11.03.2010, 21:11:30
Hallo zusammen
sorry, habe irgendwie keine Benachrichtigungen bekommen, dass zum meinem Thema Antworten gepostet wurden. Normalerweise abonniere ich die Antworten zu meinen Threads.... wahrscheinlich dieses Mal vergessen.
Hier ein paar Antworten zu Euren Fragen:
Gerhard:
- Bzgl Kosten ist das echt nicht mehr so leicht zu sagen, aber wie schon geschrieben, waren das so um die 500 €, viellicht waren's auch an die 600 € (mit bereits bestehendem Auto-FS aus Dtld den man aber umschreiben lassen muss, Kosten dafür sowie alle anderen angefallenen Kosten sind in dem oben genannten Betrag alle enthalten)
- Ich würde schon sagen, dass der Motorrad FS hier, wenn man den Autoführerschein schon hat, eher eine vergleichsweise kleinere Zusatzprüfung ist. Wie vermutlich auch in D muss man nicht mehr die kompletten Verkehrsregeln büffeln.
Bernd:
- Theoriestunden: 0 (ja, Null) Man hat mir zur Vorbereitung ein Heft mit etwa 150 Fragen (auf GR) gegeben, die sich speziell auf den Motorrad-FS beziehen. Die musste ich halt lernen. Viele sind aber wirklich nicht der Rede wert. Aber wer nicht lernt kann auch hier durchfallen.
- Praxisstunden: das waren 3x1,5 Stunden, wenn mich nicht alles täuscht. Jede Fahrstunde (a 40-45 min) 30 €. Der Lehrer war wirklich super (eigentlich Besitzer einer anderen Fahrschule aber man hilft sich hier gegenseitig aus), schon allein daher kann ich diese Fahrschule empfehlen. Das Motorrad war das persönliche vom Fahrlehrer. Mit der Ausrüstung wie Helm etc nimmt man es freilich nicht so genau (ausser bei der Prüfung).
- Prüfung: Theorie: aus den etwa 150 Fragen werden in der Prüfung 10 per Zufall vom Computer ausgewählt. Wer gelernt hat ist in weniger als 5 Minuten fertig. Soweit ich weiß, könnte man heutzutage sogar deutsches Trainingsmaterial anfordern und auch die Prüfung in Deutsch ablegen, das habe ich aber nicht in Anspruch genommen und kann somit auch nichts zum tatsächlichen Wahrheitsgehalt sagen. Praxis: die besteht aus zwei Teilen: 1) auf einem Fahrparcour erst einmal ein bestimmtes Programm abspulen (Blinken, Reifendruck testen,.... das ist definitv der ätzendste Teil was das Lernen anbelangt) und dann einen bestimmten Kurs abfahren (mit und ohne dem Fahrlerer als Sozius), 2) etwa 10 Minuten auf der Straße.
Tobi:
- Das Übersetzen meines deutschen FS ins GR hat mich 60,- gekostet, ist also wesentlich weniger als Du gezahlt hast. Keine Ahnung wieso. War auch eine offizielle Apostille.
Kaschmir:
- Du benötigst, wenn ich mich richtig erinnere, auch eine offizielle Aufenthaltsgenehmigung sowie ein paar Fotos (mindestens 2). Du musst tatsächlich Deinen deutschen FS aufgeben und einen GR beantragen. Na ja, wenigstens sind das heutzutage auch schon die Plastikkarten und keine Lappen mehr. Das wirklich blöde ist:
1) man muss den umschreiben, zahlt dafür 60 € (oder war das etwas weniger?), bekommt ihn dann nach ein paar Wochen, kann aber wohl die praktische Prüfung erst machen, wenn der offizielle GR FS vorliegt. Dieser ist dann, logischerweise, erst mal noch ohne den Eintrag für das Motorrad, den die Prüfung hat man ja noch nicht abgelegt. Wenn man dann den Motorrad FS hat, muss man diesen neuen GR FS wieder abgeben und bekommt einen neuen, wo dann endlich auch der Motorradzusatz drauf steht. Natürlich bezahlt man die zweite Erstellung des FS noch einmal...
