Kinderkrippen und anderer Kinderkram

[psilos]

Ich kann auch noch ein bißchen was Düsteres beitragen, da meine Athener Verwandten kleine Kinder haben. Die städtischen Kindergärten (ich kenn mich nur ab 3 Jahre aus) sind umsonst, wenn beide Eltern arbeiten. Ein privater Kindergarten kostet so etwa ab 200 Euro aufwärts. Mein Schwager hat seine dreijährige Tochter in einer städtischen Einrichtung und sie ist dort fast das einzige Kind, das richtig Griechisch spricht. Sonst überwiegend Albaner. Seinen Angaben nach, ist das vor allem ein Problem, weil die Eltern dieser Kinder sich überwiegend nicht wirklich um ihren Nachwuchs kümmern (können), da sie sehr lange arbeiten = Abholzeiten oft nicht einhalten. Der Kindergarten ist kaum ausgestattet. Eigentlich nur ein Raum mit ein paar Tischen und Stühlen und ein klein bißchen altes Spielzeug. Wäre ja ideal für Waldorfpädagogen, nur gibt es die dort leider nicht. Allerdings meint er, dass wenigstens die Kindergärtnerinnen halbwegs engagiert seinen und aus den schlechten Bedingungen noch was Gutes machen. Wenn selbiger Schwager im Sommer mal zu uns nach D kommen sollte, wird er angesichts unseres Kindergartens, der eigentlich ganz normal ausgestattet ist, wohl Weinkrämpfe kriegen.

Ich habe übrigens vor einigen Wochen beim Vorbeilaufen das Aussengelände eines (städtischen) Athener Kindergartens gesehen. Beton, ein paar Steinbänke und ein Loch in das vielleicht Sand gefüllt werden könnte. Keine Farben, kein Grün, kein gar nichts, nur ein sehr hoher Zaun drum. Ist ja auch wichtig.

In Athen finden sich übrigens auch Holzspielzeug, nur vielleicht nicht in den üblichen Spielzeugtempeln (Jumbo, oder so). Es gibt da einen Laden, der von jemandem geführt wird, der ewig in D. gelebt hat. Hat sehr gute Qualität bei entsprechenden Preisen. Adresse kann ich besorgen, wenn Interesse besteht.

In Bezug auf Betreuung, Spielzeug etc. gilt was für GR allgemein gilt. Gegen entsprechendes Geld ist (fast) alles zu haben.

Grüße,
Rainer

[psilos]

Ich kann auch noch ein bißchen was Düsteres beitragen, da meine Athener Verwandten kleine Kinder haben. Die städtischen Kindergärten (ich kenn mich nur ab 3 Jahre aus) sind umsonst, wenn beide Eltern arbeiten. Ein privater Kindergarten kostet so etwa ab 200 Euro aufwärts. Mein Schwager hat seine dreijährige Tochter in einer städtischen Einrichtung und sie ist dort fast das einzige Kind, das richtig Griechisch spricht. Sonst überwiegend Albaner. Seinen Angaben nach, ist das vor allem ein Problem, weil die Eltern dieser Kinder sich überwiegend nicht wirklich um ihren Nachwuchs kümmern (können), da sie sehr lange arbeiten = Abholzeiten oft nicht einhalten. Der Kindergarten ist kaum ausgestattet. Eigentlich nur ein Raum mit ein paar Tischen und Stühlen und ein klein bißchen altes Spielzeug. Wäre ja ideal für Waldorfpädagogen, nur gibt es die dort leider nicht. Allerdings meint er, dass wenigstens die Kindergärtnerinnen halbwegs engagiert seinen und aus den schlechten Bedingungen noch was Gutes machen. Wenn selbiger Schwager im Sommer mal zu uns nach D kommen sollte, wird er angesichts unseres Kindergartens, der eigentlich ganz normal ausgestattet ist, wohl Weinkrämpfe kriegen.

Ich habe übrigens vor einigen Wochen beim Vorbeilaufen das Aussengelände eines (städtischen) Athener Kindergartens gesehen. Beton, ein paar Steinbänke und ein Loch in das vielleicht Sand gefüllt werden könnte. Keine Farben, kein Grün, kein gar nichts, nur ein sehr hoher Zaun drum. Ist ja auch wichtig.

In Athen finden sich übrigens auch Holzspielzeug, nur vielleicht nicht in den üblichen Spielzeugtempeln (Jumbo, oder so). Es gibt da einen Laden, der von jemandem geführt wird, der ewig in D. gelebt hat. Hat sehr gute Qualität bei entsprechenden Preisen. Adresse kann ich besorgen, wenn Interesse besteht.

In Bezug auf Betreuung, Spielzeug etc. gilt was für GR allgemein gilt. Gegen entsprechendes Geld ist (fast) alles zu haben.

Grüße,
Rainer