07.11.2004, 19:33:58
Vom Mythos zur Kriminalität in Frankfurt - die Frage (nicht Beschwörung! siehe Erich) rutscht ab in ein immer schwerer überschaubares Gewirr an Threads mit Kommentaren zu ganz anderen Themen. Dabei war es ganz einfach gedacht, nämlich als Frage, wie rationale bzw. irrationale Vorstellungen von einem "Leben an der Sonne" aussehen könnten. Es wurde ja auch einiges genannt: zirpende Grillen, Duft der Kräuter, Ruhe, Sonne sowieso, das Meer, die saubere Inselluft und "Freiheit", die nebenbei bemerkt nicht nur Deutsche in Griechenland in Anspruch nehmen, sondern auch Mopedfahrer ohne Auspuff etc. Aber so ist das eben, das Paket gibt es nur als Ganzes und um das wirklich zu akzeptieren bedarf es, je nach Temperament, Tage oder ganze Jahre der Kontemplation. Es wäre interessant zu erfahren, was den Mitteleuropäer (oder eben den Deutschen) immer an die Gestaden des Mittelmeers treibt, mal von Sonne, Beruf, Lebenspartner, Ehepartner, Schwiegereltern etc. abgesehen. Es ist eine generelle Frage, und da wir uns auf dieser Webseite treffen, eben auch eine Frage bezüglich Griechenland. Bukolik fiel mir ein, die Antike, die Nonchalance der Südländer, auch das Gefühl der Freiheit (wie, Susi, sieht die denn aus?), die satten Farben, eine gewisse Schlichtheit, die an manchen Stellen noch zu finden ist, Lebensart, Lebensgefühl (wie könnte das aussehen?), die Nähe zu den Elementen, Erdverbundenheit, usw. Natürlich kann man darüber lachen, wenn ich von Bukolik spreche, sind doch die Griechen Meister in von Menschenhand geschaffenen Hässlichkeiten. Aber die üblichen Negativ-Themen müssen ja nicht immer wieder durchexerziert werden.
Und übrigens: ich fragte, weil ich einfach neugierig bin und Gedanken zu dem Thema austauschen wollte. Das ist alles. Woher also diese Skepsis?
Gruß, Richardos
Und übrigens: ich fragte, weil ich einfach neugierig bin und Gedanken zu dem Thema austauschen wollte. Das ist alles. Woher also diese Skepsis?
Gruß, Richardos