19.03.2010, 20:05:01
Hallo!
Ich glaube, ich gehoere zu den wenigen Leuten, die die Globalisierung auch als Chance sehen, vielleicht unserer letzten....
Tobi, du willst doch nicht wirklich sagen, dass wir vor 30 Jahren die gleichen Moeglichkeiten hatten, uns ueber den Rest der Welt zu informieren?
Denn auch das verstehe ich unter Globaliesierung; sich der gewachsenen Verantwortung zu stellen, denn wenn wir wollen, koennen wir von so ziemlich allen Missstaenden auf der Welt erfahren.
Ich kann mich allerdings noch sehr gut an vor 25 Jahren erinnern, da gabs 3 Fernsehprogramme, die Tageszeitung und den Tratsch von nebenan, naja, und Radio.
Das stuerzt uns aber in ein neues Dilemma: Wir koennen nicht fuer alle was tun.Jedenfalls nicht unmittelbar, wie es damals beim Nachbarn im Dorf gegangen waere.
Vielleicht sollte man noch mal zu bedenken geben, dass alle politischen Prozesse geplant und gewollt sind, ich verstehe nicht, warum Tobi noch mal darauf hinweist.
Fuer einen " marktglaeubigen Juenger des Turbokapitalismus " bin ich eindeutig noch zu jung, habe die Entwicklung des Kapitalismus nach dem 2. Weltkrieg nicht live mitverfolgen duerfen. Und die fortschreitende Entwicklung ist nicht suggeriert, sie findet schlicht und einfach statt, so wie andere gewollte und geplante politische Entscheidungen beschlossen und umgesetzt wurden. Wer meint, dass er es besser machen koennte hat jederzeit die Moeglichkeit, sich politisch zu engagieren, statt den Medien allen Scheiss abzukaufen, den sie uns praesentieren.
Man muss ja nicht gleich Aussenmisister werden, aber wenn man sieht, wer das gerade macht bin ich sicher, dass, einige hier im Forum genausogut diesen Job uebernehmen koennten.
Man kann sich im Ortsverein "seiner" bevorzugten Partei engagieren, Demonstrationen besuchen, Selbsthilfegruppen gruenden und in sozialen Projekten arbeiten, ect,pp.
Wer sich also nicht seinen Moeglichkeiten entsprechend informiert und engagiert hat meiner Meinung nach auch kein Recht ueber alles moegliche zu jammern. Aber, und da wiederhole ich mich, der Mensch ist faul und traege und nicht bereit, so viel Einsatz fuer die Gemeinschaft zu leisten, ergo, die globalisierte Welt, wenn ihr so wollt.
Leider koenne wir uns als Angehoerige der menschlichen Rasse den Natuergesetzen nicht entziehen und ob wir das nun wollen oder nicht gibt es damals wie heute das Gesetz des Staerkeren, wobei natuerlich nicht voellig unwichtig ist, wie er an seine Staerke gekommen ist, letztendlich aber leider bedeutungslos, wenn er erst mal Macht hat.
Und genau da muessen wir ansetzen, jeder einzelne von uns: Unrechtmaessige Staerke in Form von Macht, Geld, Korruption und sonst alle moeglichen unmoralischen Sachen muessen vom Grossteil der Leute geaechtet werden und zwar ueberall auf der Welt.
Wenn einer einen anderen bescheisst, ( bei Einfuhrzoellen, beim Versicherungsschutz, denkt euch was aus...) muss der, der danebensteht und es mitkriegt losschreien und den vermeintlich Staerkeren anzeigen und dem Schwaecheren helfen.Zivilcourage ist glaube ich ein ganz passendes Wort dafuer. Das ist nicht manchmal riskant und man kann in brenzliche Situationen geraten
Und , Mann, wann war es denn schon mal anders, dass ein paar wenige fast alles besassen und die meisten anderen mit fast nix auskommen mussten, braucht gar nicht bis ins Mittelalter zurueckzugehen, auch vor 25 Jahren, war es keinesfalls so, dass der Reichtum gleichmaessiger verteilt war.War's in den komunistischen Staaten toll, wo alle alles geteilt haben?
Nennt mir doch bitte mal ein Beispiel, wann das je geklappt haette.
Und da komme ich jetzt auf deine Frage zurueck, Tobi.
Warum denn nichts gegen die Globalisierung tun? Weil es ein Schritt zurueck waere. Lass uns doch versuchen, eine einheitlichere Welt als Chance zu nutzen, einen Schritt nach vorne zu tun. Der Mensch ist nun mal ein gieriges Raubtier, dass gezaehmt werden muss, wenn es seine Lebensgrundlage nicht eines Tages selbst zerstoeren soll, denn darauf laeuft es frueher oder spaeter hinaus, wenn wir so weitermachen.
Oh je, jetzt hoere ich mich zum Schluss ja richtig predigermaessig an.
Ich schliesse mich Doxos Worten an:"Stoppt die Gier und kehrt vor eurer eigenen Haustuer, dann klappts auch mit dem Nachbarn"!!!!
