10.08.2011, 20:15:32
Diese Philosophiererei geht wirklich an der Lebenswirklichkeit eines jeden vorbei, sei es der Taxifahrer, -inhaber oder -lizensinhaber, oder der Touristen.
Wenn es etwas zu differenzieren gibt, die Taxi-Linzenz-Besitzer, und viele andere - hatten über Jahrzehnte bestimmte Privilegien. Darauf haben sie gebaut. Wenn jemand, um eine Taxi-Lizenz zu kaufen, einen Kredit aufgenommen hat, sein Haus belastet hat, und demnächst die Grundlage davon, das Privileg, wegfällt und die Bank dann nicht mehr mitspielt, dann ist das im Einzelfall ein ziemliches Problem.
Genauso ist es vielen Beamten ergangen, denen die "Aussteiger"-Pauschale, dass heisst eine Abfindung bei frühzeitiger Pensionierung, oder Teile der Pension verloren gingen. Viele hatten vor allem bei Banken Verpflichtungen. Und dann noch der Lebensstandard, der aus deutscher Sicht auch nicht mehr als normal war. Für diese Menschen ist das ganze Prozedere natürlich empörend.
Für unsereins, die unter Beamten zu leiden hatten, sieht das ganz anders aus.
Ich denke da vor allem an Lehrer, die von OECD gerade bescheinigt bekommen haben, dass GR zwar im weltweiten Vergleich verdammt kleine Klassenstärken hat, aber nichts dauraus gemacht wurde. Und dass die Lehrer zwar wenig verdienen, aber im internationalen Vergleich auch unglaublich wenig arbeiten (an Wochenstunden).
Alles in allem finde ich, dass Philosophie hier etwas ist für Leute, die genügend Geld oder sonstwas haben, um über den Dingen zu stehen. Mit dem aktuellen Leben in Gr hat das wenig zu tun.
Gruß aus Paros
Petra
Wenn es etwas zu differenzieren gibt, die Taxi-Linzenz-Besitzer, und viele andere - hatten über Jahrzehnte bestimmte Privilegien. Darauf haben sie gebaut. Wenn jemand, um eine Taxi-Lizenz zu kaufen, einen Kredit aufgenommen hat, sein Haus belastet hat, und demnächst die Grundlage davon, das Privileg, wegfällt und die Bank dann nicht mehr mitspielt, dann ist das im Einzelfall ein ziemliches Problem.
Genauso ist es vielen Beamten ergangen, denen die "Aussteiger"-Pauschale, dass heisst eine Abfindung bei frühzeitiger Pensionierung, oder Teile der Pension verloren gingen. Viele hatten vor allem bei Banken Verpflichtungen. Und dann noch der Lebensstandard, der aus deutscher Sicht auch nicht mehr als normal war. Für diese Menschen ist das ganze Prozedere natürlich empörend.
Für unsereins, die unter Beamten zu leiden hatten, sieht das ganz anders aus.
Ich denke da vor allem an Lehrer, die von OECD gerade bescheinigt bekommen haben, dass GR zwar im weltweiten Vergleich verdammt kleine Klassenstärken hat, aber nichts dauraus gemacht wurde. Und dass die Lehrer zwar wenig verdienen, aber im internationalen Vergleich auch unglaublich wenig arbeiten (an Wochenstunden).
Alles in allem finde ich, dass Philosophie hier etwas ist für Leute, die genügend Geld oder sonstwas haben, um über den Dingen zu stehen. Mit dem aktuellen Leben in Gr hat das wenig zu tun.
Gruß aus Paros
Petra