22.02.2011, 18:59:04
Hallo Susi,
Es stimmt, schnelle Lösungen, das ist etwas unmögliches in Griechenland. Aber was vor allem fehlt ist der Wille! Chaotische Zustände werden über einen sehr, sehr langen Zeitraum ertragen, geduldet, hingenommen. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes. Und schließlich muss auch der griechische Staat etwas dazu tun, zum Beispiel was die Abefertigung der Anträge betrifft. Beamten dazu sind ja viel mehr da als in anderen Ländern.
Es ist bekannt, dass Griechenland schon mindestens ein Jahr früher Frontex-Soldaten hätte haben können, diese aber ablehnte. Warum? Weil man sich nicht in die Karten gucken lassen wollte. Dafür hat man in Kauf genommen, dass täglich hunderte über die Grenzen kamen. Als Frontex da war sahen die auch die Zustände in den Auffanglagern (Evros) und haben diese moniert. Natürlich hat man sich das gleich als unzulässige Einmischung verbeten.
So weit ab vom Schuss fühle ich mich irgendwie nicht. Ich habe die ganzen letzten Jahre inmitten von Afghanen / Pakistani gelebt, sie wohnten bei mir gegenüber, bis sich unser albanischer Nachbar und der griechische Hausbesitzer über die Blicke der Männer was die Töchter betraf aufregte und die Polizei sie abholte.
Bei uns häufen sich in letzter Zeit Einbrüche, bei denen nur Essen gestohlen wird.
Ich weiß, wie die Griechen mit diesen Flüchtlingen umgehen. So wie sie jahrelang auch mit den Ägyptern umgegangen sind. Für die meisten sind das "zoa" und sie sprechen es auch offen aus.
Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung.
Bei uns im Ort wüsste ich auf anhieb zwei große Gebäude, die sich als Auffanglager eignen würden. Aber wir sind ja nicht in der Situation.
Grüße aus Paros
Petra
Es stimmt, schnelle Lösungen, das ist etwas unmögliches in Griechenland. Aber was vor allem fehlt ist der Wille! Chaotische Zustände werden über einen sehr, sehr langen Zeitraum ertragen, geduldet, hingenommen. Das ist nicht nur eine Frage des Geldes. Und schließlich muss auch der griechische Staat etwas dazu tun, zum Beispiel was die Abefertigung der Anträge betrifft. Beamten dazu sind ja viel mehr da als in anderen Ländern.
Es ist bekannt, dass Griechenland schon mindestens ein Jahr früher Frontex-Soldaten hätte haben können, diese aber ablehnte. Warum? Weil man sich nicht in die Karten gucken lassen wollte. Dafür hat man in Kauf genommen, dass täglich hunderte über die Grenzen kamen. Als Frontex da war sahen die auch die Zustände in den Auffanglagern (Evros) und haben diese moniert. Natürlich hat man sich das gleich als unzulässige Einmischung verbeten.
So weit ab vom Schuss fühle ich mich irgendwie nicht. Ich habe die ganzen letzten Jahre inmitten von Afghanen / Pakistani gelebt, sie wohnten bei mir gegenüber, bis sich unser albanischer Nachbar und der griechische Hausbesitzer über die Blicke der Männer was die Töchter betraf aufregte und die Polizei sie abholte.
Bei uns häufen sich in letzter Zeit Einbrüche, bei denen nur Essen gestohlen wird.
Ich weiß, wie die Griechen mit diesen Flüchtlingen umgehen. So wie sie jahrelang auch mit den Ägyptern umgegangen sind. Für die meisten sind das "zoa" und sie sprechen es auch offen aus.
Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung.
Bei uns im Ort wüsste ich auf anhieb zwei große Gebäude, die sich als Auffanglager eignen würden. Aber wir sind ja nicht in der Situation.
Grüße aus Paros
Petra