25.10.2011, 10:18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2011, 10:19:35 von SusiV.)
(25.10.2011, 10:07:27)doxo schrieb: @tripodes
Solche Statistiken sind nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind. Es gibt keinen Durchschnittsmenschen.
Wenn zum Beispiel in Griechenland manche Berufsgruppen wie hochrangige Polizisten, mit 40 Jahren pensioniert wurden und dann im privaten Bereich rentenunschädlich ein volles Gehalt zusätzlich verdienten, verschiebt das das Bild massiv zu Ungunsten eines anderen Rentners. Ohne Differenzierung schaden solche Statistiken wesentlich mehr als sie nutzen.
Was heißt es denn, wenn der Durchschnittsdeutsche 116 Liter Bier im Jahr schluckt? Einer säuft drei Liter am Tag, der andere nur Wein und der dritte gar keinen Alkohol. Über den Einzelnen sagt das absolut nichts.
Hallo Doxo,
ich gebe Dir Recht, denn schließlich ist der griechische Statt Pleite und nicht deswegen auch zwangsweise seine Bürger.
Ich bin vollkommen davon überzeugt, dass die 20 Jahre Lebensarbeitszeit bei den Männern und die evtl. nur 15 Jahre bei den Frauen im öffentlichen Dienst einen sehr großen Einfluss auf die staatlichen Ausgaben haben. Davon können mich auch irgendwelche Statistiken nicht abbringen.
Ebenso bin ich persönlich auch davon überzeugt, dass 95 % der Staatsangestellten sich innerhalb dieser kurzen Lebensarbeitszeit nicht wirklich sehr anstrengen mussten.
Ganz anders stellt sich für mich die Situation außerhalb des öffentlichen Dienstes dar. Da war es schon vorher sehr hart und hat inzwischen die Schmerzgrenze überschritten, sowohl, was die Arbeitsleistung, als auch was die Lebensarbeitszeit betrifft.
liebe Grüße
Susi