Staatsbankrott, was nun?

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#8
Ich finde es erstens auch nicht hilfreich, immer wieder als Argument "woanders ist es auch nciht besser" zu hören oder "andere machen auch ganz schlimme/viel schlimmere Sachen".
Was nützt das???
Tatsache ist, dass das griechische System hoffnungslos überbürokratisiert, inefizient, teuer und korrupt ist.
Und das nicht nur absolut, sondern auch im europäischen Vergleich. Weswegen der Unwille der EZB, das zu sponsoren, auch verständlich ist.
Dass es aber ein System der Klientelwirtschaft nicht fertigbringen wird, eben diese Klientel nachhaltig zu vergraulen, liegt auf der Hand.
Ich mache daher jede Wette, dass sich an den Grundübeln nicht mehr ändern wird, als es unbedingt *muss*

Zitat:Aber wie könnte das für den Einzelnen aussehen?
Mit Steuererhöhungen, die die breite Allgemeinheit treffen, also jeden ausser denen, auf deren Wohlwollen man angewiesen ist.
Beispiel Autosteuer:
Wieso kostet ein Auto plötzlich mit jedem Lebensjahr mehr Steuern?
Das trifft jeden ausser denen, die sich sowieso jedes Jahr ein neues kaufen. Also am härtesten die, die eh am wenigsten haben.
Beispiel Einkommensteuer:
Wieso versteuern Selbständige plötzlich die ersten verdienten Euros bereits mit 10%, ohne Rücksicht aufs Existenzminimum zu nehmen? Abgesehen davon, dass das Steuerehrlichkeit nicht gerade fördert, bedeutet es natürlich, dass denjenigen in die Tasche gegrifen wird, die am wenigsten haben.
Wer 2 Millionen im Jahr macht, wird es uninteressant finden, auf die ersten 5000 Steuern zu zahlen. (Wahrscheinlich zahlt er eh keine)
Das sind so Dinge, die jetzt schon in Kraft sind und sehr schön zeigen, wo die Reise hingeht:
Das Bargeld- und Scheck-Zahlungsverkehr soll eingeschränkt weden, auch das ein erklärtes Ziel, schon seit langem.
und wozu?
Damit man, wie in anderen Ländern auch, den Leuten aufs konto schauen kann und mit einem Blick sieht, wer wieviel *wirklich* verdient hat.
Das wäre ja auch nur recht und billig - nur sind die Steuersätze in GR derart absurd hoch, dass niemand ohne Schwarzgeld überhaupt überleben kann, das ist die bittere Wahrheit.
Dieser Datenabgleich wird kommen, es ist nur die Frage wann.
Unterm Strich wird die Zeche für jahrzehntelange Misswirtschaft und Verschwendung zum grössten Teil eben der bezahlen, der am wenigsten hat. Wie schon gesagt.
und komme mir niemand bitte mit dem üblichen "das ist woanders auch so". Ist es. na und?
Nur ist es in GR aufgrnd des niedrigeren Einkommensniveaus für den einzelnen doch noch etwas schlimmer...
Freedom is just another word for people finding out you're useless.
-------------------------------------------------------------------------------------
-Wally-
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#8
Ich finde es erstens auch nicht hilfreich, immer wieder als Argument "woanders ist es auch nciht besser" zu hören oder "andere machen auch ganz schlimme/viel schlimmere Sachen".
Was nützt das???
Tatsache ist, dass das griechische System hoffnungslos überbürokratisiert, inefizient, teuer und korrupt ist.
Und das nicht nur absolut, sondern auch im europäischen Vergleich. Weswegen der Unwille der EZB, das zu sponsoren, auch verständlich ist.
Dass es aber ein System der Klientelwirtschaft nicht fertigbringen wird, eben diese Klientel nachhaltig zu vergraulen, liegt auf der Hand.
Ich mache daher jede Wette, dass sich an den Grundübeln nicht mehr ändern wird, als es unbedingt *muss*

Zitat:Aber wie könnte das für den Einzelnen aussehen?
Mit Steuererhöhungen, die die breite Allgemeinheit treffen, also jeden ausser denen, auf deren Wohlwollen man angewiesen ist.
Beispiel Autosteuer:
Wieso kostet ein Auto plötzlich mit jedem Lebensjahr mehr Steuern?
Das trifft jeden ausser denen, die sich sowieso jedes Jahr ein neues kaufen. Also am härtesten die, die eh am wenigsten haben.
Beispiel Einkommensteuer:
Wieso versteuern Selbständige plötzlich die ersten verdienten Euros bereits mit 10%, ohne Rücksicht aufs Existenzminimum zu nehmen? Abgesehen davon, dass das Steuerehrlichkeit nicht gerade fördert, bedeutet es natürlich, dass denjenigen in die Tasche gegrifen wird, die am wenigsten haben.
Wer 2 Millionen im Jahr macht, wird es uninteressant finden, auf die ersten 5000 Steuern zu zahlen. (Wahrscheinlich zahlt er eh keine)
Das sind so Dinge, die jetzt schon in Kraft sind und sehr schön zeigen, wo die Reise hingeht:
Das Bargeld- und Scheck-Zahlungsverkehr soll eingeschränkt weden, auch das ein erklärtes Ziel, schon seit langem.
und wozu?
Damit man, wie in anderen Ländern auch, den Leuten aufs konto schauen kann und mit einem Blick sieht, wer wieviel *wirklich* verdient hat.
Das wäre ja auch nur recht und billig - nur sind die Steuersätze in GR derart absurd hoch, dass niemand ohne Schwarzgeld überhaupt überleben kann, das ist die bittere Wahrheit.
Dieser Datenabgleich wird kommen, es ist nur die Frage wann.
Unterm Strich wird die Zeche für jahrzehntelange Misswirtschaft und Verschwendung zum grössten Teil eben der bezahlen, der am wenigsten hat. Wie schon gesagt.
und komme mir niemand bitte mit dem üblichen "das ist woanders auch so". Ist es. na und?
Nur ist es in GR aufgrnd des niedrigeren Einkommensniveaus für den einzelnen doch noch etwas schlimmer...
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-Wally-
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