Christodoulos gibt sich selbstbewusst

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#9
Hallo!!
Ich glaube auch, dass der Einfluss der Kirche immer weiter abnehmen wird. In meinem Bekannten- und Familienkreis gibt es kaum wirklich glaeubige Kirchengaenger und mich selbst wuerde ich schon fast als Atheisten bezeichnen, was das Ganze nicht einfacher macht, auch im Hinblick der Erziehung unserer Kinder(remember: Vater der Kids ist Priestersohn) aber das gehoert in einen anderen Thread.
Wie schon erwaehnt, waechst hier jeder von Kindesbeinen in die gr.-orthodoxe Kirche ein, ausserdem musste ich bei unsere Hochzeit unterschreiben, dass die Kinder gr.-orth. getauft werden.
Mein Mann geht aber ausser Ostern nie in die Kirche und auch sonst keiner von unseren Bekannten.
Die Kirchen sind voll mit Omas und Opas (schoen nach Geschlechtern getrennt sitzend,ohgottohgott!!!) und ansonsten schauen die Leute kurz rein, werfen eine Muenze ins Saeckel udn zuenden eine Kerze an, das geht fast automatisch, hat man ja schon immer so gemacht.

Mit der gleichen Selbstverstaendlichkeit wird auch der Priester selbst "bestochen", einem senen Segen zu geben, womit wir wieder bei meinem Schwiegervater sind. Gerade heute habe ich mich mit ihm ueber dieses Thema unterhalten. Er sagte mir, dass die Leute sich beleidigt fuehlen, wenn er ihr Geld nicht annehmen will. Viele fuehlen sich einfach erleichtert, ihre monatlich Haussegnung gewaehrt zu bekommen, erinnert tatsaechlich etwas an Ablass- Zahlungen, nur mit dem Unterschied, dass in meinem speziellen Fall nicht der Priester was verkauft, sondern die Leute regelrecht erwarten, dass sie fuer ihre Suenden "bezahlen "muessen.
Ist schon irgendwie pervers, oder?
Natuerlich stimme ich absolut mit Carmen ueberein, dass es unglaublich viele schwarze Schafe gibt, die die Glaebigen abzocken.
Ich wollte nur auch mal ein positives Beispiel erwaehnen, denn man wird schnell dazu verleitet zu glauben, dass die ganze Kirche ein korupter Haufen ist (was ja auch groestenteils stimmt) wenn man nur den reisserischen (TV) Berichten folgt.

Das ist in der Tat ein sehr komplexes Thema , habe nur grad keine Zeit , weiter zu schreiben.
Wuerde mich schon interessieren, was andere so darueber denken und gruebele auch noch ueber Alltagssituationen, wo man was zum Positiven veraendern koennte, schliesslich leben wir ja hier und uns kann es nicht ganz egal sein, was um uns herum geschiet, oder??

Gruebel, Susanne
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#9
Hallo!!
Ich glaube auch, dass der Einfluss der Kirche immer weiter abnehmen wird. In meinem Bekannten- und Familienkreis gibt es kaum wirklich glaeubige Kirchengaenger und mich selbst wuerde ich schon fast als Atheisten bezeichnen, was das Ganze nicht einfacher macht, auch im Hinblick der Erziehung unserer Kinder(remember: Vater der Kids ist Priestersohn) aber das gehoert in einen anderen Thread.
Wie schon erwaehnt, waechst hier jeder von Kindesbeinen in die gr.-orthodoxe Kirche ein, ausserdem musste ich bei unsere Hochzeit unterschreiben, dass die Kinder gr.-orth. getauft werden.
Mein Mann geht aber ausser Ostern nie in die Kirche und auch sonst keiner von unseren Bekannten.
Die Kirchen sind voll mit Omas und Opas (schoen nach Geschlechtern getrennt sitzend,ohgottohgott!!!) und ansonsten schauen die Leute kurz rein, werfen eine Muenze ins Saeckel udn zuenden eine Kerze an, das geht fast automatisch, hat man ja schon immer so gemacht.

Mit der gleichen Selbstverstaendlichkeit wird auch der Priester selbst "bestochen", einem senen Segen zu geben, womit wir wieder bei meinem Schwiegervater sind. Gerade heute habe ich mich mit ihm ueber dieses Thema unterhalten. Er sagte mir, dass die Leute sich beleidigt fuehlen, wenn er ihr Geld nicht annehmen will. Viele fuehlen sich einfach erleichtert, ihre monatlich Haussegnung gewaehrt zu bekommen, erinnert tatsaechlich etwas an Ablass- Zahlungen, nur mit dem Unterschied, dass in meinem speziellen Fall nicht der Priester was verkauft, sondern die Leute regelrecht erwarten, dass sie fuer ihre Suenden "bezahlen "muessen.
Ist schon irgendwie pervers, oder?
Natuerlich stimme ich absolut mit Carmen ueberein, dass es unglaublich viele schwarze Schafe gibt, die die Glaebigen abzocken.
Ich wollte nur auch mal ein positives Beispiel erwaehnen, denn man wird schnell dazu verleitet zu glauben, dass die ganze Kirche ein korupter Haufen ist (was ja auch groestenteils stimmt) wenn man nur den reisserischen (TV) Berichten folgt.

Das ist in der Tat ein sehr komplexes Thema , habe nur grad keine Zeit , weiter zu schreiben.
Wuerde mich schon interessieren, was andere so darueber denken und gruebele auch noch ueber Alltagssituationen, wo man was zum Positiven veraendern koennte, schliesslich leben wir ja hier und uns kann es nicht ganz egal sein, was um uns herum geschiet, oder??

Gruebel, Susanne
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Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Carmen - 22.02.2005, 08:57:25
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von awg - 22.02.2005, 09:58:03
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von reikja - 22.02.2005, 21:53:49
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Carmen - 23.02.2005, 08:31:58
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Avrio - 23.02.2005, 09:32:35
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Carmen - 23.02.2005, 11:00:54
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Avrio - 23.02.2005, 11:44:21
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Carmen - 23.02.2005, 11:58:26
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Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von Avrio - 23.02.2005, 20:29:09
Christodoulos gibt sich selbstbewusst - von psilos - 25.02.2005, 10:48:13

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