23.07.2003, 12:13:29
Rainer Liedtke schrieb:
> Nebenfrage: ist es in GR eigentlich üblich, dass Kommunen Bauland nicht nur freigeben, sondern auch selbst zum Verkauf anbieten? Hängt bestimmt sehr von der Kommune ab, aber kommt so etwas im Prinzip überhaupt häufiger vor? Besitzen Kommunen im allgemeinen Land, das sich zur Bebauung eignet, oder ist solches überwiegend in Privatbesitz?
>
> Mir ist klar, dass die Frage sehr vom jeweiligen Fleckchen Erde abhängt,
Ich denke, da hast Du den Punkt getroffen.
Auf Samos z.B. ist fast alles Land in Privatbesitz, was ja u.a. das Wiederaufforsten zusaetzlich erschwert.
Die Gemeinden koennen Land, das sie besitzen, verkaufen, das muss dann aber tatsaechlich ausgeschrieben werden. So ists passiert.
Den Zuschlag kriegt dann trotzdem der Cousin, ist ja klar
Ebenfalls regional bedingt ist die Kreditaufnahme:
Hier wird z.B. dort gebaut, wo papa das Land hinterlassen hat, oder es wird in dem Haus gewohnt, das Papa den Kindern gebaut hat.
Nicht sehr viele Leute hier muessen also ein Haus kaufen.
Wenn sie's tun, dann finanzieren sie das meist aus dem Verkauf von anderen Grundstuecken, die sie besitzen.
Soweit die Regel.
Es ist aber auch hier nicht sehr schwer, an einen grosszuegigen Kredit zur Immobilienfinanzierung zu kommen.
Die Lage in den Staedten ist sicher dramatischer, da die Preise um ein vielfaches hoeher liegen und mehr Leute gezwungen sind, eine Wohnung/ein Haus zu verkaufen. Kan man wohl nicht vergleichen, denke ich...
Was die Preisentwicklung angeht - auch hier haben sich die Grundstueckspreise in den letzten 10 Jahren etwa verdoppelt, der Trend verlangsamt sich scheinbar, haelt aber grundsaetzlich an.
Da wir hier keine Olympiazuschlaege haben , halten sich die Preise mehr im Rahmen der allgemeinen Entwicklung.
Eine Umkehr kann ich hier nahezu ausschliessen, denn, wie Uli sagte, gilt gerade hier, dass die Liegenschaften eben liegen bleiben, wenn den Preis keiner zahlen will
> Nebenfrage: ist es in GR eigentlich üblich, dass Kommunen Bauland nicht nur freigeben, sondern auch selbst zum Verkauf anbieten? Hängt bestimmt sehr von der Kommune ab, aber kommt so etwas im Prinzip überhaupt häufiger vor? Besitzen Kommunen im allgemeinen Land, das sich zur Bebauung eignet, oder ist solches überwiegend in Privatbesitz?
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> Mir ist klar, dass die Frage sehr vom jeweiligen Fleckchen Erde abhängt,
Ich denke, da hast Du den Punkt getroffen.
Auf Samos z.B. ist fast alles Land in Privatbesitz, was ja u.a. das Wiederaufforsten zusaetzlich erschwert.
Die Gemeinden koennen Land, das sie besitzen, verkaufen, das muss dann aber tatsaechlich ausgeschrieben werden. So ists passiert.
Den Zuschlag kriegt dann trotzdem der Cousin, ist ja klar
Ebenfalls regional bedingt ist die Kreditaufnahme:
Hier wird z.B. dort gebaut, wo papa das Land hinterlassen hat, oder es wird in dem Haus gewohnt, das Papa den Kindern gebaut hat.
Nicht sehr viele Leute hier muessen also ein Haus kaufen.
Wenn sie's tun, dann finanzieren sie das meist aus dem Verkauf von anderen Grundstuecken, die sie besitzen.
Soweit die Regel.
Es ist aber auch hier nicht sehr schwer, an einen grosszuegigen Kredit zur Immobilienfinanzierung zu kommen.
Die Lage in den Staedten ist sicher dramatischer, da die Preise um ein vielfaches hoeher liegen und mehr Leute gezwungen sind, eine Wohnung/ein Haus zu verkaufen. Kan man wohl nicht vergleichen, denke ich...
Was die Preisentwicklung angeht - auch hier haben sich die Grundstueckspreise in den letzten 10 Jahren etwa verdoppelt, der Trend verlangsamt sich scheinbar, haelt aber grundsaetzlich an.
Da wir hier keine Olympiazuschlaege haben , halten sich die Preise mehr im Rahmen der allgemeinen Entwicklung.
Eine Umkehr kann ich hier nahezu ausschliessen, denn, wie Uli sagte, gilt gerade hier, dass die Liegenschaften eben liegen bleiben, wenn den Preis keiner zahlen will