24.07.2011, 12:47:23
(24.07.2011, 11:48:48)Michalis schrieb: @Pascalitza
In punkto Zufriedenheit von Mitarbeitern verweise ich auf einen meiner letzten Beiträge . . . nr.385 Leben und Leben lassen . . .
http://www.gotohellas.gr/talk/showthread...7#pid37137
Marktanpassung und Veränderung sind nicht mit Ausbeutung gleichzusetzen . .
LG
Damit ist immer noch nicht meine Frage beantwortet.
Ich bin nur ein guter Arbeitgeber, wenn ich mich um meine Leute kümmere ( sehe ich zumindest so, die Angestellten wohl auch ). Ich arbeite auch mit SUB zusammen, aber nie mit einem SUB, der nur mich als Auftraggeber hat, schon allein aus Rechtlichen- und Haftungsrechtlichen Fragen.
Kannst du mir meine Frage somit mal höflichst beantworten, wenn du das System so gut findest ?
Sicher zahlst du dem SUB als Einzelunternehmer mit nur dir als Auftraggeber dann auch sicher die nötigen 60 Euro netto, gelle ?
Damit er sich versichern kann, für den Krankheitsfall oder Lohnausfall, Rente usw.
Dabei sehe ich keinen Vorteil, wenn ich 60 Euro ausgeben muß, anstatt 30 für einen Festangestellten.
Ich habe den Ruf eines guten Arbeitgebers, Fair, aber auch Leistungserwartend, da ich gut zahle, egal ob in DE oder GR.
Das wissen die Leute, somit ist es ein einfaches, simples Miteinander.
In GR habe ich einen SUB mit 10 Angestellten plus Chef. Der Chef war total überrascht, das in seinem Vertrag stand, das er die Baustellen zu kontrollieren hat wie auch seine Leute auch in betreffs Sicherheit und er nachweisen musste, was er zahlt und versichert hat.
Zuerst hat er dumm geschaut, nun arbeitet er liebend gern mit mir, da ich pünktlich zahle und fair bin.
Nachteil für Ihn ist, das dies seine Leute mit bekommen haben und geschlossen zu mir wechseln wollten, als ich mal kund tat, in GR eine selbstständige Niederlassung auf zu machen.
Obwohl ich Leistung in Verbindung mit guter Zahlung erwarte, wollten alle wechseln.
Gruß
" Die Vertretung "
(24.07.2011, 12:14:18)Carsten schrieb: Davon abgesehen, ist ein juristisch einwandfreies Kooperationsmodell nicht unbedingt auch ethisch einwandfrei bzw. im Sinne des Angestellten.
Wenn dieses Modell für den Arbeitgeber weniger Lohn- bzw. Lohnnebenkosten bedeutet, ist doch davon auszugehen, dass diese Kosten auf den Arbeitnehmer abgewälzt werden.
Ein Selbstständiger der nur einen Auftraggeber hat, kann sehr schnell ohne Aufträge dastehen und in GR bekommt er trotzdem vom Finanzamt Steuern aufgebrummt die ihn in den Ruin treiben würden weil er ja keine Einnahmen mehr hat. Es ist also ein sehr großes Risiko für den Selbstständigen.
Dem ist wenig bis gar nichts hinzu zu fügen, vor allem, wenn ehemalige Arbeitnehmer dazu gezwungen werden, sich selbstständig zu machen, frei dem Motto : Entweder Selbstständig oder Arbeitslos.
Zumal ich das als Mißerfolg und Unfähigkeit des alten Arbeitgebers werte.
Er ist dann einfach nicht fähig, sein Unternehmen zu führen, sprich Einnahmen zu generieren um seine Ausgaben zu decken ( hier Arbeitnehmer ) Sonst müsste er ja nicht sparen ( oder will sich auf Kosten andere Bereichern ).
Somit sollte dann eher der Arbeitgeber als Scheinselbstständiger SUB arbeiten, meine ich, persönlich.
Gruß
" Die Vertretung "