27.05.2011, 08:22:44
(26.05.2011, 14:26:48)doxo schrieb:der "ruf nach dem starken mann" ist eine so glitschige redewendung, daß er zu vielen leuten zum anderen ohr wieder rausrutscht, ohne daß etwas im hirn hängenbleibt.(26.05.2011, 10:46:19)nomas schrieb:Keine Ahnung, aber wenn es klemmt rufen ja manche schnell nach einem starken Mann und geben gerne die eigene Verantwortung an der Garderobe ab.(26.05.2011, 04:27:52)doxo schrieb: Immer mehr Griechen sind wohl der Meinung, eine Junta wäre die Lösung. In dieser Richtung sprachen mich in letzter Zeit verschiedene Geschäftsleute an.welche vorteile versprechen sich diese geschäftsleute von einer junta-herrschaft?
etwas sperriger dürfte die äquivalente formulierung vom "ruf nach einem starken mann, der die anderen ausnimmt/fertigmacht, aber einen selbst ungeschoren läßt" sein.
wobei die anderen ein platzhalter ist, den jeder nach belieben ausfüllen möge. juden oder kommunisten waren mal en vogue; derzeit sind es eher araber. fragt sich nur, wen die erwähnten geschäftsleute gern mithilfe einer junta ausgenommen/fertiggemacht sehen würden. sicher ist, daß sie wert darauf legen, zu den ungeschorenen zu gehören.
verantwortung kann keiner abgeben. zu viele leute verstehen es jedoch, sich um ihre verantwortung zu drücken.