04.08.2020, 10:53:44
Nomos Ilias
Dieses ehemalige kleine Fischerdorf hat einen wunderschönen Kilometer langen Sandstrand. Man kann toll am Sandstrand von Katakolon bis Spiatza laufen. Der Grund warum es gegen Osten so zersiedelt ist, war, dass πονηροί (schwer zu übersetzen: gerissene, bauernschlaue, hinterhältige) Leute Land verkauften, das ihnen nicht gehörte. In den 60er Jahren teilten sie Land, das am Strand war in Parzellen auf und verkauften es. Es gab kein Katasteramt. Dort wurden dann über Nacht Holzhütten gebaut. Darauf wurde in den Hütten Mauern hochgezogen und irgendwann standen gemauerte Häuser mit Anbauten da. Vor jeder Wahl versprachen die Politiker, das zu legalisieren und wurden dann gewählt. Somit stehen auf den Dünen jetzt immer noch diese Häuser. Während der Juntazeit gab es eine Landreform, der See wurde trockengelegt ein Wassersystem wurde aufgebaut. Die Leute waren dagegen, weil die Felder neu aufgeteilt wurden und ihnen plötzlich die Bäume und die (Εξοχή) Landhütten der Vorfahren (im Sommer zog man vom Dorf aus Feld) nicht mehr gehörten. Durch die Reform war es aber plötzlich möglich, 3 mal im Jahr zu ernten. Es wurden Kartoffeln, Tomaten, Mais und Erdnüsse angebaut. Die Gegend ist auch für die kleinen blauen Trauben berühmt, die man in die Sonne legt und aus denen Korinthen werden.
Wenn man schon mal dort ist, sollte man die kleinen Dörfer mit ihren schönen Stränden besuchen. Agios Andreas (versunkene Stadt) Skafidia (Quelle am Strand)
Griechische Seite von Katakolon
Hafen von Katakolon