtaki Musik verglichen. Fängt langsam an und wird immer schneller. Damit will er sich und anderen wahrscheinlich Hoffnung machen, dass alles rechtzeitig fertig wird. Mich würde interessieren, wie dies die in GR, besonders in Athen lebenden Forummitglieder sehen.
Betätigt Euch als Kassandras! Erarbeiten sich "die Griechen" hier den Titel "Weltmeister im Improvisieren" oder werden die Athleten ihre Matratzen und die Zuschauer ihre Sitze selbst mitbringen müssen?
Grüße,
Rainer
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Jacques Rogge hat die Vorbereitungen auf die Spiele mit Sirtaki Musik verglichen. Fängt langsam an und wird immer schneller. Damit will er sich und anderen wahrscheinlich Hoffnung machen, dass alles rechtzeitig fertig wird. Mich würde interessieren, wie dies die in GR, besonders in Athen lebenden Forummitglieder sehen.
Betätigt Euch als Kassandras! Erarbeiten sich "die Griechen" hier den Titel "Weltmeister im Improvisieren" oder werden die Athleten ihre Matratzen und die Zuschauer ihre Sitze selbst mitbringen müssen?
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Rainer
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Registriert seit: Oct 2001
Hallo Rainer
ich gehoere zwar nicht zu den in Griechenland resp. Athen lebenden Forumsbesucher. Ich kann Dir nur einen Bericht schildern, der kurzlich im Schweizer Fernsehen gelaufen ist. Eine Delegation des Schweiz. Olympischen Kommittees zusammen mit den Delegationschefs der einzelnen Disziplinen und einigen ausgewaehlten Athleten haben einen zweiwoechigen Kontrollbesuch in Athen gemacht, weil sie auf Grund verschiedener Rueckmeldungen sehr skeptisch waren. Ein Team des Schweizer Fernsehens hat sie waehrend der ganzen Zeit begleitet. Sie haben das olympische Dorf in dem die Athlethen wohnen werden besucht, die Sportanlagen (da natuerlich vor allem jene, bei denen Schweizer Athleten zum Einsatz kommen), die Unterkuenfte, die sie fuer Athleten die wegen der Distanzen nicht im offiziellen Dorf leben koennen, Transferwege/Mittel usw usw. und das Fazit war sehr positiv. Sie haben vor allem auch die gute Zusammenarbeit vor Ort gelobt, auch dort wo Kritik noch angebracht war. Alles in allem ein guter sachlicher Bericht mit der Schlussfolgerung, dass man davon ausgehen kann, dass man dem Beginn der Spiele optimistisch entgegensehen kann.
Silvia
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Hallo Rainer
ich gehoere zwar nicht zu den in Griechenland resp. Athen lebenden Forumsbesucher. Ich kann Dir nur einen Bericht schildern, der kurzlich im Schweizer Fernsehen gelaufen ist. Eine Delegation des Schweiz. Olympischen Kommittees zusammen mit den Delegationschefs der einzelnen Disziplinen und einigen ausgewaehlten Athleten haben einen zweiwoechigen Kontrollbesuch in Athen gemacht, weil sie auf Grund verschiedener Rueckmeldungen sehr skeptisch waren. Ein Team des Schweizer Fernsehens hat sie waehrend der ganzen Zeit begleitet. Sie haben das olympische Dorf in dem die Athlethen wohnen werden besucht, die Sportanlagen (da natuerlich vor allem jene, bei denen Schweizer Athleten zum Einsatz kommen), die Unterkuenfte, die sie fuer Athleten die wegen der Distanzen nicht im offiziellen Dorf leben koennen, Transferwege/Mittel usw usw. und das Fazit war sehr positiv. Sie haben vor allem auch die gute Zusammenarbeit vor Ort gelobt, auch dort wo Kritik noch angebracht war. Alles in allem ein guter sachlicher Bericht mit der Schlussfolgerung, dass man davon ausgehen kann, dass man dem Beginn der Spiele optimistisch entgegensehen kann.
Silvia
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Hallo Rainer,
Meine persönliche Meinung zum Thema.
