Rettung von Streunern in Griechenland unmöglich geworden

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#4

<span style="COLOR: windowtext" >Hallo Marina, hier der Versuch einer Zusammenfassung. Es wird aber voraussichtlich heute oder morgen einen Update von unserem Webmaster geben. </span >
<span style="COLOR: windowtext" ></span ><span style="COLOR: windowtext" ></span >
<span style="COLOR: windowtext" >Einige griechische Zeitungen und TV-Stationen haben in den letzten Woche eine hetzerische Schmutzkampagne gegen einheimische und ausländische Tierschützer in Athen und ganz Griechenland gestartet. Ihre Aussage ist unmissverständlich: Sie verbreiten massiv das Gerücht, die Tierschützer würden die Hunde an ausländische Versuchslabore, an die pelzverarbeitende oder die Kosmetik-Industrie verkaufen.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Gestartet wurde die Schmutzkampagne am 11. März von Joanna Karagouni, die behautet, Präsidentin eines Dachverbandes griechischer Tierschutzvereine zu sein (aber niemand weiß, welche Vereine sie vertritt), indem Sie eine Tierschützerin des Keratsini-Teams am Flughafen von Athen in Begleitung eines TV-Kamerateams und der Polizei abfing. Sie konfrontierten die Tierschützerin mit ihren abenteuerlichen Theorien und informierten die Fluggesellschaften über das neue Tierschutzgesetz in Griechenland.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Der Bericht lief zur besten griechischen Sendezeit in den Nachrichten. Der Sender Alpha TV ist einer der größten griechischer Privatsender. Andere griechische Medien sprangen auf den Zug auf und veröffentlichten weitere hetzerische Artikel über die Arbeit der Tierschützer.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Das griechische Landswirtschaftsministerium nahm die Lügengeschichten der Presse für bare Münze und informierte die Flughäfen in einem Rundschreiben über das Gesetz und vorliegende Anzeigen.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Im Passus über die Ausreise von Streunern im neuen Gesetz werden Dokumente verlangt, die nicht beizubringen sind:
</span ><p style="MARGIN-LEFT: 36pt; TEXT-INDENT: -18pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt" ><span style="COLOR: windowtext; FONT-FAMILY: "Times New Roman"" >-<span style="FONT: 7pt "Times New Roman"" >          </span ></span ><span style="COLOR: windowtext" >eine Bestätigung des „abgebenden“ Bürgermeisters, dass der Streuner ausreisen darf (wird nicht anerkannt, so lange die Gemeinde nicht alle Streuner amtlich registriert hat – und das kann noch Jahre dauern, wenn überhaupt...)
</span ><p style="MARGIN-LEFT: 36pt; TEXT-INDENT: -18pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt" ><span style="COLOR: windowtext; FONT-FAMILY: "Times New Roman"" >-<span style="FONT: 7pt "Times New Roman"" >          </span ></span ><span style="COLOR: windowtext" >Dokument, in dem der endgültige neue Besitzer bereits vor der Ausreise festgelegt ist (unmöglich, da seriöse Tierschutzvereine erst im Ausland weitervermitteln; Hunde werden nicht „per Katalog“ ausgesucht!)
</span ><p style="MARGIN-LEFT: 36pt; TEXT-INDENT: -18pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt" ><span style="COLOR: windowtext; FONT-FAMILY: "Times New Roman"" >-<span style="FONT: 7pt "Times New Roman"" >          </span ></span ><span style="COLOR: windowtext" >Erklärung des TSV am Ort des neuen Besitzers, dass dieser die Befähigung und Erlaubnis zur Tierhaltung hat</span ><p style="MARGIN-LEFT: 36pt; TEXT-INDENT: -18pt; mso-list: l0 level1 lfo1; tab-stops: list 36.0pt" ><span style="COLOR: windowtext" >
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<span style="COLOR: windowtext" >Ohne diese Dokumente gibt es keinen amtstierärztlichen Stempel unter das Gesundheitszeugnis, und ohne diesen Stempel darf kein Tier raus.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Inoffizielle Stellungnahmen aus dem Landwirtschaftsministerium besagten dann aber, dass das Gesetz gar nicht in Kraft treten kann, da dafür ja alle Streuner registriert werden müssten!</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Mittlerweile zeigt die Schmutzkampagne ernste Konsequenzen: Tierschützer aus Athen melden, dass keine Hunde mehr ausfliegen dürfen und damit ihre Tierschutzarbeit erheblich behindert wird. Sie versuchen für ihre Tiere die amtstierärztliche Bescheinigung zu bekommen und werden abgewiesen.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Mein Kommentar dazu: Wieso plötzlich diese „Fürsorge“ für die Streuner, wenn sie ausreisen sollen? Wieso wird Tierquälerei, Aussetzen und Tötung IN Griechenland nicht verfolgt? Wieso nicht ein Stopp der Vergiftungsaktionen IM Land? Ende März mussten an zwei Tagen wieder über 300 Tiere in </span ><span style="FONT-SIZE: 9pt; mso-bidi-font-size: 10.0pt" >Kalyvia, Lagonisi und Saronida</span ><span style="COLOR: windowtext" > daran glauben! Wir vermuten eine gesteuerte Kampagne hinter dem ganzen: Man weiß genau, dass das Gesetz über den Umgang mit Streunern (einfangen, kastrieren, registrieren, wieder laufen lassen) undurchführbar ist, macht also weiter mit den Massentötungen, streut aber gleichzeitig diese Gerüchte über die bösen ausländischen Hundehändler und erklärt damit das hundertfache Verschwinden der Streuner aus dem Straßenbild.
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#4

<span style="COLOR: windowtext" >Hallo Marina, hier der Versuch einer Zusammenfassung. Es wird aber voraussichtlich heute oder morgen einen Update von unserem Webmaster geben. </span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Einige griechische Zeitungen und TV-Stationen haben in den letzten Woche eine hetzerische Schmutzkampagne gegen einheimische und ausländische Tierschützer in Athen und ganz Griechenland gestartet. Ihre Aussage ist unmissverständlich: Sie verbreiten massiv das Gerücht, die Tierschützer würden die Hunde an ausländische Versuchslabore, an die pelzverarbeitende oder die Kosmetik-Industrie verkaufen.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Gestartet wurde die Schmutzkampagne am 11. März von Joanna Karagouni, die behautet, Präsidentin eines Dachverbandes griechischer Tierschutzvereine zu sein (aber niemand weiß, welche Vereine sie vertritt), indem Sie eine Tierschützerin des Keratsini-Teams am Flughafen von Athen in Begleitung eines TV-Kamerateams und der Polizei abfing. Sie konfrontierten die Tierschützerin mit ihren abenteuerlichen Theorien und informierten die Fluggesellschaften über das neue Tierschutzgesetz in Griechenland.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Der Bericht lief zur besten griechischen Sendezeit in den Nachrichten. Der Sender Alpha TV ist einer der größten griechischer Privatsender. Andere griechische Medien sprangen auf den Zug auf und veröffentlichten weitere hetzerische Artikel über die Arbeit der Tierschützer.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Das griechische Landswirtschaftsministerium nahm die Lügengeschichten der Presse für bare Münze und informierte die Flughäfen in einem Rundschreiben über das Gesetz und vorliegende Anzeigen.</span >
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<span style="COLOR: windowtext" >Im Passus über die Ausreise von Streunern im neuen Gesetz werden Dokumente verlangt, die nicht beizubringen sind:
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Rettung von Streunern in Griechenland unmöglich geworden - von Chania - 10.04.2004, 09:20:30

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