29.12.2013, 10:45:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.12.2013, 11:03:57 von NaxosNick.)
Ohje..............
zunächst einmal:
Strom zu verheizen ist und bleibt immer die schlechteste Variante der Wärme-Erzeugung - vor allem, wenn für die Strom-Erzeugung fossile Rohstoffe vorher verbrannt werden mussten. In den alten Kraftwerken in Hellas wird somit ca. 2/3 in die Luft geschleudert...
Da dies dort zu 95% aus Kohle und Erdöl erfolgt, wird durch ein verstärktes Heizen mit Strom der Schadstoff-Ausstoß insgesamt sogar erhöht. Das ist wie beim E-Auto mit (Egalstrom): in der City wird´s zwar etwas sauberer, aber andernorts wird die Luft mehr verpestet.
Dass dabei das Netz zusammen brechen kann, wurde bereits erwähnt (genauso, wie wenn im Sommer alle gleichzeitig die Klimaanlagen anschmeißen).
Während dann natürlich Solarstrom zeitlich optimal passend in riesigen mengen zur Verfügung stehen könnte, sieht das an kühlen, dunklen Wintertagen anders aus.
Die Idee einer autarken Solarstrom-Versorgung (mit Solar-Akku) ist grundsätzlich nicht schlecht, wirklich ökologisch und ökonomisch aber nur bei unerschlossenen Häusern. Durch den notwendigen Akku wird der Strom (noch lange) teurer und unsauberer ausfallen, als wenn er das Netz unterstützt.
Mit Solarstrom (noch dazu aus einer Batterie) heizen zu wollen, wäre leider der absolute Unsinn.
http://www.oeko-energie.de/solar-nonsens...1c908bae01
180 W sind 180 W - egal auf welcher Spannung. Professionelle Systeme baut man aber nicht auf 12, sondern eher 48 V auf und wandelt dann auf 230V. Alles andere ist auf Dauer murks. Mit einer 360 Wp-Anlage könnte man an einem guten Wintertag evtl. 1 kWh erzeugen. Die wäre bei einem lächerlichen 400 W-Heizlüfter in 2,5 Stunden verbraten...
Viele 12 V-Akkus parallel zu schalten, würde das Ganze dann noch das I-Tüpfelchen aufsetzen- wird aber leider tagtäglich praktiziert...
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...10c0b79e01
Das Wichtigste dabei ist, dass man NICHT den Jahres-Strombedarf, bzw. den Jahres-Stromertrag ansetzt, sondern, wenn es um eine winterliche Versorgung geht, den dann notwendigen Bedarf ermittelt, um die richtigen Größe zu dimensionieren. Über 90% de heutigen Solar-Anbieter können das (noch) nicht.
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola.../index.php
Selbstverständlich gibt es auch Akkus, die 20 Jahre halten - haben aber ihren Preis. Die Preise (für China-Ware) sind in Hellas natürlich immer noch viel höher, als in Deutschland. Hier bekommt man 1 kWp Solarmodul-Leistung oft schon für unter 1.000 Euro.
Nur mal ein paar Beispiele für Größen von Inselanlagen:
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...0d7088e001
Der sinnvollste, aber nicht schnelle, Ansatz wäre, den Gebäudebestand zu überholen. Als erstes offene Kamine schließen (Einsatz).
http://www.oeko-energie.de/produkte/oeko.../index.php
Danach Fenster und Türen-Sanierung (Dichtung, Scheiben, Rahmen, Komplett-Austausch...)
Dann die normale, sinnvolle Dämmung (Dach, Fassade).
Gleichzeitig sollten primitivste Öfen (egal ob Holz,...) gegen moderne, sparsame und Saubere Geräte ausgetauscht werden, was auch den Markt etwas ankurbeln würde.
Und Häuser mit Zentralheizung sollten diese um eine heizungsunterstützende Solaranlage ergänzen.
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola.../index.php
Mit diesen Maßnahmen könnte der Wärme-Energiebedarf sicherlich um mind. 50% reduziert werden - eher mehr.
Wir manche wissen, habe ich mein erstes Insel-System 1988 gebaut und seitdem weit über 1.000 realisiert - aller Art, Größe und vor allem weltweit. Man muss also keine Theorien aufbauen, unrealistische Szenarien durchdenken und schlechte Erfahrungen sammeln, sondern kann einfach bei mir ein wenig nachlesen...
http://www.oeko-energie.de/autarkie/index.php
Die unterschiedlichen Solarstrom-Systeme erkläre ich hier:
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...a0f0cf142f
Sollte das Ganze jetzt etwas überheblich klingen, bedaure ich das. Aber wenn man immer Mutmaßungen, folgenschwere Falschaussagen, u.s.w. in Foren lesen muss, von desinformierten Leuten, gerade heute, wo die Branche am Boden nieder liegt, dann reagiert man evtl. auch etwas über. Habe das in 10 Minuten zusammen geschrieben...
zunächst einmal:
Strom zu verheizen ist und bleibt immer die schlechteste Variante der Wärme-Erzeugung - vor allem, wenn für die Strom-Erzeugung fossile Rohstoffe vorher verbrannt werden mussten. In den alten Kraftwerken in Hellas wird somit ca. 2/3 in die Luft geschleudert...
