06.04.2011, 11:35:08
(06.04.2011, 10:25:38)petraki schrieb: Ja, Susi,
das ist richtig. Aber das ist dann eine Oberflächenwelle, (die gleiche Art, die entsteht, wenn man einen Stein ins Wasser wirft) und das hat mit einem Tsunami und dessen zerstörerischer Kraft überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Sturm (Oberflächen)Wellen ans Ufer peitscht, spritzt es ja auch recht hoch, und in engen Buchten steigt der Wasserspiegel mehr oder weniger (wenn Wind- und folglich Wellenrichtung stimmen). Das hat mit der Wellenlänge zu tun. Sie liegt bei Tsunamis im Kilometerbereich, das heißt, daß ein Wellenberg sehr viel größere Wassermassen transportiert als eine Oberflächenwelle mit einer Wellenlänge von allerhöchstens 300 Meter (bei sogenannten Monsterwellen, die allerdings nur auf hoher See beobachtet werden), im allgemeinen aber deutlich unter 100 Meter liegen.
Petraki
Da muss ich Dir dann doch noch einmal widersprechen. Bei meiner Schilderung handelte es sich nicht um eine Oberflächenwelle sondern um eine nachgestellte Tsunamiwelle. Darum ging es nämlich in diesem Versuch. Es wurde in einem Becken ein Tsunami nachgestellt (durch unterirdische Verschiebungen) um an verschiedenen Küstenformen die Ausmaße der Wellenhöhe zu ermitteln. Dabei wurde festgestellt, dass an einer Steilküste die höchste Wellenhöhe (es ging nicht um die Spritzer)erreicht wurde, danach kam der flach abfallende Strand und zum Schluss der steil abfallende Strand.
Diesen Versuch habe ja auch nicht ich persönlich gemacht, sondern es war eine Gruppe von Forschern. Es kann aber natürlich sein, dass diese Forscher das nicht richtig erforscht haben:wacko:. Dafür kann ich leider keine Gewähr geben. Mir persönlich leuchtet es aber ein, dass es so ist.
Übrigens kann ein Tsunami auch von der Oberfläche her entstehen, nämlich über die Verdrängung von Wassermassen, z.B durch einen Abbruch einer großen Menge an Gestein.
Liebe Grüße
Susi