29.01.2015, 17:42:37
Angesichts der ersten Schritte dieser neuen Regierung hab ich immer mehr ein mulmiges Gefühl. Entweder sie überreißen die Realitäten nicht, oder sie wollen provozieren. Warum diese Eile - jeder vernünftige Mensch würde doch erstmal in seinen Geldbeutel schauen, bevor er einkaufen geht. Was passiert, wenn man das nicht tut, wissen wir ja. Meine Befürchtung, dass da gnadenlose Populisten und ein paar sozialistische Utopisten am Werke sind, schein sich leider zu bewahrheiten. Dabei hatte ich die Hoffnung, dass diese neue dritte Kraft in GR endlich mal den Augiasstall von ND und PASOC ausräumt. Vielleicht tut sie es ja auch noch, aber vielleicht hätte sie damit anfangen sollen, statt potentielle Geldgeber zu verprellen und Investoren gleich mit, und sich dazu noch bei Putin anzubiedern.
Natürlich ist sparen bitter, und sicher ist im Falle GR überzogen worden. Aber seien wir doch mal ehrlich: Griechenland ist kein Opfer der Finanzkrise - das Land war auch vorher schon finanziell schlecht aufgestellt. Und auch vor dem sogenannten Spardiktat war das Gesundheitswesen eine Katastrophe, man braucht bloß mal ein paar ältere Forenbeiträge hier durchzulesen. Vom Bildungswesen ganz zu schweigen.
Ich möchte auch noch was zur Mär, die ganzen Kredite der EU seien nur dazu da die eigenen Banken zu retten, sagen. Ja, das stimmt sogar. Aber das waren auch Banken und Versicherungen, in denen auch das Geld ganz normaler Leute liegt. z.B. meine betriebliche Altersvorsorge. Den größten Anteil griechischer Staatsanleihen halten übrigens GR-Banken. Wenn die zusammengebrochen wären, hätte jetzt viele Menschen in GR noch weniger.
Ich bin übrigens gespannt, ob ich beim nächsten Besuch meiner Syriza-treuen Lieblingstaverne endlich mal eine richtige Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer bekomme. Das wäre der richtige Weg, um seine Unterstützung für eine neue Regierung zu beweisen, statt Sprechblasen über die böse EU-Kredithaie abzusondern (deren Kredite im Rahmen von EU-Programmen zur Förderung des Tourismus dagegen gern angenommen werden.
ein wenig ratlos Barbarundi
Natürlich ist sparen bitter, und sicher ist im Falle GR überzogen worden. Aber seien wir doch mal ehrlich: Griechenland ist kein Opfer der Finanzkrise - das Land war auch vorher schon finanziell schlecht aufgestellt. Und auch vor dem sogenannten Spardiktat war das Gesundheitswesen eine Katastrophe, man braucht bloß mal ein paar ältere Forenbeiträge hier durchzulesen. Vom Bildungswesen ganz zu schweigen.
Ich möchte auch noch was zur Mär, die ganzen Kredite der EU seien nur dazu da die eigenen Banken zu retten, sagen. Ja, das stimmt sogar. Aber das waren auch Banken und Versicherungen, in denen auch das Geld ganz normaler Leute liegt. z.B. meine betriebliche Altersvorsorge. Den größten Anteil griechischer Staatsanleihen halten übrigens GR-Banken. Wenn die zusammengebrochen wären, hätte jetzt viele Menschen in GR noch weniger.
Ich bin übrigens gespannt, ob ich beim nächsten Besuch meiner Syriza-treuen Lieblingstaverne endlich mal eine richtige Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer bekomme. Das wäre der richtige Weg, um seine Unterstützung für eine neue Regierung zu beweisen, statt Sprechblasen über die böse EU-Kredithaie abzusondern (deren Kredite im Rahmen von EU-Programmen zur Förderung des Tourismus dagegen gern angenommen werden.
ein wenig ratlos Barbarundi