18.03.2010, 13:43:31
Hallo Doxo,
etwas pauschalisierst du schon.
1. Ökonomisch gesehen (Wirtschaftskraft) haben die Griechen dauerhaft über ihre Verhältnisse gelebt, die Deutschen aber unter ihren Verhältnissen. Man darf sich da von den deutschen Schuldenzahlen nicht täuschen lassen. Die Produktivität ist immens, im Verlgeich dazu die Gehälter zu niedrig. Genau das Gegenteil von Gr, wo die Löhne auf dem freien Markt zwar niedrig wirken, aber eben meist leider auch der Produktivität entprechen bzw. noch zuviel bezahlt wird. Wer mehr arbeitet ist dann natürlich der Dumme.
2. Die Wiedereinführung des Drachmes würde aber bedeuten, dass die Griechen sich selbst helfen können: Ersten würden sie als EU-Mitglied dann EU Kredite bekommen, die jetzt verboten sind. Zweitens wären Importe zwar teurer, dafür hätten die heimischen Produktie wieder eine Chance, auf dem eigenen Markt und auch im Ausland, und all das schafft Arbeitsplätze. Drittens wäre dem Tourismus gedient. Viertens hat man eh auf die Dauer nur eine Chance, wenn sich die Gesamtsituation bereinigt, und die ist nunmal, dass Länder wie Gr wirtschaftlich mit den starken Euro-Ländern wirklich nichts gemein haben. So eine Schieflage kann nie geregelt werden.
Man könnte im Grunde auch behaupten, Griechenland ist durch den Euro ausgeblutet (selbstverständlich nicht nur dadurch).
Gruß aus Paros
Petra
etwas pauschalisierst du schon.
1. Ökonomisch gesehen (Wirtschaftskraft) haben die Griechen dauerhaft über ihre Verhältnisse gelebt, die Deutschen aber unter ihren Verhältnissen. Man darf sich da von den deutschen Schuldenzahlen nicht täuschen lassen. Die Produktivität ist immens, im Verlgeich dazu die Gehälter zu niedrig. Genau das Gegenteil von Gr, wo die Löhne auf dem freien Markt zwar niedrig wirken, aber eben meist leider auch der Produktivität entprechen bzw. noch zuviel bezahlt wird. Wer mehr arbeitet ist dann natürlich der Dumme.
2. Die Wiedereinführung des Drachmes würde aber bedeuten, dass die Griechen sich selbst helfen können: Ersten würden sie als EU-Mitglied dann EU Kredite bekommen, die jetzt verboten sind. Zweitens wären Importe zwar teurer, dafür hätten die heimischen Produktie wieder eine Chance, auf dem eigenen Markt und auch im Ausland, und all das schafft Arbeitsplätze. Drittens wäre dem Tourismus gedient. Viertens hat man eh auf die Dauer nur eine Chance, wenn sich die Gesamtsituation bereinigt, und die ist nunmal, dass Länder wie Gr wirtschaftlich mit den starken Euro-Ländern wirklich nichts gemein haben. So eine Schieflage kann nie geregelt werden.
Man könnte im Grunde auch behaupten, Griechenland ist durch den Euro ausgeblutet (selbstverständlich nicht nur dadurch).
Gruß aus Paros
Petra