(27.06.2011, 07:08:32)heinz57g schrieb: hab kuerzlich mit einer griechischen familie eine ganzen nachmittag/abendmeine leute (die sippe meiner frau, alles pontische μακεδονες) erzählen immer offen von ihren einkaufsfahrten nach bulgarien.
in doiran/MK verbracht, vom essen uebers schwimmen bis in den spaeten
abend. wurde dann fuer die naechste woche zu einem fest bei denen zuhause
in kilkis eingeladen - der erste leise satz dort war, bitte sag meinen freunden
hier nicht dass ich 'drueben' war ...
verstehs wers will.
offenbar sind nicht alle griechen gleich - versteh's, wer will.
(26.06.2011, 18:18:46)heinz57g schrieb: und seltsamerweise sind es gerade diese leute, die in der grenzregion
leben, die durchaus mazedonien mazedonien nennen, und ueber den
namesstreit lachen - alexander haette wohl frauen auf beiden seiten gehabt!
die familie meiner frau wurde aus kleinasien vertrieben. ihre großmutter sprach bis zu ihrem tod nur türkisch. sie hatte ihre heimat verloren. meine frau fühlt sich als μακεδόνα und wenn jemand von FYROM als "mazedonien" spricht, macht ihr das sehr wohl etwas aus. irgendwie habe ich verständnis dafür, daß sie keine lust hat, die erfahrungen ihrer großmutter zu wiederholen.
und jetzt geh doch mal zu deutschen, deren vorfahren schlesien ihre heimat nannten und unterhalte dich mit denen darüber.