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Carmen schrieb:
> Ich denke, dass grundsaetzlich, rein logisch diejenigen, die auf Selbstaendigkeit setzen, recht haben. Rein praktisch allerdings nicht, wie Andreas und Tobi bereits andeuteten:
Wenn man mich heute fragt, ob ich es wieder tun würde, würde ich trotzdem ja sagen.
> Buerokratie und Korruption sind derartig grosse, unueberwindbare Hindernisse, dass jegliche Aktivitaet in diese Richtung zum darwinschen Haertetest wird.
Nunja, die Bürokratie für die Zulassung ist eigentlich sehr vereinfacht worden. Dass die Gründung nicht mit einem "hallosagen" am Schalter vor sich geht, dass müsste doch jedem der mit GR zu tun hat ganz offensichtlich sein.
> Wer es trotzdem wagt, sieht sich einer nachgerade konkursschwangeren Anfangszeit gegenueber, wegen der Kosten, die einfach deshalb entstehen, dass man es ueberhaupt versucht (Sozialbeitraege, keine Foerderung, Steuerberaterkosten etc.pp).
Darin sehe ich allerdings die tatsächliche Schwierigkeit. Die Förderung ist eincah nicht da. Entweder man schafft es alleine, oder den letzten beissen die Hunde. Selbst Banken sind keineswegs hilfbereit, Existensgründern zur Seite zu stehen. Letztes mal als ich nachfragte war es so, dass man mind. 3 Jahre positive Bilanzen vorlegen sollte.
> Wer sich selbstaendig machen will, sollte sich wirklich eingehend informieren -
ja, das machen doch die Leute doch !
>nicht ueber den Markt, in dem er taetig sein wird,
doch doch, das müssen sie !
>sondern ueber die Fallen, die das System eingebaut hat
ja, aber da hilft dir selbst der Steuerberater nicht immer ! Rechtlich gesehen, selbst wenn er/sie Fehler macht, bleibt es an dir hängen ! Meine grosse Bange ist, wer prüft den Steuerberater (Λογιστής=Buchhalter, mehr kann er *meistens* auch nicht, sonst wäre er/sie Σύμβουλος Εποχειρήσεων=Firmenberater)
>und mit denen der Staatsaparat auch gern mal riesige Konzerne einfach so fuer ein paar Wochen schliesst.
Davon habe ich noch nichts gehört
>Hat schon seinen Grund, weshalb viele auslaendische Firmen ueberallhin expandieren, aber Griechenland meiden wie der Teufel das Weihwasser...
Daran sind u.a. die Gewerkschaften und die Arbeiterväter beteiligt, oft werden die Firmen mit Förderbeiträge erpresst, sonnst droht Streik.
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Carmen schrieb:
> Ich denke, dass grundsaetzlich, rein logisch diejenigen, die auf Selbstaendigkeit setzen, recht haben. Rein praktisch allerdings nicht, wie Andreas und Tobi bereits andeuteten:
Wenn man mich heute fragt, ob ich es wieder tun würde, würde ich trotzdem ja sagen.
> Buerokratie und Korruption sind derartig grosse, unueberwindbare Hindernisse, dass jegliche Aktivitaet in diese Richtung zum darwinschen Haertetest wird.
Nunja, die Bürokratie für die Zulassung ist eigentlich sehr vereinfacht worden. Dass die Gründung nicht mit einem "hallosagen" am Schalter vor sich geht, dass müsste doch jedem der mit GR zu tun hat ganz offensichtlich sein.
> Wer es trotzdem wagt, sieht sich einer nachgerade konkursschwangeren Anfangszeit gegenueber, wegen der Kosten, die einfach deshalb entstehen, dass man es ueberhaupt versucht (Sozialbeitraege, keine Foerderung, Steuerberaterkosten etc.pp).
Darin sehe ich allerdings die tatsächliche Schwierigkeit. Die Förderung ist eincah nicht da. Entweder man schafft es alleine, oder den letzten beissen die Hunde. Selbst Banken sind keineswegs hilfbereit, Existensgründern zur Seite zu stehen. Letztes mal als ich nachfragte war es so, dass man mind. 3 Jahre positive Bilanzen vorlegen sollte.
> Wer sich selbstaendig machen will, sollte sich wirklich eingehend informieren -
ja, das machen doch die Leute doch !
>nicht ueber den Markt, in dem er taetig sein wird,
doch doch, das müssen sie !
>sondern ueber die Fallen, die das System eingebaut hat
ja, aber da hilft dir selbst der Steuerberater nicht immer ! Rechtlich gesehen, selbst wenn er/sie Fehler macht, bleibt es an dir hängen ! Meine grosse Bange ist, wer prüft den Steuerberater (Λογιστής=Buchhalter, mehr kann er *meistens* auch nicht, sonst wäre er/sie Σύμβουλος Εποχειρήσεων=Firmenberater)
>und mit denen der Staatsaparat auch gern mal riesige Konzerne einfach so fuer ein paar Wochen schliesst.
Davon habe ich noch nichts gehört
>Hat schon seinen Grund, weshalb viele auslaendische Firmen ueberallhin expandieren, aber Griechenland meiden wie der Teufel das Weihwasser...
Daran sind u.a. die Gewerkschaften und die Arbeiterväter beteiligt, oft werden die Firmen mit Förderbeiträge erpresst, sonnst droht Streik.
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