12.09.2004, 00:48:38
Hallo Dimi,
ich bin keine Linguistin, sondern habe mir meine Sprachkenntnisse (ausser Griechisch) im Rahmen einer Berufsausbildung (angewandte Sprachwissenschaften) angeeignet. Griechisch habe ich so nebenbei gelernt, an Privatschulen wie auch in Universitätskursen. Also kann ich zwar nicht immer mitreden, weiss aber so in etwa, worauf Du hinaus willst.
Und in schreibe und denke hier in der Regel in Deutsch.
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass der Begriff „Jugend“ ein dehnbarer ist, stark abhängig von der jeweiligen Kultur. Wir hier in Deutschland haben (noch) lange Schulzeiten und noch längere Ausbildungszeiten als viele andere Länder. Der Begriff „Jugend“ ist bei mir positiv besetzt. Er bezeichnet die Zeit, in der der junge Mensch noch in der Ausbildung ist, frei von familiären Verpflichtungen, sprich lose und ungebunden, oft noch auf die materielle Zuwendung seiner Stamm-Familie angewiesen. Daher sehe auch ich den genannten Zeitraum für uns Deutsche für richtig an.
Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass in der Vergangenheit die Zeit der Jugend in Griechenland, (heute nicht mehr unbedingt), sehr verkürzt war. Mir sind Frauen bekannt, die mit 15, 16 Jahren verheiratet wurden, deren Jugend m.E. viel zu früh geendet ist. Wen wundert es, wenn zu Zeiten der Diktatur, immerhin vor 30 Jahren, der Begriff der Jugend anders definiert war.
Im Falle meines (griechischen) Mannes und mir wars allerdings anders. Wir haben längere Zeit gebraucht, um „erwachsen“ zu werden und zu heiraten. Und er hat mir unendlich leid getan, dass er einen Teil seiner „Jugend“ in solch einer Misere verbringen musste.
Gruss Inge
ich bin keine Linguistin, sondern habe mir meine Sprachkenntnisse (ausser Griechisch) im Rahmen einer Berufsausbildung (angewandte Sprachwissenschaften) angeeignet. Griechisch habe ich so nebenbei gelernt, an Privatschulen wie auch in Universitätskursen. Also kann ich zwar nicht immer mitreden, weiss aber so in etwa, worauf Du hinaus willst.
Und in schreibe und denke hier in der Regel in Deutsch.
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass der Begriff „Jugend“ ein dehnbarer ist, stark abhängig von der jeweiligen Kultur. Wir hier in Deutschland haben (noch) lange Schulzeiten und noch längere Ausbildungszeiten als viele andere Länder. Der Begriff „Jugend“ ist bei mir positiv besetzt. Er bezeichnet die Zeit, in der der junge Mensch noch in der Ausbildung ist, frei von familiären Verpflichtungen, sprich lose und ungebunden, oft noch auf die materielle Zuwendung seiner Stamm-Familie angewiesen. Daher sehe auch ich den genannten Zeitraum für uns Deutsche für richtig an.
Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass in der Vergangenheit die Zeit der Jugend in Griechenland, (heute nicht mehr unbedingt), sehr verkürzt war. Mir sind Frauen bekannt, die mit 15, 16 Jahren verheiratet wurden, deren Jugend m.E. viel zu früh geendet ist. Wen wundert es, wenn zu Zeiten der Diktatur, immerhin vor 30 Jahren, der Begriff der Jugend anders definiert war.
Im Falle meines (griechischen) Mannes und mir wars allerdings anders. Wir haben längere Zeit gebraucht, um „erwachsen“ zu werden und zu heiraten. Und er hat mir unendlich leid getan, dass er einen Teil seiner „Jugend“ in solch einer Misere verbringen musste.
Gruss Inge