Umschuldung in Griechenland

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Die Restrukturierung griechischer Schulden ist für den Markt offenbar bereits eine ausgemachte Sache. Von offizieller Seite wird dennoch weiter dementiert.

Sollte die die EZB tatsächlich die Drohung, griechische Staatsanleihen nicht mehr als Collateral zu akzeptieren, wahr machen, wären die Folgen massiv. Das Eigenkapital griechischer Banken wäre weg - und damit auch die Bankeinlagen. Die Institute müssten, um Einlagensicherung zu gewährleisten, verstaatlicht werden. Die US-Bank Citigroup schätzt, dass in etwa ein Drittel der griechischen Schulden, konkret ca. 109 Milliarden €, in den Händen von ausländischen sogenannten "Nicht-Banken" ist, wie etwa Pensionsfonds und Versicherungen. Weitere 130 Milliarden € halten laut Andrew Bosomworth von PIMCO die EZB und die nationalen Zentralbanken der Eurozone, was eventuell eine Rekapitalisierung der Notenbanken im Falle eines wohl "unvermeidbaren" Defaults erforderlich machen könnte . . . .Deutsche, französiche und britische Banken haben nicht nur Exposure zu den Staatsanleihen. Man müsste sich wie schon im Zuge der Lehman-Pleite fragen, wie groß das Exposure zu den griechischen Banken ist. Die EZB müsste erneut eine völlige Kehrtwende hinlegen und ihre Refinanzierungsoperationen wieder aufnehmen, die sie jetzt schrittweise auslaufen ließ . . . Lassen wir uns überraschen. . . . .

LG








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Die Restrukturierung griechischer Schulden ist für den Markt offenbar bereits eine ausgemachte Sache. Von offizieller Seite wird dennoch weiter dementiert.

Sollte die die EZB tatsächlich die Drohung, griechische Staatsanleihen nicht mehr als Collateral zu akzeptieren, wahr machen, wären die Folgen massiv. Das Eigenkapital griechischer Banken wäre weg - und damit auch die Bankeinlagen. Die Institute müssten, um Einlagensicherung zu gewährleisten, verstaatlicht werden. Die US-Bank Citigroup schätzt, dass in etwa ein Drittel der griechischen Schulden, konkret ca. 109 Milliarden €, in den Händen von ausländischen sogenannten "Nicht-Banken" ist, wie etwa Pensionsfonds und Versicherungen. Weitere 130 Milliarden € halten laut Andrew Bosomworth von PIMCO die EZB und die nationalen Zentralbanken der Eurozone, was eventuell eine Rekapitalisierung der Notenbanken im Falle eines wohl "unvermeidbaren" Defaults erforderlich machen könnte . . . .Deutsche, französiche und britische Banken haben nicht nur Exposure zu den Staatsanleihen. Man müsste sich wie schon im Zuge der Lehman-Pleite fragen, wie groß das Exposure zu den griechischen Banken ist. Die EZB müsste erneut eine völlige Kehrtwende hinlegen und ihre Refinanzierungsoperationen wieder aufnehmen, die sie jetzt schrittweise auslaufen ließ . . . Lassen wir uns überraschen. . . . .

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Umschuldung in Griechenland - von Michalis - 13.04.2011, 14:33:23

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