11.07.2002, 13:09:24
Ich gebe euch recht, wenn ihr über den schwelenden Konflikt mit den Albanern berichtet. "Selbst" meine Freundin samt Familie kann sich auch nicht freimachen vor den Vorurteilen vor den Albanern, obwohl ich sie für sehr tolerant halte (zumal die Familie häufig im Ausland war. Tasos hatte erwähnt, dass viele Griechen nie ausserhalb GR waren - das kann ich nur bestätigen! Urlaub macht man nur in GR -. weil da ist es ja so schön.... das ist eine ganz schön harte Arbeit Griechen zum Urlaub im Ausland zu überreden ... ).
Dort - bei der Eingliederung/Integration der Albaner - sind wahrscheinlich viele Dinge schief gelaufen (ist eines der kompliziertesten Themen unserer Zeit). Wobei man hier anmerken muss, dass die klassische Clan-Struktur der albanischen Bevölkerung einer schnellen Integration in eine andere Kultur nicht gerade förderlich ist. Was allerdings hier keine Schuldzuweisung sein soll, dazu ist diese Frage (wie integriere ich einwanderer/muss ich sie überhaupt integrieren) zu delikat und zu schwer zu beantworten (da extrem vielschichtig).
Die angst vor dem unbekannten, dem fremden ist überall gross - "so sans halt die leut"...... dieses Statement ist hier in den Postings rund im das Thema "Xenos/Xeni/Xena" schon einmal gefallen.... hat was Wahres an sich.......
Wenn ich da D betrachte, habe ich trotz aller immer wieder kolportierter, rechtsradikaler Tendenzen und "Ruck nach Rechts"-Debatten doch das Gefuehl, dass sich hier einiges gebessert hat seit z.B. den 70ern. Als ich Kind war, ist viel über "Kanakken, Kuemmeltuerken, Spagettis, Spagettifresser, Neger, etc" gesprochen worden - quer durch alle Schichten, besonders aber im sog. Volksmund. Ausländerwitze (besonders gegen/über Türken) waren in meiner Kindheit auf dem Schulhof groß in Mode!
Der allgemeine Umgang, die allgemeine Äusserung über hat sich - nach meiner Beobachtung - gebessert (hoffentlich nicht nur dadurch, daß ich über Studium/Beruf aus meiner dörflichen Umgebung, in der ich aufgewachsen bin, herausgekommen bin). Es ist ein grösseres Verständnis fuer fremde Kulturen da - sicherlich auch bedingt durch viel Tourismus, aber auch durch die "Gewöhnung" an fremde Kulturen/Menschen vor Ort.
Momentan hat man vorrangig Angst vor Moslems/Arabern, evtl noch Ressentiments ggü Russen und der teils mafioesen Strukturen, in die die letztgenannte Bevölkerungsgruppe reingedraengt wird. Viele Untersucheungen ergeben ja momentan, dass D die eigentliche Integration der Ausländer nicht geglückt ist...... also - es gibt viel zu tun. packen wir's an!
Aermel aufkrempelnde Gruesse von einem in zukunft hoffenltich gut in GR integriertem
Olaf
P.S. super deutsch tasos! Alle Achtung! Wennich irgendwann mal uaf der "Gegenseite" so weit komme wie du in deutsch, dann wäre ich schon zufrieden!
Dort - bei der Eingliederung/Integration der Albaner - sind wahrscheinlich viele Dinge schief gelaufen (ist eines der kompliziertesten Themen unserer Zeit). Wobei man hier anmerken muss, dass die klassische Clan-Struktur der albanischen Bevölkerung einer schnellen Integration in eine andere Kultur nicht gerade förderlich ist. Was allerdings hier keine Schuldzuweisung sein soll, dazu ist diese Frage (wie integriere ich einwanderer/muss ich sie überhaupt integrieren) zu delikat und zu schwer zu beantworten (da extrem vielschichtig).
Die angst vor dem unbekannten, dem fremden ist überall gross - "so sans halt die leut"...... dieses Statement ist hier in den Postings rund im das Thema "Xenos/Xeni/Xena" schon einmal gefallen.... hat was Wahres an sich.......
Wenn ich da D betrachte, habe ich trotz aller immer wieder kolportierter, rechtsradikaler Tendenzen und "Ruck nach Rechts"-Debatten doch das Gefuehl, dass sich hier einiges gebessert hat seit z.B. den 70ern. Als ich Kind war, ist viel über "Kanakken, Kuemmeltuerken, Spagettis, Spagettifresser, Neger, etc" gesprochen worden - quer durch alle Schichten, besonders aber im sog. Volksmund. Ausländerwitze (besonders gegen/über Türken) waren in meiner Kindheit auf dem Schulhof groß in Mode!
Der allgemeine Umgang, die allgemeine Äusserung über hat sich - nach meiner Beobachtung - gebessert (hoffentlich nicht nur dadurch, daß ich über Studium/Beruf aus meiner dörflichen Umgebung, in der ich aufgewachsen bin, herausgekommen bin). Es ist ein grösseres Verständnis fuer fremde Kulturen da - sicherlich auch bedingt durch viel Tourismus, aber auch durch die "Gewöhnung" an fremde Kulturen/Menschen vor Ort.
Momentan hat man vorrangig Angst vor Moslems/Arabern, evtl noch Ressentiments ggü Russen und der teils mafioesen Strukturen, in die die letztgenannte Bevölkerungsgruppe reingedraengt wird. Viele Untersucheungen ergeben ja momentan, dass D die eigentliche Integration der Ausländer nicht geglückt ist...... also - es gibt viel zu tun. packen wir's an!
Aermel aufkrempelnde Gruesse von einem in zukunft hoffenltich gut in GR integriertem
Olaf
P.S. super deutsch tasos! Alle Achtung! Wennich irgendwann mal uaf der "Gegenseite" so weit komme wie du in deutsch, dann wäre ich schon zufrieden!