03.04.2004, 20:20:17
Hallo Inge,
Ja, natürlich, auch die Griechen bei "Ärzte ohne Grenzen" verlangen in Afganistan Fakellakia. Es gibt etliche Ärzte, die solche Geldgeschenke nicht annehmen, weil sie gegen die Auffassung ihres Berufsethos verstößt. Auch in Griechenland. Und in Deutschland kann man auch so manches tun, um sein Einkommen aufzubessern. Ich halte jedenfalls nichts von dieser Unsitte und ich bin nicht allein.
Was die statistischen Daten angeht, in allen Bereichen der Wissenschaft haben harte Zahlen einen ganz anderen Stellenwert als persönliche Erfahrungen, da spielen nämlich viele Faktoren eine Rolle, die man versucht durch große Zahlen in den Griff zu bekommen (z.B. persönliche Einstellungen und damit verbundene Interpretationsmöglichkeiten des gleichen Ereignisses, kein repräsentatives Kollektiv etc.). Deshalb habe ich hier trockene Zahlen gepostet. Außerdem scheinen Inge und ich wohl nicht den gleichen Bekanntenkreis zu haben.
Was meinen Kommentar in diesem Thread betrifft, natürlich war er zynisch, das war sozusagen volle Absicht, nennt man glaube ich auch Provokation. Und es kam genau die Reaktion, die ich erwartet hatte, leider.
Ob man aus wirtschaftlichen, politischen, persönlichen oder wie auch immer gearteten Gründen emigriert ist sekundär. Tatsache ist, daß man sich in der neuen Umgebung zurechtfinden und ggf. anpassen muß.
Und das ist eben nicht so einfach (spreche aus Erfahrung). Jedenfalls gleichen sich die Probleme der Emigranten sehr. Man fühlt sich "anders" und sucht die Ursache dafür, erstmal bei sich selbst und dann in der Umgebung. In dieser fremden Umgebung sind Werte, Einstellungen und auch ganz banale Gewohnheiten die man mitgebracht hat plötzlich sehr präsent, man besinnt sich darauf, einige mehr, andere weniger. Neues dagegen kann als störend empfunden werden. Jedenfalls vergleicht man ständig, was ist hier besser oder schlechter, was dort. Sicher kann man alles nur aus seiner persönlichen Warte betrachten und letztendlich bewerten.
Und hier an DIESEM Punkt wollte ich mit meinem allerersten Post darauf aufmerksam machen, daß viele Ansichten in diesem Forum (vor allem Frauen betreffend) subjektiv sind, sie können nichts anderes sein, genau wie meine Ansichten auch. Die Wahrheit kann man nur finden indem man diese Meinungen austauscht, und deshalb habe ich eben auch etwas in dieses Forum geschrieben. Ein Streitgespräch kann nur produktiv sein wenn die Gesprächspartner nicht derselben Meinung sind, nur so ist ein Dialog (nach Sokrates) möglich. Daß Sie meine Ansichten als "nicht passend" bezeichnen hätten Sie nicht schreiben brauchen, das ist naheliegend. Ich betrachte auch gewisse Vorurteile als extrem unpassend.
Schöne Grüße
Helena
Ja, natürlich, auch die Griechen bei "Ärzte ohne Grenzen" verlangen in Afganistan Fakellakia. Es gibt etliche Ärzte, die solche Geldgeschenke nicht annehmen, weil sie gegen die Auffassung ihres Berufsethos verstößt. Auch in Griechenland. Und in Deutschland kann man auch so manches tun, um sein Einkommen aufzubessern. Ich halte jedenfalls nichts von dieser Unsitte und ich bin nicht allein.
Was die statistischen Daten angeht, in allen Bereichen der Wissenschaft haben harte Zahlen einen ganz anderen Stellenwert als persönliche Erfahrungen, da spielen nämlich viele Faktoren eine Rolle, die man versucht durch große Zahlen in den Griff zu bekommen (z.B. persönliche Einstellungen und damit verbundene Interpretationsmöglichkeiten des gleichen Ereignisses, kein repräsentatives Kollektiv etc.). Deshalb habe ich hier trockene Zahlen gepostet. Außerdem scheinen Inge und ich wohl nicht den gleichen Bekanntenkreis zu haben.
Was meinen Kommentar in diesem Thread betrifft, natürlich war er zynisch, das war sozusagen volle Absicht, nennt man glaube ich auch Provokation. Und es kam genau die Reaktion, die ich erwartet hatte, leider.
Ob man aus wirtschaftlichen, politischen, persönlichen oder wie auch immer gearteten Gründen emigriert ist sekundär. Tatsache ist, daß man sich in der neuen Umgebung zurechtfinden und ggf. anpassen muß.
Und das ist eben nicht so einfach (spreche aus Erfahrung). Jedenfalls gleichen sich die Probleme der Emigranten sehr. Man fühlt sich "anders" und sucht die Ursache dafür, erstmal bei sich selbst und dann in der Umgebung. In dieser fremden Umgebung sind Werte, Einstellungen und auch ganz banale Gewohnheiten die man mitgebracht hat plötzlich sehr präsent, man besinnt sich darauf, einige mehr, andere weniger. Neues dagegen kann als störend empfunden werden. Jedenfalls vergleicht man ständig, was ist hier besser oder schlechter, was dort. Sicher kann man alles nur aus seiner persönlichen Warte betrachten und letztendlich bewerten.
Und hier an DIESEM Punkt wollte ich mit meinem allerersten Post darauf aufmerksam machen, daß viele Ansichten in diesem Forum (vor allem Frauen betreffend) subjektiv sind, sie können nichts anderes sein, genau wie meine Ansichten auch. Die Wahrheit kann man nur finden indem man diese Meinungen austauscht, und deshalb habe ich eben auch etwas in dieses Forum geschrieben. Ein Streitgespräch kann nur produktiv sein wenn die Gesprächspartner nicht derselben Meinung sind, nur so ist ein Dialog (nach Sokrates) möglich. Daß Sie meine Ansichten als "nicht passend" bezeichnen hätten Sie nicht schreiben brauchen, das ist naheliegend. Ich betrachte auch gewisse Vorurteile als extrem unpassend.
Schöne Grüße
Helena