10.05.2011, 18:36:45
(10.05.2011, 16:02:23)tripodes schrieb: Hallo Michalis,Hi . .
Was soll man denn sonst sprechen lassen, wenn nicht die offiziellen Statistiken
Die Frage ist, wie weit das gehen muss und kann, um ausschliesslich Gläubiger zu schützen.
Ich erlaube mir diesmal ein wenig provokativ zu posten aber wie provikativ sind Banken gegenüber Griechenland bisher . . . ? . . .um sich zu schützen . . .!
Spekulanten wetten auf die Pleite Griechenlands. Mit dabei sind J.P. Morgan, Goldman Sachs, Morgan Stanley, Barclays und die Deutsche Bank – Geldhäuser, die es ohne Staatshilfen nicht mehr geben würde. Doch die Probleme Griechenlands sind die Probleme des gesamten Eurolandes.Besonders unappetitlich ist das Verhalten der „Goldmänner". Erst halfen sie der griechischen Regierung bei der Bilanzfälschung, danach spekulieren sie mit erworbenen Insiderkenntnissen auf den Untergang Griechenlands. Der volkswirtschaftliche Schaden ist groß . . .die Kreditkosten steigen.Investmentbanken, Rating-Agenturen und Hedge-Fonds entscheiden über die Zukunft Griechenlands.Eigentlich müsste die Politik jetzt den Finanzmärkten entschlossen die Stirn bieten. Was wir aber erleben ist eine griechische Tragödie.
Die Europäische Politik ist den Herausforderungen nicht gewachsen. Anstatt GR nachhaltig mit frischem Geld zu versorgen - durch eine Euroanleihe, den Kauf griechischer Anleihen, Beistandskredite mit langen Laufzeiten zu fairen Konditionen sowie direkte Finanzhilfen , stellt man die Griechen an den Pranger. Der „korrupte und faule Grieche" solle erst einmal seinen eigenen Stall ausmisten.
Noch ist es nicht zu spät, aber es bleibt nicht mehr viel Zeit. Die Risikoaufschläge sind hoch. Die Spekulanten reiben sich die Hände. Europa muss GR weiterhin finanziell unter die Arme greifen. Doch damit nicht genug . . GR braucht eine Chance wieder auf die Beine zu kommen. GR muß aus dem Schuldenberg herauswachsen. Folglich muss das ökonomisch schädliche Spardiktat fallen.
LG