19.10.2013, 09:14:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2013, 09:20:02 von Lothar.)
Hallo Jürgen,
zunächst solltest Du mal Deine Übertragungsrate prüfen. Der reelste "Speedtest" den ich kenne ist hier:
http://www.initiative-netzqualitaet.de/zum-test/
Sollte das nicht funktionieren nimm http://dsl-speedtest.computerbild.de/
VoIP braucht nicht viel Speed. 0,5 MB (Up/Down) sollten genug sein, wenn nicht jemand gleichzeitig mit dem PC Datenverkehr produziert.
Aber auch wenn Du genug Speed hast, garantiert das noch lange keine gute Sprachqualität, denn es gibt "VoIP" und "VoIP". Gerade die Billiganbieter sind dafür bekannt, dass deren Leitungen schlecht sind. Die komprimieren die Sprachdaten auf "Teufel komm raus" und/oder leiten die erst mal um die halbe Welt (das wissen wir ja alle seit der SNOWDEN/NSA-Affäre). Und das geht nun mal zu Lasten der Sprachqualität.
Bei einem seriösen VoIP-Anbieter (z.B. sipgate,modulus,VIVA) und einem guten Up-/Download wirst Du keinen Unterschied zu Festnetz Analog/ISDN merken. Und damit kann man sogar faxen.
Ich habe zusätzlich ein "Privat-VoIP". Da habe ich meine griechische und die deutsche FRITZ!Box über ein "Virtuelles Privates Netzwerk" verbunden. Dadurch wird der Telefonapparat an der griechischen FRITZ!Box zu einem Telefonapparat am deutschen Amtsanschluss, nur dass dessen Anschlusskabel nicht 6m sondern 2000km lang ist. Für Gespräche nach Deutschland wähle ich ganz normal 03xxx, 04xx usw (NICHT 0049xx). Gespräche ins griechische Festnetz laufen dann auch über diesen Anschluss und sind mit der (deutschen) "Country-Flat1" für 3,94€/Monat abgedeckt. Für Gespräche in griechische Mobilnetze nutze ich die "Billigvorwahlen" 010xx am deutschen Anschluss. Auch dabei habe ich nahezu Festnetzqualität.
Das zeitweise Halbduplex hatten wir in Deutschland in den 80ern im Berlinverkehr als die DDR nicht genügend Leitungskapazität zur Verfügung gestellt hat. Da konnte auch immer nur einer reden. Daher kenne ich das. Es ist grausam.
Auf jeden Fall steht fest, dass einige dieser "Billiganbieter" durch ihre miese Übertragungsraten das VoIP zu Unrecht in Verruf bringen.
Gruß Lothar
zunächst solltest Du mal Deine Übertragungsrate prüfen. Der reelste "Speedtest" den ich kenne ist hier:
http://www.initiative-netzqualitaet.de/zum-test/
Sollte das nicht funktionieren nimm http://dsl-speedtest.computerbild.de/
VoIP braucht nicht viel Speed. 0,5 MB (Up/Down) sollten genug sein, wenn nicht jemand gleichzeitig mit dem PC Datenverkehr produziert.
Aber auch wenn Du genug Speed hast, garantiert das noch lange keine gute Sprachqualität, denn es gibt "VoIP" und "VoIP". Gerade die Billiganbieter sind dafür bekannt, dass deren Leitungen schlecht sind. Die komprimieren die Sprachdaten auf "Teufel komm raus" und/oder leiten die erst mal um die halbe Welt (das wissen wir ja alle seit der SNOWDEN/NSA-Affäre). Und das geht nun mal zu Lasten der Sprachqualität.
Bei einem seriösen VoIP-Anbieter (z.B. sipgate,modulus,VIVA) und einem guten Up-/Download wirst Du keinen Unterschied zu Festnetz Analog/ISDN merken. Und damit kann man sogar faxen.
Ich habe zusätzlich ein "Privat-VoIP". Da habe ich meine griechische und die deutsche FRITZ!Box über ein "Virtuelles Privates Netzwerk" verbunden. Dadurch wird der Telefonapparat an der griechischen FRITZ!Box zu einem Telefonapparat am deutschen Amtsanschluss, nur dass dessen Anschlusskabel nicht 6m sondern 2000km lang ist. Für Gespräche nach Deutschland wähle ich ganz normal 03xxx, 04xx usw (NICHT 0049xx). Gespräche ins griechische Festnetz laufen dann auch über diesen Anschluss und sind mit der (deutschen) "Country-Flat1" für 3,94€/Monat abgedeckt. Für Gespräche in griechische Mobilnetze nutze ich die "Billigvorwahlen" 010xx am deutschen Anschluss. Auch dabei habe ich nahezu Festnetzqualität.
Das zeitweise Halbduplex hatten wir in Deutschland in den 80ern im Berlinverkehr als die DDR nicht genügend Leitungskapazität zur Verfügung gestellt hat. Da konnte auch immer nur einer reden. Daher kenne ich das. Es ist grausam.
Auf jeden Fall steht fest, dass einige dieser "Billiganbieter" durch ihre miese Übertragungsraten das VoIP zu Unrecht in Verruf bringen.
Gruß Lothar