31.03.2009, 10:07:39
Hallo!
Im Zusammenhang mit Griechen von Umweltbewußtsein zu schreiben, halte ich für einen Scherz. Hier auf Paros gibt es natürlich auch ein paar Bemühungen etwas zu tun, was der Umwelt nützen soll. Allerdings nur, wenn das Geld aus Brüssel üppig fließt. So gibt es hier bei Naousa eine von der EU bezahlte Kläranlage, allerdings keinen Anschlußzwang. Und es gibt eine aus Brüssel bezahlte Mülldeponie. Trotzdem werfen die Menschen hier ihren Müll neben die fast immer überfüllten Mülltonnen, oder sparen sich den Weg dorthin, und werfen den Dreck an den Straßenrand, wo er liegen bleibt. Und wenn aus Brüssel Geld für sogenannte Umweltaktionen in die Schulen fließt, dann gehen die Kinder mit ihrem Lehrer an einen der zahllosen Strände und sammeln ein wenig Müll ein. Dann ist einer von vielen Stränden sauber bis die ersten Touristen kommen. Höhepunkt der Aktionen ist das Programm zur Aufforstung der Inseln. Die Regierung in Syros verschenkt Bäume, auch hier auf Paros. Gleichzeitig wird hier der Wasserpreis dermaßen erhöht, daß es sich niemand leisten kann, diese Bäume zu wässern, die im Sommer folglich fast alle vertrocknen. Wir haben unsere über den Sommer gerettet und die schöne Wasserrechnung von mehr als 500 Euro gehabt. Das war es dann, falls sich nicht jemand findet, der mir 500 Euro überweist.
Petraki
Im Zusammenhang mit Griechen von Umweltbewußtsein zu schreiben, halte ich für einen Scherz. Hier auf Paros gibt es natürlich auch ein paar Bemühungen etwas zu tun, was der Umwelt nützen soll. Allerdings nur, wenn das Geld aus Brüssel üppig fließt. So gibt es hier bei Naousa eine von der EU bezahlte Kläranlage, allerdings keinen Anschlußzwang. Und es gibt eine aus Brüssel bezahlte Mülldeponie. Trotzdem werfen die Menschen hier ihren Müll neben die fast immer überfüllten Mülltonnen, oder sparen sich den Weg dorthin, und werfen den Dreck an den Straßenrand, wo er liegen bleibt. Und wenn aus Brüssel Geld für sogenannte Umweltaktionen in die Schulen fließt, dann gehen die Kinder mit ihrem Lehrer an einen der zahllosen Strände und sammeln ein wenig Müll ein. Dann ist einer von vielen Stränden sauber bis die ersten Touristen kommen. Höhepunkt der Aktionen ist das Programm zur Aufforstung der Inseln. Die Regierung in Syros verschenkt Bäume, auch hier auf Paros. Gleichzeitig wird hier der Wasserpreis dermaßen erhöht, daß es sich niemand leisten kann, diese Bäume zu wässern, die im Sommer folglich fast alle vertrocknen. Wir haben unsere über den Sommer gerettet und die schöne Wasserrechnung von mehr als 500 Euro gehabt. Das war es dann, falls sich nicht jemand findet, der mir 500 Euro überweist.
Petraki