2) Solltest Du zu bei Deinem D FS neben dem Auto auch Lastwägen, Wohnwägen etc fahren dürfen (wie das bei mir automatisch der Fall war, als ich 1997 meinen FS in D gemacht habe): das musst Du entweder alles aufgeben oder du zahlst für die Übertragung einer jeden Kategorie 110 €! Bei mir waren das etwa 5 oder 6 zusätzliche Kategorien, das hätte also enorme Extrakosten verursacht. Und: die sind dann nur 3 Jahre gültig, man müsste als alle 3 Jahre diesen Betrag zahlen... musste mich also entscheiden. Habe nun also alle Extrakategorien verloren... in über 10 Jahren hatte ich ja kein einziges Mal Gebruach gemacht von der Wohn- oder Lastwagenkomponente. Also hoffe ich, dass ich das nicht irgendwann mal bereuen werde...
Soweit ich weiß, könnte ich diese Kategorien -wenn ich jetzt wieder nach D ziehen würde- auch nicht mehr zurück erhalten, denn wenn ich meinen GR FS auf einen D umschreiben würde, stünde da ja nichts druaf von meinen in der Vergangenheit erhaltenen Extrakategorien.
Ich habe mich übrigens entschieden, sofort den FS für die 'großen' Motorräder zu maschen, also unbegrenzter Hubraum. Kommt etwa 70-100 € teurer, aber das war's mir wert. Soll heissen, ich hätte bei der 'kleinen' Version nur bis 600 ccm fahren dürfen, nach zwei Jahren wäre die Beschränkung dann aufgebhoben worden.
So, ich hoffe, das war jetzt noch nützliche Info.
@Bernd: da ich vermute, dass es mittlerweile schon so weit war: herzlichen Glückwunsch zum neuen Nachwuchs!!
Gruß,
David
sorry, habe irgendwie keine Benachrichtigungen bekommen, dass zum meinem Thema Antworten gepostet wurden. Normalerweise abonniere ich die Antworten zu meinen Threads.... wahrscheinlich dieses Mal vergessen.
Hier ein paar Antworten zu Euren Fragen:
Gerhard:
- Bzgl Kosten ist das echt nicht mehr so leicht zu sagen, aber wie schon geschrieben, waren das so um die 500 €, viellicht waren's auch an die 600 € (mit bereits bestehendem Auto-FS aus Dtld den man aber umschreiben lassen muss, Kosten dafür sowie alle anderen angefallenen Kosten sind in dem oben genannten Betrag alle enthalten)
- Ich würde schon sagen, dass der Motorrad FS hier, wenn man den Autoführerschein schon hat, eher eine vergleichsweise kleinere Zusatzprüfung ist. Wie vermutlich auch in D muss man nicht mehr die kompletten Verkehrsregeln büffeln.
Bernd:
- Theoriestunden: 0 (ja, Null) Man hat mir zur Vorbereitung ein Heft mit etwa 150 Fragen (auf GR) gegeben, die sich speziell auf den Motorrad-FS beziehen. Die musste ich halt lernen. Viele sind aber wirklich nicht der Rede wert. Aber wer nicht lernt kann auch hier durchfallen.
- Praxisstunden: das waren 3x1,5 Stunden, wenn mich nicht alles täuscht. Jede Fahrstunde (a 40-45 min) 30 €. Der Lehrer war wirklich super (eigentlich Besitzer einer anderen Fahrschule aber man hilft sich hier gegenseitig aus), schon allein daher kann ich diese Fahrschule empfehlen. Das Motorrad war das persönliche vom Fahrlehrer. Mit der Ausrüstung wie Helm etc nimmt man es freilich nicht so genau (ausser bei der Prüfung).
