07.02.2015, 16:18:06
Schönes Video, da wird das ganze Drama offensichtlich.
http://www.flassbeck-economics.de/das-ho...er-aktion/
Überschüsse sind immer Defizite des anderen Handelspartners, also Schulden.
Überschuss ist immer Kapitalexport zum Schuldner. Diese angesprochenen 2 Billionen kommen nur zurück,
wenn der Schuldner einmal Überschüsse erwirtschaftet, oder Deutschland Defizite, was nicht zu erwarten ist.
Von diesen 2 Billionen sind schon ungefähr 400 Mrd. unwiderbringlich futsch. Das fällt unter die Aussage „wir wissen nicht, ob zurückgezahlt wird“.
Was versetzte Deutschland in die Lage, solch hohe Überschüsse zu bekommen innerhalb der EU?
Die Antwort: Wettbewerbsfähigkeit durch Lohndumping, schön zu sehen an der Entwickelung der
der vielzitierten Lohnstückkosten.
Da zeigt der Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland in Bezugnahme auf das Inflationsziel der EZB,
woran sich die Produktivität orientieren sollte innerhalb des Euroraumes.
Das zeigt, dass Frankreich sich vorbildlich an die Vorgaben gehalten hat, Deutschland diese Vorgaben aber gründlich missachtet hat. Erreicht hat Deutschland das durch die „Agenda“ und durch zu geringe Lohnsteigerungen. Deutschland hat unter seinen Verhältnissen gelebt.
Wenn man sich das für Deutschland und Griechenland anschaut sieht man, dass die Lohnstückkosten
Griechenlands deutlich oberhalb des Inflationsziels lag. Griechenland hat deutlich über seine Verhältnisse gelebt, ist jetzt aber dem Inflationsziel entsprechend, wegen der Lohnkürzungen.
Um die Lücke zu Deutschland zu schließen, also das Gleiche, was man unsinniger Weise von Frankreich erwartet, müsste Griechenland die Produktivität noch mal um ca. 20% über Lohnkürzungen verbessern. Das schwebt Schäuble vor.
Um die Produktivität an das vorgegebene Inflationsziel anzupassen, müsste Deutschland also seine Löhne erhöhen.
Dadurch wäre es nicht mehr so wettbewerbsfähig gegenüber den Eurostaaten und der Welt.
Die Eurostaaten hätten damit die Möglichkeit selber wettbewerbsfähig gegenüber Deutschland zu werden, ohne diese unsäglichen sozialen Katastrophen zu fabrizieren.
Deutschlands aggressive Exportpolitik wird letztendlich zur zum Scheitern der Eurozone führen.
Und in Deutschland ist kein Umdenken in Sicht, obwohl sie selbst international ziemlich isoliert mit ihrer Politik dastehen.
Die Leistungsbilanz der Welt ist ausgeglichen, also die Summe der Überschüsse und Defizite belaufen sich auf Null.
Gleiches gilt für den Euroraum. Die Überschüsse des Einen sind die Defizite (Schulden) des Anderen.
Wenn man der Ideologie Merkels, Schäubles und Gabriels folgt, das doch bitteschön jeder Überschüsse anstreben sollte, müsste irgendwann der Mars die Defizite übernehmen. Viel Erfolg!
Alles kein Thema in der Presse. Die Frage ist, aus Unwissen oder mit Vorsatz.
Bei Merkel, Schäuble und Gabriel: Ich tippe auf Unwissen (siehe den SPD-Abgeordneten Becker), deren Berater mit Vorsatz.
Und deswegen empfindet der Eine Spiegelartikel als Zumutung, der Andere nicht.
http://www.flassbeck-economics.de/das-ho...er-aktion/
Überschüsse sind immer Defizite des anderen Handelspartners, also Schulden.
Überschuss ist immer Kapitalexport zum Schuldner. Diese angesprochenen 2 Billionen kommen nur zurück,
wenn der Schuldner einmal Überschüsse erwirtschaftet, oder Deutschland Defizite, was nicht zu erwarten ist.
Von diesen 2 Billionen sind schon ungefähr 400 Mrd. unwiderbringlich futsch. Das fällt unter die Aussage „wir wissen nicht, ob zurückgezahlt wird“.
Was versetzte Deutschland in die Lage, solch hohe Überschüsse zu bekommen innerhalb der EU?
Die Antwort: Wettbewerbsfähigkeit durch Lohndumping, schön zu sehen an der Entwickelung der
der vielzitierten Lohnstückkosten.
Da zeigt der Vergleich zwischen Frankreich und Deutschland in Bezugnahme auf das Inflationsziel der EZB,
woran sich die Produktivität orientieren sollte innerhalb des Euroraumes.
Das zeigt, dass Frankreich sich vorbildlich an die Vorgaben gehalten hat, Deutschland diese Vorgaben aber gründlich missachtet hat. Erreicht hat Deutschland das durch die „Agenda“ und durch zu geringe Lohnsteigerungen. Deutschland hat unter seinen Verhältnissen gelebt.
Wenn man sich das für Deutschland und Griechenland anschaut sieht man, dass die Lohnstückkosten
Griechenlands deutlich oberhalb des Inflationsziels lag. Griechenland hat deutlich über seine Verhältnisse gelebt, ist jetzt aber dem Inflationsziel entsprechend, wegen der Lohnkürzungen.
Um die Lücke zu Deutschland zu schließen, also das Gleiche, was man unsinniger Weise von Frankreich erwartet, müsste Griechenland die Produktivität noch mal um ca. 20% über Lohnkürzungen verbessern. Das schwebt Schäuble vor.
Um die Produktivität an das vorgegebene Inflationsziel anzupassen, müsste Deutschland also seine Löhne erhöhen.
Dadurch wäre es nicht mehr so wettbewerbsfähig gegenüber den Eurostaaten und der Welt.
Die Eurostaaten hätten damit die Möglichkeit selber wettbewerbsfähig gegenüber Deutschland zu werden, ohne diese unsäglichen sozialen Katastrophen zu fabrizieren.
Deutschlands aggressive Exportpolitik wird letztendlich zur zum Scheitern der Eurozone führen.
Und in Deutschland ist kein Umdenken in Sicht, obwohl sie selbst international ziemlich isoliert mit ihrer Politik dastehen.
Die Leistungsbilanz der Welt ist ausgeglichen, also die Summe der Überschüsse und Defizite belaufen sich auf Null.
Gleiches gilt für den Euroraum. Die Überschüsse des Einen sind die Defizite (Schulden) des Anderen.
Wenn man der Ideologie Merkels, Schäubles und Gabriels folgt, das doch bitteschön jeder Überschüsse anstreben sollte, müsste irgendwann der Mars die Defizite übernehmen. Viel Erfolg!
Alles kein Thema in der Presse. Die Frage ist, aus Unwissen oder mit Vorsatz.
Bei Merkel, Schäuble und Gabriel: Ich tippe auf Unwissen (siehe den SPD-Abgeordneten Becker), deren Berater mit Vorsatz.
Und deswegen empfindet der Eine Spiegelartikel als Zumutung, der Andere nicht.