Da dies dort zu 95% aus Kohle und Erdöl erfolgt, wird durch ein verstärktes Heizen mit Strom der Schadstoff-Ausstoß insgesamt sogar erhöht. Das ist wie beim E-Auto mit (Egalstrom): in der City wird´s zwar etwas sauberer, aber andernorts wird die Luft mehr verpestet.
Dass dabei das Netz zusammen brechen kann, wurde bereits erwähnt (genauso, wie wenn im Sommer alle gleichzeitig die Klimaanlagen anschmeißen).
Während dann natürlich Solarstrom zeitlich optimal passend in riesigen mengen zur Verfügung stehen könnte, sieht das an kühlen, dunklen Wintertagen anders aus.
Die Idee einer autarken Solarstrom-Versorgung (mit Solar-Akku) ist grundsätzlich nicht schlecht, wirklich ökologisch und ökonomisch aber nur bei unerschlossenen Häusern. Durch den notwendigen Akku wird der Strom (noch lange) teurer und unsauberer ausfallen, als wenn er das Netz unterstützt.
Mit Solarstrom (noch dazu aus einer Batterie) heizen zu wollen, wäre leider der absolute Unsinn.
http://www.oeko-energie.de/solar-nonsens...1c908bae01
180 W sind 180 W - egal auf welcher Spannung. Professionelle Systeme baut man aber nicht auf 12, sondern eher 48 V auf und wandelt dann auf 230V. Alles andere ist auf Dauer murks. Mit einer 360 Wp-Anlage könnte man an einem guten Wintertag evtl. 1 kWh erzeugen. Die wäre bei einem lächerlichen 400 W-Heizlüfter in 2,5 Stunden verbraten...
Viele 12 V-Akkus parallel zu schalten, würde das Ganze dann noch das I-Tüpfelchen aufsetzen- wird aber leider tagtäglich praktiziert...
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...10c0b79e01
Das Wichtigste dabei ist, dass man NICHT den Jahres-Strombedarf, bzw. den Jahres-Stromertrag ansetzt, sondern, wenn es um eine winterliche Versorgung geht, den dann notwendigen Bedarf ermittelt, um die richtigen Größe zu dimensionieren. Über 90% de heutigen Solar-Anbieter können das (noch) nicht.
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola.../index.php
Selbstverständlich gibt es auch Akkus, die 20 Jahre halten - haben aber ihren Preis. Die Preise (für China-Ware) sind in Hellas natürlich immer noch viel höher, als in Deutschland. Hier bekommt man 1 kWp Solarmodul-Leistung oft schon für unter 1.000 Euro.
Nur mal ein paar Beispiele für Größen von Inselanlagen:
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...0d7088e001
Der sinnvollste, aber nicht schnelle, Ansatz wäre, den Gebäudebestand zu überholen. Als erstes offene Kamine schließen (Einsatz).
http://www.oeko-energie.de/produkte/oeko.../index.php
Danach Fenster und Türen-Sanierung (Dichtung, Scheiben, Rahmen, Komplett-Austausch...)
Dann die normale, sinnvolle Dämmung (Dach, Fassade).
Gleichzeitig sollten primitivste Öfen (egal ob Holz,...) gegen moderne, sparsame und Saubere Geräte ausgetauscht werden, was auch den Markt etwas ankurbeln würde.
Und Häuser mit Zentralheizung sollten diese um eine heizungsunterstützende Solaranlage ergänzen.
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola.../index.php
Mit diesen Maßnahmen könnte der Wärme-Energiebedarf sicherlich um mind. 50% reduziert werden - eher mehr.
Wir manche wissen, habe ich mein erstes Insel-System 1988 gebaut und seitdem weit über 1.000 realisiert - aller Art, Größe und vor allem weltweit. Man muss also keine Theorien aufbauen, unrealistische Szenarien durchdenken und schlechte Erfahrungen sammeln, sondern kann einfach bei mir ein wenig nachlesen...
http://www.oeko-energie.de/autarkie/index.php
Die unterschiedlichen Solarstrom-Systeme erkläre ich hier:
http://www.oeko-energie.de/produkte/sola...a0f0cf142f
Sollte das Ganze jetzt etwas überheblich klingen, bedaure ich das. Aber wenn man immer Mutmaßungen, folgenschwere Falschaussagen, u.s.w. in Foren lesen muss, von desinformierten Leuten, gerade heute, wo die Branche am Boden nieder liegt, dann reagiert man evtl. auch etwas über. Habe das in 10 Minuten zusammen geschrieben...