Umschuldung in Griechenland

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(15.05.2011, 09:44:02)doxo

[b' schrieb:
1. Ein friedliches, geeintes Europa gibt es nicht zum Nulltarif, das kostet richtig Geld.

2. Ein zersplittertes, zerstrittenes Europa wäre lebensgefährlich und kostete noch viel mehr, wie es die Vergangenheit immer wieder eindringlich gezeigt hat. Ganz zu schweigen von den großen wirtschaftlichen Vorteilen, welche Deutschland als Exportnation durch die Eurozone hat.[/b]


. . . Vollkommen richtig
LG

Im Grunde wird Griechenland als Sündenbock für poitische Fehler gebrandmarkt.
Die EU-Politiker arbeiten jämmerlich. Die Kommunikations- und Informationspolitik ist armselig.... Man hat eine gemeinsame Währung geschaffen , jedoch vergessen auch die Rahmenbedingungen schrittweise anzupassen.
Dass man Banken nicht Pleite gehen lassen darf, das hat man den Menschen nicht genug erklärt. Da geht es ja um die Sicherheit der Einlagen, der Sparbücher, der Pensionsfonds usw. Also, wenn die Banken krachen gehen, dann würde viel mehr krachen als eine Bank.
Schuld an diesem Infodefizit tragen Politiker.
Ein Beispiel: Eine Firma, die noch nie einen Verlust gemacht hat und 50 Prozent Eigenkapital hat, möchte jetzt einen Kredit haben. Dann braucht die Bank heute zehn Mal so viel Eigenkapital, wie wenn die Bank eine Anleihe an Griechenland vergeben würde, wo man jetzt schon weiß, dass dieseb , wenn dann nur über die Steuerzahler zurückgezahlt werden kann.
Ebenso finden sich Fehler bei den Gesetzen und Rahmenbedingungen von Krankenkassen , Versicherungen , . . . uvm

Das ist eine Irrsinn, und das ist ein ganz grober Fehler. Fast alle Politiker sind zu unwissend und zu feig dazu und zu unverständig dafür, weil sie von der Wirtschaft keine Ahnung haben um dagegen zu wirken und das könnte der gesamten EU schaden...in jedem Fall hat es Griechenland einen enormen Schaden verursacht.

Zu Fürchten sind neben den wirtschaftlichen Auswirkungen auch negative politische Folgen. Eine Demokratie, die solchen Auswüchsen nichts entgegen setzen könne, verliert ihre Legitimation und öffnet politischen Scharlatanen Tür und Tor.
Ich meine , Griechenland hat in der Vergangenheit wichtige Reformen verabsäumt , jedich wird die bereits eingeleitete Strukturreform mittelfristig greifen , davon bin ich überzeugt. Auch haben die Gewerkschaften zu viel Macht , welche schamlos mißbraucht wird.... Ich konnte jedoch in den letzten Tagen bei vielen Unternehmen , wieder eine positive Stimmung erkennen , und hoffe , daß sich diese in den nàchsten Monaten auf die Bevölkerung überträgt.

LG


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(15.05.2011, 09:44:02)doxo

[b' schrieb:
1. Ein friedliches, geeintes Europa gibt es nicht zum Nulltarif, das kostet richtig Geld.

2. Ein zersplittertes, zerstrittenes Europa wäre lebensgefährlich und kostete noch viel mehr, wie es die Vergangenheit immer wieder eindringlich gezeigt hat. Ganz zu schweigen von den großen wirtschaftlichen Vorteilen, welche Deutschland als Exportnation durch die Eurozone hat.[/b]


. . . Vollkommen richtig
LG

Im Grunde wird Griechenland als Sündenbock für poitische Fehler gebrandmarkt.
Die EU-Politiker arbeiten jämmerlich. Die Kommunikations- und Informationspolitik ist armselig.... Man hat eine gemeinsame Währung geschaffen , jedoch vergessen auch die Rahmenbedingungen schrittweise anzupassen.
Dass man Banken nicht Pleite gehen lassen darf, das hat man den Menschen nicht genug erklärt. Da geht es ja um die Sicherheit der Einlagen, der Sparbücher, der Pensionsfonds usw. Also, wenn die Banken krachen gehen, dann würde viel mehr krachen als eine Bank.
Schuld an diesem Infodefizit tragen Politiker.
Ein Beispiel: Eine Firma, die noch nie einen Verlust gemacht hat und 50 Prozent Eigenkapital hat, möchte jetzt einen Kredit haben. Dann braucht die Bank heute zehn Mal so viel Eigenkapital, wie wenn die Bank eine Anleihe an Griechenland vergeben würde, wo man jetzt schon weiß, dass dieseb , wenn dann nur über die Steuerzahler zurückgezahlt werden kann.
Ebenso finden sich Fehler bei den Gesetzen und Rahmenbedingungen von Krankenkassen , Versicherungen , . . . uvm

Das ist eine Irrsinn, und das ist ein ganz grober Fehler. Fast alle Politiker sind zu unwissend und zu feig dazu und zu unverständig dafür, weil sie von der Wirtschaft keine Ahnung haben um dagegen zu wirken und das könnte der gesamten EU schaden...in jedem Fall hat es Griechenland einen enormen Schaden verursacht.

Zu Fürchten sind neben den wirtschaftlichen Auswirkungen auch negative politische Folgen. Eine Demokratie, die solchen Auswüchsen nichts entgegen setzen könne, verliert ihre Legitimation und öffnet politischen Scharlatanen Tür und Tor.
Ich meine , Griechenland hat in der Vergangenheit wichtige Reformen verabsäumt , jedich wird die bereits eingeleitete Strukturreform mittelfristig greifen , davon bin ich überzeugt. Auch haben die Gewerkschaften zu viel Macht , welche schamlos mißbraucht wird.... Ich konnte jedoch in den letzten Tagen bei vielen Unternehmen , wieder eine positive Stimmung erkennen , und hoffe , daß sich diese in den nàchsten Monaten auf die Bevölkerung überträgt.

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Umschuldung in Griechenland - von Michalis - 13.04.2011, 14:33:23

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