Ich denke, daß die Bauarbeiten wirklich rechtzeitig fertig werden, und auch daß die Olympischen Spiele eine sehr gelungene Veranstaltung werden. Die Zuschauer aus dem Ausland, die Sportler und die Journalisten werden sich wohlfühlen, und für alle wird es ein besonderes Erlebnis. Voraussetzung dafür ist nur, daß sie diese kleine „olympische Welt“ die hier entsteht, nicht verlassen. Solange sie sich in diesem „Mikrokosmos“ aufhalten ist alles wunderbar.
Die Probleme werden einige Zeit später kommen, wenn die Spiele vorbei sind. Da jetzt unter Zeitdruck gearbeitet wird, wird es sich später bemerkbar machen, daß gepfuscht wurde. Die schöne Fassade wird abbröckeln, und der Pfusch wird deutlich werden. Damit wird dann, die griechische Bevölkerung leben müsse, und die Sportler, Journalisten und alle Anderen die nur der ol. Spiele wegen hier sind, werden davon nichts mitkriegen.
Ganz nebenbei: Neulich habe ich die Nationalstraße, die von Korinth nach Athen führt, verlassen, weil ich dachte, daß ich eine Abkürzung nach Hause finden würde. Ergebnis war, daß ich mich verfahren habe, und so in einem Bezirk Athens gelandet bin (in der Nähe von Aspropirgos) der sich nur wenig von den Südamerikanischen Armenvierteln am Rande der Großstädten unterschied. Menschen leben dort zu Teil in Blechhütten, ohne Strom und Wasser, zwischen Müll und Bauschutt. Ich konnte es nicht fassen, und ich finde es Schizofren, wenn soviel Geld für die ol. Spiele ausgegeben wird, wenn interne gravierende Probleme nicht gelöst sind. Mit den ol. Spielen rückt die Lösung dieser Probleme in weite Ferne.
Grüße Dennis
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Hallo Rainer,
Meine persönliche Meinung zum Thema.
Ich denke, daß die Bauarbeiten wirklich rechtzeitig fertig werden, und auch daß die Olympischen Spiele eine sehr gelungene Veranstaltung werden. Die Zuschauer aus dem Ausland, die Sportler und die Journalisten werden sich wohlfühlen, und für alle wird es ein besonderes Erlebnis. Voraussetzung dafür ist nur, daß sie diese kleine „olympische Welt“ die hier entsteht, nicht verlassen. Solange sie sich in diesem „Mikrokosmos“ aufhalten ist alles wunderbar.
Die Probleme werden einige Zeit später kommen, wenn die Spiele vorbei sind. Da jetzt unter Zeitdruck gearbeitet wird, wird es sich später bemerkbar machen, daß gepfuscht wurde. Die schöne Fassade wird abbröckeln, und der Pfusch wird deutlich werden. Damit wird dann, die griechische Bevölkerung leben müsse, und die Sportler, Journalisten und alle Anderen die nur der ol. Spiele wegen hier sind, werden davon nichts mitkriegen.
Ganz nebenbei: Neulich habe ich die Nationalstraße, die von Korinth nach Athen führt, verlassen, weil ich dachte, daß ich eine Abkürzung nach Hause finden würde. Ergebnis war, daß ich mich verfahren habe, und so in einem Bezirk Athens gelandet bin (in der Nähe von Aspropirgos) der sich nur wenig von den Südamerikanischen Armenvierteln am Rande der Großstädten unterschied. Menschen leben dort zu Teil in Blechhütten, ohne Strom und Wasser, zwischen Müll und Bauschutt. Ich konnte es nicht fassen, und ich finde es Schizofren, wenn soviel Geld für die ol. Spiele ausgegeben wird, wenn interne gravierende Probleme nicht gelöst sind. Mit den ol. Spielen rückt die Lösung dieser Probleme in weite Ferne.
Grüße Dennis
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Na gut, abgesehen von den vergifteten (oder virusbefallenen) Ruderern hört sich das ja alles recht positiv an. Es ist tatsächlich bislang nur wenigen Städten gelungen, die Bauten für die Spiele nachher auch richtig zu nutzen. Aber vielleicht fällt "den Griechen" ja auch hier eine Improvisation ein.
Grüße,
Rainer
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Na gut, abgesehen von den vergifteten (oder virusbefallenen) Ruderern hört sich das ja alles recht positiv an. Es ist tatsächlich bislang nur wenigen Städten gelungen, die Bauten für die Spiele nachher auch richtig zu nutzen. Aber vielleicht fällt "den Griechen" ja auch hier eine Improvisation ein.
Grüße,
Rainer
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