- Prüfung: Theorie: aus den etwa 150 Fragen werden in der Prüfung 10 per Zufall vom Computer ausgewählt. Wer gelernt hat ist in weniger als 5 Minuten fertig. Soweit ich weiß, könnte man heutzutage sogar deutsches Trainingsmaterial anfordern und auch die Prüfung in Deutsch ablegen, das habe ich aber nicht in Anspruch genommen und kann somit auch nichts zum tatsächlichen Wahrheitsgehalt sagen. Praxis: die besteht aus zwei Teilen: 1) auf einem Fahrparcour erst einmal ein bestimmtes Programm abspulen (Blinken, Reifendruck testen,.... das ist definitv der ätzendste Teil was das Lernen anbelangt) und dann einen bestimmten Kurs abfahren (mit und ohne dem Fahrlerer als Sozius), 2) etwa 10 Minuten auf der Straße.
Tobi:
- Das Übersetzen meines deutschen FS ins GR hat mich 60,- gekostet, ist also wesentlich weniger als Du gezahlt hast. Keine Ahnung wieso. War auch eine offizielle Apostille.
Kaschmir:
- Du benötigst, wenn ich mich richtig erinnere, auch eine offizielle Aufenthaltsgenehmigung sowie ein paar Fotos (mindestens 2). Du musst tatsächlich Deinen deutschen FS aufgeben und einen GR beantragen. Na ja, wenigstens sind das heutzutage auch schon die Plastikkarten und keine Lappen mehr. Das wirklich blöde ist:
1) man muss den umschreiben, zahlt dafür 60 € (oder war das etwas weniger?), bekommt ihn dann nach ein paar Wochen, kann aber wohl die praktische Prüfung erst machen, wenn der offizielle GR FS vorliegt. Dieser ist dann, logischerweise, erst mal noch ohne den Eintrag für das Motorrad, den die Prüfung hat man ja noch nicht abgelegt. Wenn man dann den Motorrad FS hat, muss man diesen neuen GR FS wieder abgeben und bekommt einen neuen, wo dann endlich auch der Motorradzusatz drauf steht. Natürlich bezahlt man die zweite Erstellung des FS noch einmal...
2) Solltest Du zu bei Deinem D FS neben dem Auto auch Lastwägen, Wohnwägen etc fahren dürfen (wie das bei mir automatisch der Fall war, als ich 1997 meinen FS in D gemacht habe): das musst Du entweder alles aufgeben oder du zahlst für die Übertragung einer jeden Kategorie 110 €! Bei mir waren das etwa 5 oder 6 zusätzliche Kategorien, das hätte also enorme Extrakosten verursacht. Und: die sind dann nur 3 Jahre gültig, man müsste als alle 3 Jahre diesen Betrag zahlen... musste mich also entscheiden. Habe nun also alle Extrakategorien verloren... in über 10 Jahren hatte ich ja kein einziges Mal Gebruach gemacht von der Wohn- oder Lastwagenkomponente. Also hoffe ich, dass ich das nicht irgendwann mal bereuen werde...
Soweit ich weiß, könnte ich diese Kategorien -wenn ich jetzt wieder nach D ziehen würde- auch nicht mehr zurück erhalten, denn wenn ich meinen GR FS auf einen D umschreiben würde, stünde da ja nichts druaf von meinen in der Vergangenheit erhaltenen Extrakategorien.
Ich habe mich übrigens entschieden, sofort den FS für die 'großen' Motorräder zu maschen, also unbegrenzter Hubraum. Kommt etwa 70-100 € teurer, aber das war's mir wert. Soll heissen, ich hätte bei der 'kleinen' Version nur bis 600 ccm fahren dürfen, nach zwei Jahren wäre die Beschränkung dann aufgebhoben worden.
So, ich hoffe, das war jetzt noch nützliche Info.
@Bernd: da ich vermute, dass es mittlerweile schon so weit war: herzlichen Glückwunsch zum neuen Nachwuchs!!
Gruß,
David