Amen und Gruss,
Susanne
Ich glaube, ich gehoere zu den wenigen Leuten, die die Globalisierung auch als Chance sehen, vielleicht unserer letzten....
Tobi, du willst doch nicht wirklich sagen, dass wir vor 30 Jahren die gleichen Moeglichkeiten hatten, uns ueber den Rest der Welt zu informieren?
Denn auch das verstehe ich unter Globaliesierung; sich der gewachsenen Verantwortung zu stellen, denn wenn wir wollen, koennen wir von so ziemlich allen Missstaenden auf der Welt erfahren.
Ich kann mich allerdings noch sehr gut an vor 25 Jahren erinnern, da gabs 3 Fernsehprogramme, die Tageszeitung und den Tratsch von nebenan, naja, und Radio.
Das stuerzt uns aber in ein neues Dilemma: Wir koennen nicht fuer alle was tun.Jedenfalls nicht unmittelbar, wie es damals beim Nachbarn im Dorf gegangen waere.
Vielleicht sollte man noch mal zu bedenken geben, dass alle politischen Prozesse geplant und gewollt sind, ich verstehe nicht, warum Tobi noch mal darauf hinweist.
Fuer einen " marktglaeubigen Juenger des Turbokapitalismus " bin ich eindeutig noch zu jung, habe die Entwicklung des Kapitalismus nach dem 2. Weltkrieg nicht live mitverfolgen duerfen. Und die fortschreitende Entwicklung ist nicht suggeriert, sie findet schlicht und einfach statt, so wie andere gewollte und geplante politische Entscheidungen beschlossen und umgesetzt wurden. Wer meint, dass er es besser machen koennte hat jederzeit die Moeglichkeit, sich politisch zu engagieren, statt den Medien allen Scheiss abzukaufen, den sie uns praesentieren.
Man muss ja nicht gleich Aussenmisister werden, aber wenn man sieht, wer das gerade macht bin ich sicher, dass, einige hier im Forum genausogut diesen Job uebernehmen koennten.
Man kann sich im Ortsverein "seiner" bevorzugten Partei engagieren, Demonstrationen besuchen, Selbsthilfegruppen gruenden und in sozialen Projekten arbeiten, ect,pp.
Wer sich also nicht seinen Moeglichkeiten entsprechend informiert und engagiert hat meiner Meinung nach auch kein Recht ueber alles moegliche zu jammern. Aber, und da wiederhole ich mich, der Mensch ist faul und traege und nicht bereit, so viel Einsatz fuer die Gemeinschaft zu leisten, ergo, die globalisierte Welt, wenn ihr so wollt.
Leider koenne wir uns als Angehoerige der menschlichen Rasse den Natuergesetzen nicht entziehen und ob wir das nun wollen oder nicht gibt es damals wie heute das Gesetz des Staerkeren, wobei natuerlich nicht voellig unwichtig ist, wie er an seine Staerke gekommen ist, letztendlich aber leider bedeutungslos, wenn er erst mal Macht hat.
Und genau da muessen wir ansetzen, jeder einzelne von uns: Unrechtmaessige Staerke in Form von Macht, Geld, Korruption und sonst alle moeglichen unmoralischen Sachen muessen vom Grossteil der Leute geaechtet werden und zwar ueberall auf der Welt.
Wenn einer einen anderen bescheisst, ( bei Einfuhrzoellen, beim Versicherungsschutz, denkt euch was aus...) muss der, der danebensteht und es mitkriegt losschreien und den vermeintlich Staerkeren anzeigen und dem Schwaecheren helfen.Zivilcourage ist glaube ich ein ganz passendes Wort dafuer. Das ist nicht manchmal riskant und man kann in brenzliche Situationen geraten
Und , Mann, wann war es denn schon mal anders, dass ein paar wenige fast alles besassen und die meisten anderen mit fast nix auskommen mussten, braucht gar nicht bis ins Mittelalter zurueckzugehen, auch vor 25 Jahren, war es keinesfalls so, dass der Reichtum gleichmaessiger verteilt war.War's in den komunistischen Staaten toll, wo alle alles geteilt haben?
Nennt mir doch bitte mal ein Beispiel, wann das je geklappt haette.
Und da komme ich jetzt auf deine Frage zurueck, Tobi.
Warum denn nichts gegen die Globalisierung tun? Weil es ein Schritt zurueck waere. Lass uns doch versuchen, eine einheitlichere Welt als Chance zu nutzen, einen Schritt nach vorne zu tun. Der Mensch ist nun mal ein gieriges Raubtier, dass gezaehmt werden muss, wenn es seine Lebensgrundlage nicht eines Tages selbst zerstoeren soll, denn darauf laeuft es frueher oder spaeter hinaus, wenn wir so weitermachen.
Oh je, jetzt hoere ich mich zum Schluss ja richtig predigermaessig an.
Ich schliesse mich Doxos Worten an:"Stoppt die Gier und kehrt vor eurer eigenen Haustuer, dann klappts auch mit dem Nachbarn"!!!!
Amen und Gruss,
Susanne