27.04.2011, 12:17:17
(26.04.2011, 17:53:26)Kobold schrieb:(26.04.2011, 09:35:04)twilite schrieb: Ein Einlagensicherungsfonds, den es vermutlich auch in Griechenland gibt, ist maximal dafür ausgelegt, die Einlagen der Kunden bei der Pleite einer kleineren Bank zu sichern. Der Einlagensicherungsfond ist nicht für den Fall einer Finanzkrise oder eines Staatsbankrotts ausgelegt.Das ist natürlich absoluter Unsinn, dass der Einlagensicherungsfonds für die Pleite einer kleineren Bank vorgesehen ist! Alle Banken in innerhalb der EU zahlen regelmäßig in diesen Fonds ein und es sind z. Z. Einlagen bis 50 T€ garantiert. Auf das Geld des Fonds hat weder der Staat Zugriff noch gehört es zur Konkursmasse der Pleitebank. Es ist geplant, die Garantiegrenze auf 100 T€ anzuheben.
Ich würde deshalb nicht darauf vertrauen, im Fall eines Staatsbankrotts viel aus dem Einlagensicherungsfond zurückzuerhalten.
Wenn Du natürlich Deine Millionen angelegt hast, dann bekommst Du nur die 50 T€ wieder.
Zitat aus:
http://www.uwechristians.de/html/img/pool/3.pdf?sid=
"Volumen des Einlagensicherungsfonds des BdB wird
auf Mrd. € 3 – 6 geschätzt.
Aber: Verbindlichkeiten ggü. Kunden der vier Großbanken [in Deutschland] betragen deutlich mehr als € 200 Mrd. €."
Zitat Ende.
Wenn tatsächlich mehrere Banken pleite gehen, reicht das Geld aus dem Einlagensicherungsfonds nicht aus. Nichtmal für die 50.000 Euro.
Immerhin garantiert ja mittlerweile der Staat laut Merkel in voller Höhe, laut aktuellen Gesetzen aber zumindest für 100.000 pro Person.
Aber auch da kommen schnell ein paar 100 Milliarden Euro zusammen. Wenn ich die als Steuerzahler dann selbst zahlen muss, hilft auch diese Garantie nicht viel.
Laut
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/a...ekord.html
beträgt das Geldvermögen der Deutschen über 4 Billionen Euro.
Wie gesagt, wenn davon ein nennenswerter Teil vernichtet wird, gibt es keinerlei wirksamen Schutz.